News:Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
So, da ist er wieder, aus gegebenem Anlaß und auf mehrfachen Wunsch: Der neue Trockenheits-Jammerthread .Bis Anfang August war das ein ungewöhnlich nasser Sommer hier in der Rureifel. Doch dann hat Petrus abrupt den Wasserhahn zugedreht. Sowohl die letzten Gewitterfronten als auch das breite Regenband über Deutschland vor einer Woche haben unsere Region komplett ausgespart.Dabei sind wir mit 24 mm im August noch leidlich glimpflich davongekommen. Aachen (30 km von hier und eigentlich ein Regenloch) meldet nur 14 mm.Weitere Werte: Würzburg 12 mm (die hatten im ganzen Jahr erst 273 mm), Trier 11 mm, Luckenwalde (Brandenburg) 7 mm.Die Folge: Selbst größere Gehölze machen inzwischen auf Herbst, z.B. Schlehen, Haseln, Traubenkirschen oder Felsenbirnen (siehe z.B. Bild unten; heute aufgenommen).Im Garten rechne ich nicht mehr mit größeren Schäden, da die Wachstumsphase doch schon ziemlich abgeschlossen ist. Anzucht- und Gemüsebeete verschlingen 400 Liter Wasser täglich, aber noch ist genug in der Zisterne.Wie sieht es in den anderen Trockengebieten aus?
Trocken. Wir waren gerade vier Tage weg - das Minimax zeigt 39° als Höchsttemperatur, geregnet hat es nicht. Insgesamt waren es im August bisher höchstens 14 mm.Der Rasen wird braun, auch so manches Gehölz zeigt schon herbstliche Farben, z.B. die Vogelbeeren, das Gemüse und die zuletzt gepflanzten Gehölze habe ich heute morgen gewässert. Viele Stauden, v.a. unter den Obstbäumen lassen die Blätter hängen, viele sind ohnehin abgeblüht und müssten geschnitten werden.Aber das finde ich eher normal als schlimm ...
Wir sind ein Stückchen südlicher und hatten maximal soviel Regen.Die Linde auf dem Bild ist mehr als zehn Jahre alt, die Wiese dahinter ist eigentlich sumpfig ...Ich glaube, so trocken war es das letzte Mal im Katastrophensommer 2003.
Dateianhänge
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Ui... da bin ich dabei. Im August bislang 13 mm, den letzten nennenswerten Regen gab es am 29.07. und so sieht es im Garten auch aus. Sträucher werden gelb, viele Stauden schlappen nur noch und ganz schlimm waren die Hitzetage des letzten Wochenendes. Fast alle Blüten sind verbrannt, die Echinacea sehen gruselig aus, dunkellaubige Stauden sind braun zusammengekräuselt.
Hallo aus dem trockenen Würzburg. Hier fangen die Sträucher jetzt an, gelbe Blätter zu bekommen. Viele hängen schlapp herunter. Wir hatten Donnerstag vor einer Woche gute 10 l Regen, das hat wohl das schlimmste verhindert. Ein bißchen anstrengend fand ich, dass ich Freitag noch unerwartet eine Pflanzenlieferung bekommen habe. Aber es sieht so aus, dass die Jungpflanzen ohne größere Schäden durch die heißen Tage gekommen sind.Trotzdem hoffe ich sehr, dass wir morgen etwas von dem versprochenen Regen abbekommen.Ja, die Blätter der dunkellaibigen Heuchera sehen teilweise sehr mitgenommen aus. Bei den Herbsthimbeeren haben viele Früchte einen Sonnenbrand bekommen.
Krimskrams, bei uns sind am Donnerstag nur 7 Liter angekommen, am Freitag mußte ich schon wieder gießen. Ich fühle mich schon wieder wie in der Sahelzone. Ich hatte auch vor zwei Wochen ein paar Pflanzen erworben, die stehen noch in einer Wanne im Schatten und ich bin froh, daß sie überhaupt noch leben.
