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Keine Wühlmaus im Garten - Mauswiesel? (Gelesen 21068 mal)
Moderator: partisanengärtner
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Keine Wühlmaus im Garten - Mauswiesel?
Seit dem vergangenen Herbst beobachte ich in meinem Garten kreisrunde Löcher im Boden, wie von Wühlmäusen, aber ohne die typischen schlampigen Erdpatzln obendrauf. Ganz furchtbar viele, stellenweise eines neben dem anderen. Nach dem Winter auf's Schlimmste gefaßt, stellte ich jedoch jetzt fest, daß absolut nichts untergraben ist, keine Rose, kein Phlox... Kann es sein, daß diese Löcher von Mauswiesel stammen, die sich von oben in die Gänge graben? Hab nämlich im Herbst eines gesehen. Aber daß diese pfiffigen Tiere derart gründliche Arbeit leisten? Einen Kilometer weiter sind die Wühlmausschäden enorm, es kann also nicht an besonderen wetterbedingten Umständen liegen.
Schöne Grüße aus Wien!
- Hummelchen
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Re:Keine Wühlmaus im Garten - Mauswiesel?
Ich hab auch runde Löcher im Rasen, aber da fliegen Hummeln rein und raus.
Der Weg ist das Ziel.
- partisanengärtner
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Re:Keine Wühlmaus im Garten - Mauswiesel?
Wie groß sind denn die Löcher? Könnte vielleicht jemand nach Engerlingen graben?
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
- Cryptomeria
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Re:Keine Wühlmaus im Garten - Mauswiesel?
Ich hatte auch schon Mauswiesel. Aber sie durchstreiften bei mir immer die Mäusegänge. Ich habe nie feststellen können, dass sie selbst Löcher gruben.Viele GrüßeWolfgang
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Re:Keine Wühlmaus im Garten - Mauswiesel?
Die Wiese ist frisch gemäht und fast pro Quadratmeter hat es mindesten eines der runden Löcher aber kein Auswurf und keine Schäden. Ich behalte das Ganze gut im Blick, mache mich aber deswegen auch nicht kirre.
GG: Im Garte schuffte isch guet gäg' de Speck uf de Hufte.
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Re:Keine Wühlmaus im Garten - Mauswiesel?
Kirre mach ich mich ja überhaupt nicht, im Gegenteil. Die Löcher stehen in keinem Verhältnis zu toten Rosen und Stauden und lassen sich leicht ausbessern. Außerdem gibt'sbei mir eh keinen Rasen, sondern eine ganz gewöhnliche Wiese. Aber ich möchte dem Rätsel auf den Grund gehen. Denn wenn die Mauspopulation proportional im gleichen Ausmaß zugenommen hätte wie die Löcher, wären die Schäden verheerend, aber das Gegenteil trifft zu. Auf das Mauswiesel bin ich ja nur gekommen, weil sich leider im vergangenen Herbst eines in einer Wühlmausfalle gefangen hatte
Und - Cryptomeria - ich habe überlegt, ob sie sicherheitshalber nun nicht mehr durch die Gänge wieseln, sondern von oben graben
Axel, die Löcher sehen aus wie von Wühlmäusen, nur ohne Aufschüttungen, ganz ordentlich.


Schöne Grüße aus Wien!
Re:Keine Wühlmaus im Garten - Mauswiesel?
Hier gibt es Löcher, Haufen und Schäden: gestern entdeckt, dass ein junger Apfelbaum unten fast ganz geringelt ist und wackelt - noch blüht er ganz hoffnungsvoll. Ich will auch ein Mauswiesel!
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Re:Keine Wühlmaus im Garten - Mauswiesel?
Das sieht in dem Fall wie bei mir aus. Ich habe seit etwa einem Jahr Ruhe von den Wühlmäusen (*Holz anfassen*). Die gefangenen toten Mäuse habe ich immer ausgelegt, welche dann auch immer schneller verschwanden. Ich hoffte damit ein Jäger im Garten zu etablieren. Ob es geklappt hat keine Ahnung, aber wie gesagt im Moment habe ich Ruhe.Axel, die Löcher sehen aus wie von Wühlmäusen, nur ohne Aufschüttungen, ganz ordentlich.
GG: Im Garte schuffte isch guet gäg' de Speck uf de Hufte.
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Re:Keine Wühlmaus im Garten - Mauswiesel?
Für mich hört sich deine Beschreibung nach ganz normalen Feldmäusen an. Die gehören zwar in die Wühlmausfamilie, verursachen aber nicht diese gefürchteten Nageschäden, die die Wühl- oder Schermaus macht (die übrigens viel größer ist). Und sie machen auch nicht diese Edhaufen - dafür unendliche Löcher und Gangsysteme etc.Ein Mauswiesel, wie hier schon richtig gesagt wurde, geht in Mausegängen auf Jagd - aber es gräbt sie nicht selber.Seit dem vergangenen Herbst beobachte ich in meinem Garten kreisrunde Löcher im Boden, wie von Wühlmäusen, aber ohne die typischen schlampigen Erdpatzln obendrauf. Ganz furchtbar viele, stellenweise eines neben dem anderen. Nach dem Winter auf's Schlimmste gefaßt, stellte ich jedoch jetzt fest, daß absolut nichts untergraben ist, keine Rose, kein Phlox...
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Re:Keine Wühlmaus im Garten - Mauswiesel?
Das Auslegen der Tottiere hab ich aufgegeben. Die lagen teils wochenlang im Garten rum, vollbesetzt von Fliegen. Ich glaube, es gibt hier kein größeres Raubtier, das die Kadaver anzuheben vermag. Da braucht es schon etwas ab Habicht aufwärts.

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Re:Keine Wühlmaus im Garten - Mauswiesel?
Aha, das kann hinkommen, Stefanie, wir sind von Feldern umgeben. Demnach vertreiben die Feldmäuse die Wühlis, muß wohl so seinFür mich hört sich deine Beschreibung nach ganz normalen Feldmäusen an. Die gehören zwar in die Wühlmausfamilie, verursachen aber nicht diese gefürchteten Nageschäden, die die Wühl- oder Schermaus macht (die übrigens viel größer ist). Und sie machen auch nicht diese Edhaufen - dafür unendliche Löcher und Gangsysteme etc.Ein Mauswiesel, wie hier schon richtig gesagt wurde, geht in Mausegängen auf Jagd - aber es gräbt sie nicht selber.


Schöne Grüße aus Wien!
- oile
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Re:Keine Wühlmaus im Garten - Mauswiesel?
In meinem Zweitgarten gelingt es z. Zt. auch nicht, W-mäuse zu fangen. Mein Nachbar hat zwar vor kurzem ein Prachtexemplar erwischt, danach aber imselben Gang innerhalb kurzer Zeit 3 (!) Maulwürfe erwischt.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Keine Wühlmaus im Garten - Mauswiesel?
Ein Zitat von Sansal aus dem Thread "Hilfe Wühlmäuse", paßt irgendwie:
Dies Jahr macht mich misstrauisch - nichts abgefressen, obwohl ich genau weiß - zwei hab ich nicht gekriegt. Ertrunken? Und lauter offene Löcher, die auch nicht verwühlt werden bei Probe - sieht man jetzt im Frühjahr ja gut die Löchsken - hab ich nur Feldmäuse (sowieso) oder doch auch wieder Wühlmäuse?
Schöne Grüße aus Wien!