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Springkraut/Impatiens (Gelesen 3219 mal)
Moderator: Nina
Springkraut/Impatiens
hallo Ihr Lieben,habe im Tv Beitrag gesehen über die Springblume,und wollte mir jetzt Samen bestellen im Internset,konnte diese aber nirgendwo finden?hat vielleicht jemand Samen abzugeben oder weiß jemand,ob man diese Pflanze noch unter einem anderem Namen villeicht bekannt ist?
Achtung bitte ;-))
...denn ich bin der "Wald und Wiesen Typ" meine Gärten sind für Insekten und Vögel angelegtl,ich liebe Kirschlorbeer,Hopfen,Löwenzahn,Wildpflanzen,Unkräuter gibt es für mich in dem Sinne nicht,im Gegenteil.
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
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Re:Springblume
Axel
!Wenn du Impatiens glandulifera, das drüsige Springkraut meinst, willst du das nicht, glaub mir, so schön sie auch sind, ein übler Neubürger in der heimischen Vegetation. Ich hab sie im alten Garten nur mühsam wieder ausgerottet, meine Mutter hatte auch mal aus dem Urlaub Samen mitgebracht, weil sie so schön waren.Hier überwuchert die rote und rosa Pest in viel Millionen-Auflage alle Bachtäler und Auen, entsetzlich, angeblich erschöpft sich diese Welle irgendwann einmal, aber in der Zwischenzeit wächst außer Springkraut nichts mehr, sieht, wie gesagt, beeindruckend schön aus, ist aber eine wahre Pest
.


Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Re:Springblume
Vielen Dank,habs gefunden und gleich bestellt,mir gefallen solche Pflanzen sehr ,habe auch viel Löwenzahn etcetc bin so der Wald und Wiesnetyp;-)Vielen Dank nochmal!!Schau mal unter Impatiens.
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Re:Springblume
In meinen großen Garten den ich früher hatte habe ich das drüsige Springkraut vor vielen Jahren eingebracht. Es hat die ganzen 2700 qm innerhalb von wenigen Jahren erobert. Auch in den sehr schattigen Bereichen trat es zerstreut auf.Der Garten hat nur eine Stelle die von Natur aus etwas feuchter ist. Wo es mir nicht gefallen hat oder zu starke Konkurrenz für meine Stauden bedeutete habe ich es problemlos vor der Blüte entfernt. Es wurzelt nur seht oberflächlich.Wenn alle "Unkräuter" im Garten so leicht zu beherrschen wären wäre das Gärtnerleben viel leichter.Nach etwa 10 Jahren begannen die Nacktschnecken diese Pflanze als Futter zu betrachten. Obwohl da niemand mehr jätet ist es dort inzwischen völlig ausgestorben.Die letzten Jahre trat es nur sehr vereinzelt auf.In der freien Natur war und ist es noch oft sehr invasiv. Samenlast scheint nicht sehr langlebig zu sein. Außerdem schmecken die Samen wie ganz frische Walnüsse 

Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re:Springblume
Ja, es ist leicht auszureißen, wurzelt aber auch genauso schnell wieder an
.Wenn man es im Garten in Schach hält, ist es sicherlich eine sehr dekorative und dazu noch sehr leicht anzuziehende Pflanze.Allerdings sollte man wirklich ganz dringend dazu raten, aufzupassen, dass das Zeug nicht in die Umgebung abwandert.Noch steht hier bei uns weiter oben im Bachabschnitt kaum was von ihnen, aber meine Nachbarin gewgenüber direkt am Bach findet sie wohl auch ganz toll, leider kann ich ihr (Sprach- und sicher auch kulturelle Verständnisprobleme) nicht erklären, warum sie die Pflanzen, die sich da bereits angesiedelt haben, besser nicht weiter kultivieren sollte. Den Staudenknöterich, der schon weiter oben bei ihnen das ganze Grundstück umrahmt, hat sie auch schon an den Bach gepflanzt
.Ich sehr hier schon die gleichen rosa Fluten, wie weiter bachabwärts...gepaart mit einem Urwald aus Staudenknöterich, fehlt nur noch die Herkulesstaude und der Stinktierkohl, der hier in der Nähe auch super gedeiht, die Bedingungen für alle sind hier optimal.


Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
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Re:Springblume
Das mit dem Anwurzeln ist so. Ich habe immer dafür gesorgt das sie Wurzeln keinen Bodenkontakt bekamen. Ich bin ja ein Mulchfan.Bei meinem naturnah gestaltetem Garten war das auch kein Problem.In der Mitte knicken und so deponieren das in der untersten Schicht die Triebspitzen zu liegen kommen. Ist gar nicht zu schwer. Sie zersetzen sich sehr schnell.Der Boden an den dichtbewachsenen Stellen hat meist eine hervorragende Struktur und Bodengare. Für die freie Natur sind sie allerdings ein Problem und die Zahl der Naturverschönerer ist leider sehr groß. Auch ganz ohne kulturelle Unterschiede. 

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Axel
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Re:Springblume
Ich habe aus den schönen rosa ,und lia und flieder und rosalila und in sämtlichen Abstufungen dazwischen, blühenden´Springkraut Blütengelee gekocht.Schlägt 2 fliegen mit einer Klappe.Keine Blüten, keine samen, keine Vermehrung.Nur leider kann ich gar nicht soviel Gelee kochen und essen als das dies irgend etwas gegen die explosionsartige Ausbreitung dieses Kraut beitragen würde :-\Im Garten hab ich sie gottseidank noch nicht. Will ich auch nicht!
Nur nicht aufregen! Ich schreibe gern was ich denke.
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Re:Springblume
Mein Freund Charly hat sie in einem von einem kleinen Bach durchflossenen Garten von zwei oder drei Hektar Größe, ein paar wenige Stellen in einer reinweiße Auslese des drüsigen Springkrauts. Die paar wenigen naturfarbigen Exemplare die da kommen werden einfach ausgerissen. Es reicht wenn man innerhalb der ersten Vegetationsmonate mal durchgeht. Sie haben reingrüne Stengel.
Flußabwärts muß er nicht so aufpassen, da ist erst mal Wiese die landwirtschaftlich genutzt wird. Da wächst gar kein Springkraut. 


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Re:Springblume
Das mit dem Gelee kling interessant, Susanna, ich werd mal nach einem Rezept schauen
.Reinweiße gibt es hier auch, eigentlich alle Farben,ich hab gerade noch einen Artikel aus der örtlichen Zeitung hier vom letzten Jahr gefunden, das Foto wurde ein paar Kilometer bachabwärts von uns gemacht:Gast aus dem Himalaya

Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Re:Springkraut/Impatiens
Ich habe das Springkraut auch mal im Garten gesät weil es mir so gut gefiel. Nachdem ich aber las dass es vielerorts zum Problem wird und sich auch im Garten rasant ausbreitete, machte ich ihm wieder den Garaus. An zwei Seiten unseres Gartens ist städtisches Gelände (an einer neben dem Weg ein Bach), da wollte ich nicht Gefahr laufen dass es irgendwann beseitigt werden muss.
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Re:Springkraut/Impatiens
Hallo,dieses Jahr im Urlaub in Bayrischzell und Umgebung war ich richtig geschockt über die Mengen Indischen Springkrauts, die dort in der Gegend an den Bächen, Straßen und an den Bahndämmen schon wachsen ...
Hier bei uns (Wesermarsch) gibt es noch nicht so viel von dem Kraut, aber Bekannte bauen es schon an. Wohl alles nur noch eine Frage der Zeit. Schade.GrüßeKarl

Re:Springkraut/Impatiens
Auch bei uns hier im Donautal und im Mühlviertel ist dieser Neophyt schon weitläufig verbreitet .Früher sah man das Indische Springkraut nur hie und da mal an der Donau .Doch es wandert von Jahr zu Jahr immer weiter in die Höhe . Wenn man durch das Mühlviertel fährt , findet man es schon fast überall an den Straßenrändern , Flussläufen und sogar in den Wäldern ! Viele säen es im Garten aus und von dort wandert es durch die ganze Gegend !Nicht mehr zum Ausrotten ......
Liebe Grüsse Mathilde
Re:Springkraut/Impatiens
Ja , leicht zu jäten ist es auf alle Fälle !In unserem Wald wächst das Kleine Springkraut (Impatiens parviflora) , das ist ebenso leicht auszureißen , vermehrt sich aber nicht so stark .Doch man darf das auch nicht übersehen und beizeiten - sprich vor der Samenbildung - entfernen .
Liebe Grüsse Mathilde