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Ribisel-Schwemme (Gelesen 2436 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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austria_traveller
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Ribisel-Schwemme

austria_traveller »

Hallo Forum,Schon im letzten Jahr hatten wir massenweise Ribisel (= rote Johannisbeeren).Und wenn ich mir heuer die Sträucher so ansehe ... :o ich glaube das wird jedes Jahr mehr.Meine Frau & Tochter mähen diese zwar immer sehr zuverlässig ab, aber trotzdem bleiben immer noch Mengen ! am Strauch. Zum so essen sind mir die Dinger einfach zu sauer, drum bin ich auf der Suche nach guten Rezepten zum verwerten.Habt ihr Ideen ?
Beste Grüße
Gerhard aus Wien
Irisfool

Re:Ribisel-Schwemme

Irisfool » Antwort #1 am:

Entsaften und Gelee machen, das schmeckt herrlich. Ausserdem Kuchen: Johannisbeeren vermengen mit gemahlenen Nüssen , Zucker und Eischnee und auf einem Mürbteig,. ist herrlich mit Schlagobers und gar nicht sauer. :D. Rezepte davon gibt es mit Sicherheit via google im Netz. Viel Erfolg. ;)
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uliginosa
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Re:Ribisel-Schwemme

uliginosa » Antwort #2 am:

Genau! :D Ich gebe immer die gewaschenen Träuble mit wenig Wasser in einen Topf, koche kurz auf und drehe das Ganze dann durch die flotte Lotte. Da kommt eine Mischung aus Mus und Saft raus, die sich zu einem leckeren Mittelding zwischen Gelee und Marmelade verarbeiten lässt. Als Kuchen ist auch folgende Variante gut: Mürbteig, darauf die Beeren, darüber einen Guss aus Sahne (ca. 200 ml, süß oder saure), Zucker und 3 - 4 Eiern mit 1 - 2 EL Mehl, wenn die Träuble sehr saftig sind. Oder einfrieren und im Winter immer mal eine Handvoll in den Obstsalat.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Staudo
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Re:Ribisel-Schwemme

Staudo » Antwort #3 am:

Oder einfrieren und im Winter rote Grütze kochen. 8)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Venga
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Re:Ribisel-Schwemme

Venga » Antwort #4 am:

LiqueurEine Flasche zu einem 1/4 mit weißen Kandis füllen, darauf die Johannisbeeren bis zum Flachenhals und mit Korn oder Wodka auffüllen verschließen. An einem warmen Ort aufbewahren und 1x täglich umdrehen, damit sich der Kandis auflöst.Nach 3 Wochen kann man den Liqueur abgießen und in andere Flaschen füllen.Schmeckt ähnlich wie Genever. Noch besser schmeckt es, wenn man 1/3 schwarze Johannisbeeren nimmt.
LG
Venga

Schlagfertigkeit ist der Einsatz von Intelligenz mit erhöhter Geschwindigkeit.
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Crambe
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Re:Ribisel-Schwemme

Crambe » Antwort #5 am:

Ribiselgelee passt wunderbar als Beilage zu Wild und Gans ( statt Preiselbeeren) oder einfach in die Wildsoße einrühren :DAnsonsten werden sie bei uns zu Kuchen ( einfrieren für den Winter!) oder Saft verarbeitet
"Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist." Shakespeare
Eva

Re:Ribisel-Schwemme

Eva » Antwort #6 am:

;D nein, nein, nein. Das tut man nicht. Man verplant nicht die Erntemengen von einem Obst, bei dem grad mal die Blüte ansteht. ;) Obwohl bei Ribiseln das Schwemme-Risiko wirklich hoch ist. Ich hab meine schon möglichst nah am Zaun, und sage allen Müttern, die mit Kindern vorbeikommen, dass man gern naschen darf...
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Cydonia
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Re:Ribisel-Schwemme

Cydonia » Antwort #7 am:

Noch eine Ergänzung:Den Saft etwas eindicken und mit Essig (ev. hochprozentig) zu einem Balsam mischen - Zuckerzugabe nach Geschmack. Rote Johannisbeeren sind da sehr gut geeignet.
"Wenn du einen Garten und dazu noch eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen." (Cicero)
realp
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Re:Ribisel-Schwemme

realp » Antwort #8 am:

Hallo Venga ! Warum nimmst Du Kandis ? Bin neugierig, weil ich ähnliches auch mit div. Steinobstsorten machen. Bisher habe ich immer normalen Zucker genommen.
Luna

Re:Ribisel-Schwemme

Luna » Antwort #9 am:

Oft ist auch bei mir die Johannisbeere mengenmässig zu heftig in der Küche.Als klarer Saft ersetzen sie oft den Essig oder den Zitronensaft in meiner Küche, in Saucen bringt er oft das fruchtig Etwas. Stets gefroren im Vorrat auch zu Dessert.
Isatis blau
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Re:Ribisel-Schwemme

Isatis blau » Antwort #10 am:

Die Johannisbeeren, die zuviel waren habe ich eingefroren. Im nächsten Jahr wollte ich den nächsten Überschuß einfrieren und die Johannisbeeren vom Vorjahr waren natürlich auch noch alle da. Dann habe ich die alten und neuen Beeren entsaftet und zu Desertwein vergoren. Der war/ist so lecker, dass ich das seitdem immer mache.
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