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Salvia nemorosa (Gelesen 20158 mal)
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Salvia nemorosa
Hallo,Salvia nemorosa entwickelt sich hier immer mehr zu einer meiner Lieblingsstauden. Nicht zuletzt, weil sie auf meinem trockenen Sandboden hervorragend gedeihen und in leuchtenden Farben blühen. Ich habe letztes Jahr etliches an Samen geerntet (die Ausbeute war je nach Sorte sehr unterschiedlich).Ich habe nun einen Teil ausgesät und es ist auch eine Menge aufgegangen. Nur frage ich mich nun, wie groß wohl die Wahrscheinlichkeit ist, dass auch wieder die Sorte oder zumindest eine ähnliche Pflanze aus den Samen hervorgeht?Ich war inzwischen übrigens ganz überrascht, dass im Freiland auch einige Sämlinge aufgegangen sind und diese zum Teil weiter sind, als meine Aussat im Anzuchtkasten.Lässt sich S. nemorosa evtl. auch über Stecklinge vermehren (wann wäre der beste Zeitpunkt)?
Re:Salvia nemorosa
Damit experimentiere ich auch im Moment. Sieht noch ganz gut aus, aus den Blattachseln wachsen neue kleine Blättchen. Mal sehen, wie sie sich weiterentwickeln.Ich denke, um bestimmte Sorten weiterzuvermehren, kommt man um Teilung oder Stecklingsvermehrung nicht herum, denn nicht alle Sorten fallen samenecht.Viele GrüßeBlommorvan
- Danilo
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Re:Salvia nemorosa
Jederzeit und ganz einfach. Ressourcensparend auch mit dem Remontierschnitt der Erstblüte. Schnittgut "entblüten" und verfahren wie üblich, d.h. unten entblättern, ggfs. gespannte Luft etc.Darauf spielte ich vorhin im "Mein neues Staudenbeet"-Thread an. Ich kauf meist nur ein Exemplar und vermehre praktisch per "Pflanzschnitt" sofort auf die benötigte Menge. Klappt prima auch bei Nepeta und wenn ich recht überlege bei so ziemlich allen Lamiaceae, die ich hab, Monarda, Lamium, Agastache etc. und überhaupt bei mehr Stauden als man denkt.Lässt sich S. nemorosa evtl. auch über Stecklinge vermehren (wann wäre der beste Zeitpunkt)?
Re:Salvia nemorosa
Die Wahrscheinlichkeit, dass wieder die Ursprungssorte erscheint ist bei den besseren, vegetativ zu vermehrende Sorten gleich Null. Es kann, muss aber nicht etwas ähnliches herauskommen. Eigentlich kann man nur vor samenvermehrten Salvia nemorosa warnen. Wenn es denen gefällt, können sie zum fürchterlichen Unkraut werden.Für den Hausgebrauch kann man die Salvia auch sehr gut durch Teilung vermehren.Nur frage ich mich nun, wie groß wohl die Wahrscheinlichkeit ist, dass auch wieder die Sorte oder zumindest eine ähnliche Pflanze aus den Samen hervorgeht?
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Danilo
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Re:Salvia nemorosa
Stimmt, die Horste fallen beim Aufnehmen schon fast von selbst auseinander bzw. lassen sich problemlos auseinanderziehen. Bei mir ist einzig lästig, daß die Salvien meist in mineralischem Mulch sitzen, der sich dann beim Graben wieder mit der zu 50% aus Beikrautsamen bestehenden Erde mischt. Und ich mag auch das Rumstochern mit der Grabegabel in den Steinchen und die dabei entstehende Geräuschkulisse nicht. Daher setze ich in solchen Fällen lieber auf Stecklinge.
Re:Salvia nemorosa
Danke! Das mit den Stecklingen werde ich dann beim Schnitt nach der Blüte umgehend testen! Momentan kann ich mir noch nicht vorstellen, dass ich über eine Salvia-Plage traurig wäre. Letztes Jahr hatte ich die Samenbildung abgewartet, die wie gesagt sehr unterschiedlich ausfiel. Ausgerechnet die weißen hatten kaum Samen angesetzt. Nun auch wieder egal, wenn das Farbergebnis eh Glücksspiel ist. "Blaukönigin" hatte die meisten Samen - sie hat sich auch am stärksten im Freiland versamt. Okay, es sind nicht wirklich viele Sämlinge, aber immerhin. Bei "Negrito" ging es so, da sind von den Samen aber nur ganz wenige gekeimt. "Tänzerin" habe ich noch nicht gesät. Ich lasse mich nun einfach mal vom Ergebnis überraschen und werde die begehrten weißen über die Stecklingsvermehrung versuchen.
Re:Salvia nemorosa
'Blaukönigin' ist eine samenvermehrbare Sorte. [size=0]Ich finde sie furchtbar.[/size]
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Re:Salvia nemorosa
Ich könnte mir ebenfalls schlimmeres vorstellen als eine Salvia-Plage(dieses Jahr hatte ich nebenbei gesagt nicht mal einen einzigen V. bonnariense-Sämling *schluchz*)
Re:Salvia nemorosa
Die kommen doch gerade erst.
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Re:Salvia nemorosa
Stecklingsvermehrung klappt gut. Salviaplage - im letzten Jahr hatte ich einige Salvia verticillata ausgesät und die haben sich wiederum massiv ausgesät. @chris Ich hoffe es hält sich bei Dir in Grenzen.V. bonariensis muss ich auch jäten
Re:Salvia nemorosa
Super!'Blaukönigin' ist eine samenvermehrbare Sorte.
Warum nur...? Mir gefällt sie von den vielen Sorten, die ich gepflanzt habe, ausgesprochen gut. Kräftige Farbe, wohlgeformter Wuchs, sehr kräftige Horste. Da sehen andere Sorten wesentlich schlaksiger aus und werden auch nicht so üppig bei mir. Am kräftigsten und mit den meisten Blütenansätzen treiben übrigens gerade die 0815-S.nemorosa, die ich letztes Jahr für nen halben Euro das Stück im Restpostenmarkt eingeladen habe..Staudo hat geschrieben: [size=0]Ich finde sie furchtbar.[/size]
Re:Salvia nemorosa
Die säen sich wie blöde aus, wenn sie ein Fleckchen offenen Boden finden.Warum nur...? Mir gefällt sie von den vielen Sorten, die ich gepflanzt habe, ausgesprochen gut.[size=0]Ich finde sie furchtbar.[/size]
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Re:Salvia nemorosa
OT ein: V. bonariensis verschwindet gern zwischendurch. Ich empfehle V. hastata , sieht super aus, vor allem zwischen den Rosen, und sät sich zuverlässig aus . Muss ich auch an manchen Stellen jäten, ist aber kein Problem. OT aus.Zum Thema: Bei mir hat leider noch keine meiner Salvien Anstalten gemacht, sich selber auszusäen ...............(dieses Jahr hatte ich nebenbei gesagt nicht mal einen einzigen V. bonnariense-Sämling *schluchz*)
Herzlichst, Windsbraut
Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.
Max Frisch
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Re:Salvia nemorosa
Sei froh. Die Sämlinge hängen fest wie Goldrute in der Erde. Verbena bonariense braucht offenen, durchlässigen, trockenen Boden zur Aussaat. Ich habe es aus meinem Garten verbannt. Verbena hastata kommt vor allem auf besseren Böden zur Aussaat.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck