Ersatzpflanzung / Bodenaustausch ? (Gelesen 1492 mal)

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Viel Ahnung von Rosen habe ich nicht.....Wir haben/hatten aber seit ca. 25 Jahren eine Westerland an exponierter Stelle.Nach den letzten beiden Wintern ist nicht mehr viel von ihr übrig.Vielleicht war sie auch einfach schon zu alt ?Ich möchte auf die Pflanze aber nicht verzichten, ich bin nie vorüber gegangen ohne meine Nase in eine der Blüten zu stecken. Ich möchte an der gleichen Stelle eine neue Westerland pflanzen.Der Boden ist lehmig mit einem relativ hohem Anteil an Schotter/Verwitterungsgestein.Soll ich einen Bodenaustausch vornehmen, oder den Boden "aufpeppen" ?Hat jemand eine bessere Idee ? Oder eine winterhärtere Sorte mit gleichen Eigenschaften ??Klaus-Peter

[uliginosa]

Wenn es die denn gäbe! Meine 2006 gepflanzte W. hat die letzten Winter auch nicht besser überstanden. Es liegt wohl doch an der Sorte. Aber eher als einen alten Rosenstock auszugraben würde ich im Frühjahr die (wenigen?) jungen Triebe einkürzen, sie kräftig düngen und auf gutes Wetter hoffen. Denn eigentlich sind Rosen ja sehr langlebig und vital und wenn das alte Holz weg ist, ist sie verjüngt und kann gut wieder austreiben.

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Hallo uliginosa,ich glaube die Pflanze hat es hinter sich.Nach Winter 2010/2011 war sie oberirdisch tot, hat aber durchgetrieben. Nicht berauschend aber immerhin.Dieser Austrieb war nach Februar 2012 wieder tot.Was im letzten Jahr kam waren nur noch Nottriebe, wenig und so schwach, dass der Wind die Hälfte abgebrochen hat bevor sie überhaupt richtig beblättert waren.Trotz Hätscheln war sie im Herbst beinahe hinüber, fast nur noch ein großer Knubbel vermoderndes Rosenholz.Klaus-Peter

[uliginosa]

Klingt nicht gut. Durch Wind und Fußbälle sind hier auch schon junge Triebe verloren gegangen - liegt m.E. nicht daran, dass die Triebe schwach sind als vielmehr an der Verbindung von jungem Holz auf altem, das bricht im ersten Jahr leicht ab. Plan B wäre dann wohl, die alte Rose ausgraben, möglichst tief und gründlich und die alte Erde durch frische vermischt mit Kompost zu ersetzen. Und eine junge kräftige Rose zu pflanzen. Wenn es dir in erster Linie um den Duft geht, könntest du eine andere duftende Sorte nehmen: Louise Odier und Mme Boll/Comte de Chambord z.B. haben die letzten Winter hier fast unbeschadet überstanden und duften auch hinreißend.

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Ja, ich habe es mir schon gedacht, aber Bodenaustausch ist kein Problem und für die Reste der alten Westerland habe ich einen 'bösen' Rodespaten.Von den genannten Rosen interessiert mich Mme Boll/Comte de Chambord, allerdings für einen anderen Platz.Interessant: Schultheis zu Comte de Chambord: 'Laub ist sehr gesund'Kordes zu Madame Boll: ' Mehltau: höhere Anfälligkeit, Pflanzenstärkungsmittel erforderlich'Welche Erfahrung hast du gemacht ?Klaus-Peter

[uliginosa]

Meine weiß gar nicht, was Mehltau ist. Nur die Blüten gehen bei Feuchtigkeit manchmal nicht auf. Die Knospen verkleben und verfaulen innerlich. Es bleiben aber immer genug Blüten übrig, ist keine schwerwiegende Beeinträchtigung.

[Dorothea]

Von den genannten Rosen interessiert mich Mme Boll/Comte de Chambord, allerdings für einen anderen Platz.

Bei mir ist die Rose unproblematisch, es geht allerdings immer etwas Wind über die Beete. Ich halte sie für eine robuste empfehlenswerte Rose.Dorothea

[Mathilda1]

den boden würd ich auch austauschen.den kordes angaben zu historischen rosen würde ich keinen glauben schenken, die stimmen meiner erfahrung nach sehr oft nicht.wenns ein gelbton/apricotrosa sein soll sein soll mit sehr starkem duft, größerer strauch und frosthart wär "frühlingsduft" vielleicht etwas. auch sehr gesundblüht einmal überschwänglich im frühsommer und schiebt dann im herbst noch ein paar blüten nach.also nicht wirklich öfterblühend, aber ansonsten sehr empfehlenswerthttp://www.helpmefind.com/rose/l.php?l=21.176280