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Tomatenkrankheit (Gelesen 10103 mal)
Moderator: Nina
- Elro
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Tomatenkrankheit
Dieses Jahr habe ich mit einigen Pflanzen Pech, kaum im Boden gepflanzt hängen sie nach kurzem anwachsen wie verdurstet rum.Blätter verfärben violett und sehen aus wie welk.Vor 10 Tagen habe ich eine Pflanze ausgegraben, der Stengel war wie abgestorben, Wurzeln faul, oberhalb waren kleine Luftwurzelansätze. Ich habe das das kranke Zeug abgeschnitten und die Pflanze wie ein Steckling in einen 9er Topf gesteckt, drei Tage später schauten schon neue Wurzeln aus dem Topf, eine Woche später war die violette Blattfarbe wieder normalgrün.Heute habe ich zwei weitere Kandidaten ausgegraben die auch krank sind.Bei einer Pflanze ist die Rinde geplatzt und Ameisen wollten ein Nest rein bauen. Es folgen Bilder.Meine Frage: Was für eine Krankheit ist das? Liegt es am Erdboden? Und was kann ich tun? Ob ich die Päppelstecklinge wieder neu einpflanzen soll oder in einen Kübel setzen?
Liebe Grüße Elke
- Elro
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Re:Tomatenkrankheit
Hmm... die abgestorbenen Wurzeln...
ich hoffe nicht dass es Bakterienwelke ist.Da werden durch die Stoffwechselprodukte der Bakterien die Leitungsbahnen der Pflanzen verstopft, soll durch infiziertes Saatgut eingeschleppt werden. Würde noch mal nach dem Begriff guckeln.

- Elro
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Re:Tomatenkrankheit
Hab gegoogelt, manche Beschreibungen treffen zu andere nicht.Saatgut war von verschiedenen Quellen, teils von mir geerntet. Die gleichen Sorten wachsen bei Bekannten im Garten ohne Probleme.Ich habe eher den Verdacht, daß da etwas im Boden nicht stimmt.Eine Gurke im Gewächshaus zeigte gleiches Krankheitsbild, habe ich ebenso behandelt, wächst jetzt im Topf normal weiter.Hmm... die abgestorbenen Wurzeln...ich hoffe nicht dass es Bakterienwelke ist.Da werden durch die Stoffwechselprodukte der Bakterien die Leitungsbahnen der Pflanzen verstopft, soll durch infiziertes Saatgut eingeschleppt werden. Würde noch mal nach dem Begriff guckeln.
Liebe Grüße Elke
Re:Tomatenkrankheit
Mein erster Gedanke war auch Bakterium, ich hoffe aber nicht. In die gleiche Erde zurück zu pflanzen halte ich für ein zu großes Risiko. Ich würde zumindest in diesem jahr lieber auf Töpfe, oder Erdsäcke zurückgreifen. Dabei würde ich direkten Kontakt der Töpfe (Abflusslöcher) mit der alten Erde vermeiden, um das Übertragungsrisiko zu verringern. Den Boden könntest du (gute Lüftung vorausgesetzt) mit einem niedrigen Gründünger etwas verbessern. Zumindest würde ich viel organisches Material einarbeiten, um das Bodenleben in Schwung zu bringen.
Grüße
invivo
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- Elro
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Re:Tomatenkrankheit
Danke für Deine Vorschläge.Gründünger im Gewächshaus? Was hält die Hitze darin aus?Im Folientunnel sind noch mehr befallen, echt blöd das Ganze.
Liebe Grüße Elke
Re:Tomatenkrankheit
Hm, über den Winter kein Problem, um diese Zeit habe ich es nie probiert, dein Problem ist auch die Höhe. Allerwelts Tagetes sollten gehen, die fangen zumindest oberflächlich Nematoden ab, Phacelia sollte mit den Temperaturen auch zurechtkommen, müsste man viellecht köpfen, falls sie zu hoch werden. Heimischen Pflanzen könnte es tatsächlich zu warm sein.
Grüße
invivo
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Re:Tomatenkrankheit
Ich häng mich mal hier ran, habe seit gestern auch ein Tomatenproblem: An einer meiner Black Plum habe ich gestern lauter angegammelte Früchte entfernen müssen
:'(Ich denke nicht, dass es Braunfäule ist, die Blätter der Pflanze sehen wunderbar gesund aus. Sie steht warm, unter Folie in großem Kübel, wird nur unten auf die Erde gegossen.Wer kann mir sagen, was da los ist?




- Elro
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Re:Tomatenkrankheit
Blütenendfäule, such mal zu dem Thema und Du findest massenhaft Antworten.
Liebe Grüße Elke
- Daniel - reloaded
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Re:Tomatenkrankheit
erhama das ist die genannte Blütenendfäule als Symptom eines Calciummangels. Wöchentliche Spritzungen mit 0,1% Calciumchlorid (gibts in der Apotheke) schaffen schnell Abhilfe.Liebe Grüße,Daniel
Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
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