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Die ideale Pflanzerde für Rosen (Gelesen 6293 mal)
Die ideale Pflanzerde für Rosen
Hallo,stellt Euch bitte vor, Ihr habt ein altes Rosenbeet, dessen Erde kaum noch Nährstoffe und statt dessen reichlich Krankheitserreger und Nematoden beinhaltet. Nun hättet Ihr die Möglichkeit das Beet (inklusive Rosen) mit dem Bagger zu entsorgen, vielleicht auf 40-60 cm auszubaggern und neue Erde aufzufüllen, um wieder Rosen zu pflanzen. Wie sähe die ideale Pflanzerde aus, wenn Ihr die Möglichkeit hättet, diese aus Kompost, Sand, Dünger etc. zusammenzumischen?Viele GrüßePeter
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Irisfool
Re:Die ideale Pflanzerde für Rosen.
Ich hasse ja meinen Lehmboden, ;)aber da wo die Rosen auf diese Grundlage stossen wachsen sie am Besten. Also wenn du gut durchgefrorenen Lehm mit Sand und Torf mischst, dürfte das die gute Mischung sein, eventuell mit Kompost vermischen .Dann oben drauf( nach dem Pflanzen eine dicke Lage alten Kuhmist, (wenn du den noch bekommst wo die Kühe noch auf Stroh stehen,) dann machst du deinen neuen Rosen eine Freude und hast auch gleich die richtige Winterdecke. Hab letztes Jahr so eine Mistladung bekommen, glücklicherweise und meine Rosen waren herrlich.
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Marion
Re:Die ideale Pflanzerde für Rosen.
Da Rosen bekanntlich Tiefwurzler sind und sich selbst nicht leiden mögen, sind 40 cm das untere Minimum, gerade wenn dort ältere und größer Rosen standen. Eigentlich heißt es sogar, dass 70 cm ausgebuddelt werden sollen, als Faustregel.Ohne einen konsequenten Austausch der Erde: die dümpeln, haben keine Vitalität.(Es gibt zu diesem Phänomen etliche kleine Forschungsprojekte. Was der eine herausfindet, wird vom anderen widerlegt.)vielleicht auf 40-60 cm auszubaggern
Re:Die ideale Pflanzerde für Rosen.
Vieles richtig machst du, wenn du tief ausschachtest, die freigelegte Schicht fräst, dämpfst, dann noch viel organisches Material und Gesteinsmehl (oder einen teuren Bodenaktivator
) einarbeitest. Darauf kommt dann die eigentliche Rosenerde.
Grüße
invivo
invivo
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Marion
Re:Die ideale Pflanzerde für Rosen.
@ Staudo,hast du denn schon vor Augen welcher Art Rosen du pflanzen möchtest? Kleine Beetrosen? Oder große Strauchrosen?Ich frage wegen der Wurzeltiefe.
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casa
Re:Die ideale Pflanzerde für Rosen.
Ich mache mir meine Pflanzerde (nicht nur für Rosen) selber: Mutterboden und Kompost zu etwa gleichen Teilen, angereichert mit Rinderdungpellets (zwei Schaufeln pro Karre Erde-Kompost-Mischung) und Torf (etwa eine Schaufel). Die Pflanzen mögen das Futter.
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Querkopf
- Beiträge: 7764
- Registriert: 15. Dez 2003, 07:00
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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:Die ideale Pflanzerde für Rosen.
Hallo, Staudo,wenn es wirklich um "rosenmüden" Boden geht, hat Marion Recht, da solltest du tiefer ausbaggern als nur 40-60 cm.
. Wenn du ordentlichen, nahrhaften, krümelig-humosen Mutterboden aus einer anderen Gartenecke ins Baggerloch füllst, liegst du schon mal richtig. Extras wie Lehm, Kompost, Mist (für Neupflanzungen unbedingt abgelagert!) etc.pp. können, müssen aber nicht unbedingt. Schöne GrüßeQuerkopf
Für die Wurzeltiefe ist die Pflanzengröße nach meinen Beobachtungen ziemlich egal, auch kleine Röschen marschieren verflixt tief.Ich weiß nicht, ob es "den" idealen Rosenboden gibt. Auf jeden Fall mögen Rosen Lehm - nur bitte nicht gar zu zäh, dann brauchen sie nämlich länger für den Start; aber einmal eingewurzelt, gehen sie ab wie Schmidts Katze. Sie mögen pH-Werte zwischen 6 und 7. Sie mögen wg. Futter Kompost - aber für Neupflanzungen sollte der eher reif als frisch sein. Und wg. Luft mögen sie halbwegs durchlässiges Erdreich. Rosen sind anpassungsfähig... hast du denn schon vor Augen welcher Art Rosen du pflanzen möchtest? Kleine Beetrosen? Oder große Strauchrosen? Ich frage wegen der Wurzeltiefe.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Querkopf
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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:Die ideale Pflanzerde für Rosen.
Hallo, Staudo,sachmabitte *neugierigfrag*: Was machst du - oder was macht werauchimmer - denn nu mit dem Altrosenbeet?
Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
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Re:Die ideale Pflanzerde für Rosen
Natürlich vielen Dank für die Tipps, die ich weitergebe. Es gibt eben diese Rosenbeete im öffentlichen Grün, die irgendwann kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg
angelegt wurden, ständig nachgepflanzt werden und wo überhaupt nichts mehr wächst.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- martina 2
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Re:Die ideale Pflanzerde für Rosen
Und ich dachte schon, daß du selbst...
Ich habe in meinem steinigen Sandboden gute Erfolge mit einer Mischung aus Kompost und Mutterboden. Du kannst ganz unten in die Löcher alten Mist geben, aber obenauf würde ich damit zumindst ein Jahr warten. Erst einmal sollen die Rosen ja Wurzeln bilden.
Schöne Grüße aus Wien!
Re:Die ideale Pflanzerde für Rosen
Dazu müsste ich erst einmal ein altes Rosenbeet haben.Und ich dachte schon, daß du selbst...![]()
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Re:Die ideale Pflanzerde für Rosen
Wenn du Lehmerde bekommen kannst, ist es natürlich ideal, aber es geht auch ohne, ich hab auch keine. Du mußt dann halt, besonders im Anfang, mehr gießen bzw. für Humus sorgen. Bzw. deine Erwartungen nicht an Rosengärten in 8a mit Lehmboden messen 
Schöne Grüße aus Wien!