Kennt sich jemand aus mit angemessenen Preisen für Hilfe im Garten? (Gelesen 5027 mal)

[christiane.h]

Das frage ich nicht, um eine finanzielle Entlohnung niedrig halten zu können. Es geht vielmehr darum, dass noch etwa 150 m Buchshecke (80 cm hoch und 50 cm breit) etwa 5 cm unterhalb des Bodens gekappt werden müssen, damit sie nicht wieder wächst und nach den Buchskappaktionen im letzten Jahr würde mich das noch weiter zurückwerfen, wenn ich das selber mache. Einige Teile des Gartens sind schon dabei mich zu überholen. Mein Gartenetat ist nicht sehr groß und ich habe keine Ahnung, was dafür angemessen wäre.

[tiarello]

Na ja, wie lange würdest denn du daran arbeiten? Profis sind halt ein bisschen schneller, aber meist gar nicht so viel.Wichtig ist für die Vorabschätzung der Arbeitsdauer nicht nur der eigentliche Arbeitsvorgang, sondern auch der Abtransport etc.. Oder soll alles einfach liegen bleiben. Die Entsorgung (Beladen des LKW, Entsorgungsfahrt) dürfte jedenfalls einen erheblichen Anteil ausmachen, denn immerhin sind unzerkleinert und ungepresst 60 m³ zu entsorgen. Etwas zusammengepresst kommt man dann villeicht auf 10m³ bis 15m³, Geschreddert bleiben wohl auch noch 5m³.

[christiane.h]

Keine Ahnung, wie lange ich noch dafür brauchen würde. Es ist aber der Heckenteil mit den dicksten Zweigen, die mit einer Astschere geschnitten werden müssen und das ist nicht eben leicht. Etwa 580 Meter hab ich schon selbst gemacht, aber dadurch haben sich alle anstehenden Arbeiten im Garten so sehr verschoben, dass ich fast nicht mehr hinterherkomme.Die Abfuhr ist nicht das Problem, da genug Platz dafür ist und das würde ich auch selber wegkarren.

[fars]

Ich habe bisher für die Stunde 10€ auf die Hand gezahlt, bei der Jugend aber kaum Resonanz gefunden, da die offenbar, trotz hoher Arbeitslosigkeit am Ort, ausreichend von Oma/Opa gesponsert wird.Die gelegentlichen Hilfskräfte waren aber, so hatte ich jedenfalls den Einruck, mit dem Lohn zufrieden.

[Frank]

Ich habe bisher für die Stunde 10€ auf die Hand gezahlt, bei der Jugend aber kaum Resonanz gefunden, da die offenbar, trotz hoher Arbeitslosigkeit am Ort, ausreichend von Oma/Opa gesponsert wird.Die gelegentlichen Hilfskräfte waren aber, so hatte ich jedenfalls den Einruck, mit dem Lohn zufrieden.

Die gehörte Erfahrung hier im Westen geht in ähnliche Richtungen. Allerdings traue ich der Jugend (leider) auch nicht das Durchhaltevermögen für die Aufgabe oder den Sachverstand zu...!

[partisanengärtner]

Ist sie so krank? Ich hab doch Buchshecke gelesen??Die rauszustechen ist allerdings Schwerarbeit.

[zwerggarten]

axel such mal den buchs-krankheit(-pilz)-thread, da gibt es eindrucksvolle bilder und texte zu christiane.hs schmerzlicher erfahrung und entscheidung - in ihrem garten hat cylindrocladium buxicola seine ganze hässlichkeit gezeigt.

[partisanengärtner]

Die Krankheit kenn ich wohl dann müsste man das Zeug verbrennen.Das Leid von christiane.h hab ich allerdings nicht mitgekriegt.Ich bin ein fauler Gärtner und würde die Pflanzen mit einem Gasbrenner vor Ort sterilisieren. :PJa da mit der Hilfskraft wär schon besser. Viel Glück und Erfolg

[Duchemin]

Minibagger und Container...fertig

[partisanengärtner]

In einem dicht bepflanzten Staudengarten ähnlich gewagt wie der Gasbrenner.

[Duchemin]

Ok, etwas Platz braucht man dafür schon. Dafür wäre das nicht teuer. Der Container kostet ca. 60€ brutto, Entsorgung ca. € 50/to und der Bagger um die €150,-.Aber es geht auch anders, klar.LG

[zwerggarten]

150 € nur für den bagger oder komplett à jour mit gartenkundigem baggerführi?

[Duchemin]

Nein, buddeln darfst du schon selber Es gibt übrigens auch solche mit einer erstaunlich schmalen Spurbreite von ca. 80cm. Trotzdem bringt das schnuckelige Teil eine gute Tonne auf die Waage.

[fars]

Allerdings traue ich der Jugend (leider) auch nicht das Durchhaltevermögen für die Aufgabe oder den Sachverstand zu...!

Mit dem Durchhaltevermögen gebe ich dir Recht. Sobald sie nach ihrer Meinung genug verdient hatten, blieben zumindest meine Arbeitskräfte weg. Von daher glichen diese jungen Lebenskünstler dem anekdotischen griechischen Fischer.Was die Qualität der Arbeit betraf war ich durchaus zufrieden. Allerdings musste ich ihnen penibelst erklären, was und wie sie etwas zu tun hatten und was sie unter keinen Umständen machen durften. Das klappte dann sehr gut. Allerdings musste ich den Shredder anschließend generalüberholen lassen.Nun sind Gärtner allerdings kaum (oder gar nicht?) zufrieden zu stellen.

[macrantha]

Ich denke, darauf kann man keine allgemeingültige Antwort geben - kommt ja auch auf die Region an.Ich würde mir an Deiner Stelle von mind. 3 Baumschulen bzw. kleinen Landschaftsbaubetrieben (die Großen dürfte eh kein Interesse daran haben) ein Angebot machen lassen.Dafür müssen die ja noch nicht mal kommen. Maile ein paar Photos, schildere mit welchen Werkzeugen sie an die Hecke kommen (könnte man im Winter mit einem Minibagger hin, sollen die Wurzelreste rausgefräst werden etc.).Dann bekommt Du schon einen guten Eindruck dessen, was bei Euch gängig ist. Man kann ja ganz offen und ehrlich sagen, dass man momentan am überlegen ist, das profesionell machen zu lassen, aber es käme eben auf den Preis an ...Dann ist auch keiner eingeschnappt, wenns doch nix wird.