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Winterharte Gesneriaceae (Gelesen 2471 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Winterharte Gesneriaceae
eine Frage, kann es wahr sein das 2 der 3 Europäischen Gattungen vollständig, (Jankea nur bei sorgfältiger Kultur), aber keine einzige der hunderten Gesneriaceae aus Asien winterhart ist?Das fällt mir schwer zu glauben.Hat da jemand echte Erfahrungen gemacht mit unter vernünftigen Bedingungen ausgepflanzten?(oder nur Pflanzen in Töpfen abfaulen gelassen und dann aufgegeben)Ich hab auch meine erste Ramonda gehimmelt indem ich sie in die Ebene gesetzt habe, der zweite Versuch senkrecht in einer Mauer gedeiht nun schon seit etlichen Jahren bestens.Ich wäre auch dankbar für Tipps wo man ich nenn sie jetzt mal kälteverträgliche Arten bekommen kann.(zum selber ausprobieren)
Re:Winterharte Gesneriaceae
chen yi hat soweit ich mich erinnere pflanzen aus der familie der Gesneriaceae auf ihrer liste. ob die hart sind, weiß ich nicht.
z6b
sapere aude, incipe
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- Zwiebeltom
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Re:Winterharte Gesneriaceae
Außer Haberlea, Ramonda und Jankaea sind hier noch einige Vertreter der Gattung als "Alpine Gesneriads" gelistet. Von ihrer Verbreitung könnten außerdem auch einige Petrocosmea oder Chirita Frost vertragen. Fraglich ist natürlich, wie frosthart diese Gewächse in Mitteleuropa sind und ob sie das Winterwetter sonst mitmachen.Wenn im Winter Trockenheit garantiert ist, könnte ein Versuch mit Sinningia tubiflora lohnen. Nach englischsprachigen Seiten soll die einiges an Frost aushalten, zudem vermehrt sie sich ziemlich gut durch unterirdische Knollen und Rhizome, so dass man einen Versuch riskieren könnte.
Das Leben ist kein Ponyschlecken.
Re:Winterharte Gesneriaceae
Hier sind ein paar Vertreter mit Foto vorgestellt, die jemand in Cornwall hält, mit ein paar Angaben zur möglichen Winterhärte.Viel Hoffnung macht das nicht.Die "Freilandschmuckstauden" geben zu Petrocosmea an: "Kultur im Alpinenhaus... im Winter nicht zu feucht." Als "einigermaßen winterhart" wird P. parryorum bezeichnet.
- lerchenzorn
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Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re: Winterharte Gesneriaceae
... von den Küchenschellen hierher gezogen:
Die Sonne ist dort nur für wenige Stunden. Trotzdem trocknet der Hügel schnell.
Teilung geht bei meinen Pflanzen wunderbar. Ganz im Gegensatz zu Ramonda, der bei mir so gut wie nie neue Rosetten bildet.
Haberlea wuchert geradezu. Mit einem kleinen Stück Wurzelhals und ein paar Würzelchen daran sollten die Teilstücke problemlos anwachsen. Wahrscheinlich würden sich auch wurzellose Teilstücke neu bewurzeln.
lerchenzorn hat geschrieben: ↑11. Apr 2018, 06:56
... Haberlea. Steht an dieser Stelle, weil der Haufen einfach nur aus dem recht trockenen Gartenboden aufgeschippt ist, eigentlich zu trocken. Wächst gut, die Blüte vertrocknet aber oft in der ersten Mai-Dürre.
[/quote]
[quote author=RosaRot link=topic=11457.msg3063738#msg3063738 date=1523423634]
An Haberlea dachte ich und habe mich gewundert...
Bei mir steht sie recht schattig, da blüht sie gut. Kann man die eigentlich teilen?
Die Sonne ist dort nur für wenige Stunden. Trotzdem trocknet der Hügel schnell.
Teilung geht bei meinen Pflanzen wunderbar. Ganz im Gegensatz zu Ramonda, der bei mir so gut wie nie neue Rosetten bildet.
Haberlea wuchert geradezu. Mit einem kleinen Stück Wurzelhals und ein paar Würzelchen daran sollten die Teilstücke problemlos anwachsen. Wahrscheinlich würden sich auch wurzellose Teilstücke neu bewurzeln.
- Gartenplaner
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Re: Winterharte Gesneriaceae
Eine neu gekaufte Haberlea hab ich beim Pflanzen in die Fugen meiner Lavatuffmauer in 4 Teilstücke geteilt, alle sind angewachsen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- RosaRot
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Re: Winterharte Gesneriaceae
Prima. Dann teile ich meine und setze einige Stücke an neue Standorte.
Die Ramonda habe ich am Sonntag umgesetzt. Sie trocknete am alten Standort immer zu schnell aus, mal sehen, wie sie am neuen gedeiht. Bis jetzt sieht sie prächtig aus.
Wenn sich der neue Standort bewährt lege ich mir noch eine weiß blühende zu. In Berlin gab es ja einiges...
Die Ramonda habe ich am Sonntag umgesetzt. Sie trocknete am alten Standort immer zu schnell aus, mal sehen, wie sie am neuen gedeiht. Bis jetzt sieht sie prächtig aus.
Wenn sich der neue Standort bewährt lege ich mir noch eine weiß blühende zu. In Berlin gab es ja einiges...
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
- Anomatheca
- Beiträge: 721
- Registriert: 15. Aug 2012, 21:17
Re: Winterharte Gesneriaceae
Haberlea rhodopensis x Haberlea ferdinandi-coburgi ist kaum von den Eltern zu unterscheiden. Sie blüht eher sparsam.
Re: Winterharte Gesneriaceae
Opithandra primuloides hat hier den dritten Winter im Freien überstanden. Zugegeben, sie steht an einer geschützten Stelle. Aber ich denke, man kann diese wenig bekannte japanische Gesneriaceae durchaus als "bedingt winterhart" einstufen.
Re: Winterharte Gesneriaceae
Als winterhart kann ich noch Titanotrichum oldhamii vermelden. Es ist eine nicht ganz kleine Pflanze, die sehr spät blüht. Das hat bei Schattenpflanzen (mehr oder weniger) im meinem Garten das Problem, dass sie im Herbst u.U. so schattig stehen, dass die Blüten sich nicht öffnen.
Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. Albert Camus
Re: Winterharte Gesneriaceae
Es handelt sich um ältere Bilder, Knospen im Oktober, Blüte im November.
Im Vergangenen Jahr öffneten sich die Blüten am jetzigen Platz nicht.
Im Vergangenen Jahr öffneten sich die Blüten am jetzigen Platz nicht.
Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. Albert Camus
Re: Winterharte Gesneriaceae
Kann ich inzwischen als "zuverlässig winterhart" einstufen: Opithandra primuloides.
- Anomatheca
- Beiträge: 721
- Registriert: 15. Aug 2012, 21:17
Re: Winterharte Gesneriaceae
Tolle Pflanze, aber wie kommt man da dran?
Re: Winterharte Gesneriaceae
Die wird schon ab und zu mal von Spezialisten angeboten.
Leider macht meine Pflanze keine Samen. Ich habe sie früher mal durch Blattstecklinge vermehrt. Ich kann es ja nochmal versuchen.
Leider macht meine Pflanze keine Samen. Ich habe sie früher mal durch Blattstecklinge vermehrt. Ich kann es ja nochmal versuchen.