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Brennholz (Gelesen 30747 mal)
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- Gänselieschen
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Brennholz
Am WE haben wir eine Lärche gefällt und eine große Birke weit runtergenommen. Damit wird jetzt der Grundstock für eigenenes Brennholz gelegt. Der Kamin dazu ist noch in Planung - das Holz muss ja sowieso zwei Jahre trocknen.Das Holz liegt auf zwei Haufen, auf 35 cm gesägt und mit Manneskraft grob gespalten. In ca. zwei Wochen werde ich es stapeln. Die Stelle ist auch schon ausgesucht.Wie sind Eure Erfahrungen mit Brennholz? Bis zu welcher Stärke nehmt ihr ungespaltene Äste als Brennholz? Welches Holz sollte man nicht nehmen? Mir wurde gesagt, dass Pfaffenhütchen, da es in allen Teilen giftig sei, auch für Brennholz ungeeignet sei - stimmt das ?L.G.
Re:Brennholz
Wir heizen unseren Ofen mit Buche, Lärche, Birke, Eiche, Kastanie hatten wir auch schon, Fichte, Kiefer, Pappel etc.Da unser Ofen eine große "Futterklappe" hat passen auch größere Stücke rein, darauf haben wir beim Kauf des Ofens geachtet.Wir haben unseren Ofen seit 3 Jahren und möchten ihn nie mehr missen:)Von giftigen Hölzern, die nicht verheizt werden sollen habe ich noch nie gehört.Unser Brennholz hier vom Grundstück lagert in einem Unterstand 2 Jahre und ist dann "verheizfähig". GG hat sich einen Holzspalter gegönnt, damit funktioniert es toll.LG von July
Re:Brennholz
Ich bekomme mein Brennholz ofengerecht zerkleinert und säuberlich gestapelt, geliefert wird ebenfalls Buche und Eiche.Von giftigen Hölzern hab ich auch noch nie gehört.Unbeschränkt lange sollte man Holz auch nicht lagern, ich weiss allerdings nicht, was das Limit wäre.
LG Janis
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Re:Brennholz
Pfaffenhütchen lohnt meist vom Durchmesser her nicht. Ob giftig oder nicht spielt keine Rolle. Robinie (landläufig Akazie genannt) ist auch giftig und gehört zu den besten Brennhölzern.Es gibt ja verschiedene Kriterien um da Brennholz einzuteilen.Die erste grobe Einteilung ist mal in Laubholz und Nadelholz. Bei Laubholz gibt es dann noch die Unterteilung in Hartlaubholz (Eiche, Buche, Esche, Ahorn....) und die anderen (Weide, Erle, Pappel....).Was die Lagerfähigkeit bzw. die Empfindlichkeit gegen Pilze angeht, hast du gerade zwei Extreme im Lager.Die Birke solltest du schon schnell wie möglich trocken aber luftig lagern. Die kann nass innerhalb von Monaten von Pilzen so geschädigt werden, dass sie nicht mehr viel taugt. Ist aber sonst ein sehr gutes Feuerholz.Lärche wiederum ist gegen Witterungseinflüsse unempfindlich.D. h. schau dass du die Birke vor der Lärche ins trockene (aber auch luftige!) Lager bringst.
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- Gänselieschen
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Re:Brennholz
Vielen Dank für die Antworten!Da ich erstmal nur eine Wand für die Lagerung vorgesehen habe, werde ich die Lärche und die dicken, auf Länge geschnittenen Lärchenäste also unten aufschichten und die Birke zuoberst. Dann ist sie zuerst dran. Drüber ist ne kleine Dachrinne. Daran kann ich eine Folie befestigen, die ich oben als Schutz rüber machen will. Luftig genug sollte es dort sein. Dann stapel ich das Holz auf jeden Fall in einer Woche. Für die Birke ist es besser und der Lärche offensichtlich egal
.35 cm ist noch ganz schön lang, aber ich hoffe, es wird gehen. Bei der Auswahl des Kamineinsatzes - in einem Jahr - kann ich ja drauf achten, dass er nicht zu klein ist. Das Pfaffenhütchen habe ich bei mir abgeschnitten und jetzt in Meterenden als Lagerfeuerholz vorgesehen. Aber wenn es als Kaminholz auch geht, dann werde ich es auch trocknen. Es war schon ein recht großes Exemplar. Wie ist es mit Holunderholz?Vor 2,5 Jahren haben wir eine große tote Ulme gefällt. Davon habe ich auch noch Meterenden liegen. Aber die lagen ziemlich ungeschützt. Kann ich da auch noch Feuerholz draus machen?@ July, ich wollte auch erst zwei Jahre warten, aber Birke soll schon nach nem Dreivierteljahr fertig sein zum Heizen.@ Janis - wieviel bezahlst du für das gelieferte fertige Holz?

