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Wurzelsperre bei Ramblern am Baum (Gelesen 2169 mal)
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- Registriert: 12. Dez 2003, 23:29
Wurzelsperre bei Ramblern am Baum
Immer wieder liest man das. Zum Schutz vor dem Konkurrenten Baum muß eine Wurzelsperre um die Rose her.Ich habe vier Rambler an Bäumen, alles Giganten. Ich kenne auch etliche andere große Rambler an Obstbäumen. Wie meine auch - ohne! Wurzelsperre.Meine Überlegung beim Pflanzen der Rosen war: eine Sperre hindert eine Rose schließlich auch daran, sich gleich, nachdem beim Pflanzen ja Luft zwischen den Obstbaumwurzeln geschaffen wurde, einen Vorteil vor den Baumwurzeln zu schaffen und sich frei einen gängigen Weg zur friedlichen Koexistenz zu schaffen.Den Ramblern gehts hervorragend. Nur mit der friedlichen Koexistenz hat es in einem Fall nicht geklappt - da warf der Rambler den Baum nach ein paar Jahren mit seinem Gewicht um
.Habt ihr es mal ohne Sperre versucht? Wie war der Erfolg?

Es wird immer wieder Frühling
Re:Wurzelsperre bei Ramblern am Baum
Ich habe eine Himalayan-Musk ohne Wurzelsperre an einem Kirschbaum stehen. Den Kirschbaum wird es so schnell nicht umwerfen, weil er schon groß ist. Aber die Rose hatte es am Anfang nicht leicht, sich gegen den Wurzeldruck durchzusetzen. Jetzt legt sie aber allmählich los.LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re:Wurzelsperre bei Ramblern am Baum
PHM und Venusta Pendula hab ich damals noch ohne Wurzelschutz gepflanzt und PHM dummerweise auch noch in den Regenschatten des benachbarten Baumes.Hab festgestellt, daß mein Exemplar viel länger gebraucht hat, um sich richtig zu etablieren als gleichzeitig (oder sogar später) gepflanzte Exemplare bei Freunden und Bekannten.Den Wurzelschutz verwende ich seitdem nicht mehr nur als Schutz vor Baumwurzeln, sondern vor allem auch als Schutz gege Wühlmäuse: Alle ungeschützten Rambler waren inzwischen mindestens einmal schwer gefährdet und/oder geschädigt nd konnten nur durch tagelanges Dauerwässern und Ausstopfen der Gänge an/zu den Wurzeln mit Stöcken, Steinen, etc gerettet werden.Durch die Kübel wachsen die Wurzeln spätestens im zweiten Jahr raus, dann können sie immer noch durch die Baumwurzeln durchwachsen, sind aber im oberen Bereich geschützt und esser ernährt und gwässert, was ihnen mittelfristig Vorteile bringt.
- Nova Liz †
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Re:Wurzelsperre bei Ramblern am Baum
Ich hab nur die Erfahrung gemacht,dass Rambler ohne Wurzelsperre mit tiefwurzelnden Bäumen ganz gut klarkommen.Unmöglich auf Dauer, ist das Unterpflanzen von Birken.Egal wie tief die Wurzelsperre angelegt ist,die Birkenwurzeln wachsen einfach darunterdurch und wachsen dann dichtfilzig wieder in den Bereich der Rose!Ähnlich ist es auch mit Nadelgehölzen und Flieder,zumal die Nadelgehölze den Boden versauern und zuviel Schatten machen!