Lt. wetteronline waren es bei uns 12 l. In meinem Regenmesser habe ich sogar 14 l gemessen. Da blieb für euch wohl leider nicht soviel übrig.Ich hatte mich nicht getraut die Pflanzen in ihren Töpfchen zu lassen. Hab sie dann halt jeden Tag gut gegossen.
Ich jammere auch mal mit.Hier in Wien war heuer das ganze Jahr schon Wüstenklima, nur im Juli gab es einige Gewitter, aber sehr wenig im Gegensatz zu anderen Teilen Österreichs.Dementsprechend sieht mein Garten aus. Auch eingewachsene und eigentlich Sträucher und Bäume schauen traurig aus (Flieder, Hasel, Hartriegel...).Rosen, wenn sie blühen, dann an hängenden Stängelchen mit Strohblüten.Weintrauben sind mini.Rudbeckia verbrutzelt auch. Cimiciguga und Anemona Japonica, dazu sage ich lieber nichts.Wie wässert ihr? Ich gieße schon, aber das, was nötig wäre, schaffe ich einfach nicht.Aber einige Pflanzen sind mir auch positiv aufgefallen. Epimedien (robuste Sorten), Heuchera, Hostas, Ceratostigma plumbaginoides, Astern, kämpfen sich gut durch die Hitze.Ab Sonntag ist bei uns Abkühlung angesagt, hoffentlich mit Regen.
Gejammer aus Ostwestfalen-Lippe: Ich habe mal den Spaten bemüht, an einer sonnigen Stelle, die nie gegossen wurde: Bis auf 18 cm Tiefe ist es knochentrocken, erst von da an lässt sich so etwas wie Bodenfeuchtigkeit erahnen.Würde ich alle verdorrten Stauden entfernen, wäre mein Gärtschen quasi leer.
Jutta, ich kann mit emsigem Gießen die Pflanzen nur notdürftig am Leben erhalten. Zum Glück ist die Zisterne noch nicht leer, aber lange geht das nimmer gut.Frl. Helga, du kommst noch mit dem Spaten in den Boden? Respekt! Ich bräuchte dazu Dynamit Wir haben aber auch Lehmboden.
Zum Glück ist die Zisterne noch nicht leer, aber lange geht das nimmer gut.
Wieviel Liter fasst Deine Zisterne? Wir fangen auch Regenwasser auf, aber nur in Tonnen. Einen Brunnen gibt es auch, aber fördert auch nicht genügend. Zum größten Teil gieße ich mit Leitungswasser.Jutta
Hier kriegt selbst der Löwenzahn in den Pflasterritzen schon Mehltau vor lauter Trockenheitsstress.
Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
Der heutige Regentag brachte bisher lediglich 5 mm Regen. Damit fällt einmal gießen aus, mehr nicht. Dafür pladdert es in Süddeutschland völlig unverdienterweise.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
.Bis Anfang August war das ein ungewöhnlich nasser Sommer hier in der Rureifel. Doch dann hat Petrus abrupt den Wasserhahn zugedreht. Sowohl die letzten Gewitterfronten als auch das breite Regenband über Deutschland vor einer Woche haben unsere Region komplett ausgespart.Dabei sind wir mit 24 mm im August noch leidlich glimpflich davongekommen. Aachen (30 km von hier und eigentlich ein Regenloch) meldet nur 14 mm.Weitere Werte: Würzburg 12 mm (die hatten im ganzen Jahr erst 273 mm), Trier 11 mm, Luckenwalde (Brandenburg) 7 mm.Die Folge: Selbst größere Gehölze machen inzwischen auf Herbst, z.B. Schlehen, Haseln, Traubenkirschen oder Felsenbirnen (siehe z.B. Bild unten; heute aufgenommen).Im Garten rechne ich nicht mehr mit größeren Schäden, da die Wachstumsphase doch schon ziemlich abgeschlossen ist. Anzucht- und Gemüsebeete verschlingen 400 Liter Wasser täglich, aber noch ist genug in der Zisterne.Wie sieht es in den anderen Trockengebieten aus?