Re:Brennholz
Zuletzt hab ich 60 €/cbm bezahlt, in diesem Jahr hab ich allerdings noch kein Holz kommen lassen.@ Janis - wieviel bezahlst du für das gelieferte fertige Holz?
LG Janis
- Jule69
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Re:Brennholz
Wir haben gerade bestellt, 74 €/cbm, nur Buche und Eiche, fertig geschnitten auf 33 cm...Mit dem Holzlieferanten sind wir seit Jahren zufrieden. ;)Könnten wir mehr Holz lagern, würde Holz mit einer Restfeuchte von noch > wie 20 % knappe 60 € kosten.
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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Re:Brennholz
Vergessen zu sagen: ich hatte auch Buche und Eiche, und das Brennholz war sofort verfeuerbar.Aber ich weiss nicht, wie die Preise dieses Jahr sind.
LG Janis
- Gänselieschen
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Re:Brennholz
Ich glaube, das ist ziemlich preiswert. Ich müsste dann auch mal bei unserem Forstamt fragen, ob und in welcher Art die Holz verkaufen. Im Herbst war da eine Holzauktion, aber da hat mich eher der Bereich Jagd interessiert und der frische Bäckerstollen ::)Meine Scheite sind ganz schön lang mit ca 35. Wenn ich so durchgucke, bieten die alle 25 - 30 cm an.Und Lärche, habe ich grad gelesen, soll man nicht für Kamineinsätze nehmen - na toll.Stapeln an einer Wand und dann von oben abdecken - reicht das zum Trocknen aus, oder wäre es besser aufgehoben in einer Garage an der Innenwand? Die Garage ist auch nicht pupstrocken, da läuft schon mal unter dem Tor Wasser rein und an der SEite wieder raus.
Re:Brennholz
Wir lagern das Brennholz im Carport und decken es, da es schon mal rein regnen kann, von oben locker ab. Bis jetzt hat das völlig genügt.Hier sind die Scheite auch knapp 35 cm lang und haben um die 12 cm Durchmesser. Mit mehr als zwei Scheiten dieser Grössenordnung kann ich meinen Ofen nicht füttern, sonst wird das ein Höllenfeuer. 

LG Janis
- Gänselieschen
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Re:Brennholz
So groß werden die Scheite auch sein - zwei davon dürften lange reichen. Carport habe ich leider nicht.Die Wand geht nach Osten - und ist quasi ein Winkel, also von Norden kann kein Wind kommen, da ist wieder Haus. Aber wahrscheinlich hat das sich sowieso erledigt, wenn ich dort gestapelt habe, ist der Platz alle. Die Wand wird auf Dauer nicht reichen
und dann muss doch die Garage ran.

Re:Brennholz
Mit Garagenlagerung hab ich keine Erfahrung, aber soviel ich weiss, soll ja ruhig immer etwas Wind an das Holz kommen, damit es weiter durchtrocknet.Aber wenn's halt nicht geht, geht's nicht 

LG Janis
- Gänselieschen
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Re:Brennholz
Das mit der Luft wurde mir auch gesagt, ich habe nur Angst, dass es an der Wand doch zu sehr der Witterung ausgesetzt ist. Allerdings werden ja freistehende Holzmieten auch nur von oben abgedeckt und rundherum toben Wind und Regen. Dass so eine Miete nicht ewig steht ist klar - aber sie soll ja auch verheizt werden irgendwann. Also Wand oder Garage - Wand oder Garage ....
Re:Brennholz
Welche Himmelsrichtung ist denn die Wand, an die Wetterseite würde ich nicht grade bauen, aber wenn es da nicht immer hinwindet bzw. hinregnet, ist so eine Mauer doch ganz ok. Garagenplatz wär mir für zwei Jahre fürs Brennholz zu schade. PS: Das wird kein offener Kamin, oder? Dann wäre das Pfaffenhütchen relativ egal. Meine Schwester verheizt alles, was in Vaters Garten an Baum- und Heckenschnitt mit einem Stamm über ca. 3. cm anfällt (Eiche, Fichte, Kiefer, Birke, Pappel, Obstbäume, Hasel, Cornus, Schneeball, Nussbaum, Lärche, ....)