





Moderator: thomas
Für die Freiheit des Spottes.
berlin|7a|42 uelzen|7a|70
ja, aber Unschärfe ist nicht gleich Unschärde - das ist so ähnlich wie mit dem Bukettund überhaupt, ich dachte, unschärfe wäre sowieso der ultimative fotografische kunstgriff?
Der echte Cowboy aus der Rureifel
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Lieber Frank,ich glaube nicht, dass die 'alte' Spiegelreflextechnik bereits out ist, aber so ganz verkehrt erscheint mir der Vergleich mit der Entwicklung von LP zu DVD nicht. Der elektronische Sucher der E-M1 ist schon sehr gut und in manchen Belangen auch vielen optischen Suchern überlegen, aber hier ist durchaus noch 'Luft nach oben' für die Entwicklung.Liebe GrüßeThomasUnd sonst - ist die alte Technik nun auch out wie die LP's und der Plattenspieler?![]()
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Der echte Cowboy aus der Rureifel
Dann heißt es warten - ich verwende ja optischen Sucher oft und das Sehen/Brillengetue ist schon "eingeschränkt" genugich glaube nicht, dass die 'alte' Spiegelreflextechnik bereits out ist, aber so ganz verkehrt erscheint mir der Vergleich mit der Entwicklung von LP zu DVD nicht. Der elektronische Sucher der E-M1 ist schon sehr gut und in manchen Belangen auch vielen optischen Suchern überlegen, aber hier ist durchaus noch 'Luft nach oben' für die Entwicklung.Und sonst - ist die alte Technik nun auch out wie die LP's und der Plattenspieler?![]()
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Pidiwidi und Frank, es ist genau so, wie Gartenlady sagt: Das Bokeh ist 'nur' eine Eigenschaft des verwendeten Objektivs. Es bezeichnet die Art, wie die unscharfen Partien einer Abbildung dargestellt werden. Hier gibt es sehr große Unterschiede, wobei es Objektive gibt, die berühmt und beliebt sind wegen ihres sanften oder aber speziellen Bokehs, und wieder andere, die das eher nicht sind. Leitz-Optiken zeigen wohl das schönste Bokeh, wohingegen viele der Optiken, insbesondere die Zooms, der großen Hersteller Canon und Nikon eher auf gnadenlose Schärfe hin konstruiert sind. Andererseits zeigt gerade Gartenlady mit ihren Fotos, welch schönes Bokeh einige der Nikkore erzeugen. Und es gibt auch Objektive, die es ermöglichen, die Art und Intensität des Bokehs zu verändern (z.B. AF DC Nikkor 105 mm 2,0, das hat, glaube ich, Bristlecone).Nun waren Bokeh-Überlegungen nicht der Hauptgrund für den Systemwechsel, sondern die wichtigsten Gründe waren: Viel geringeres Gewicht, geringere Größe, in Gestalt der OM-D E-M1 eines der besten Kamerasysteme überhaupt. Hinzu kommt das Objektivangebot von Olympus selbst, denn neben den neuen m.Zuikos gibt es ja die 'alten' Digital Zuikos, die vor ein paar Jahren entwickelt wurden. Unter denen gibt es einige erstklassige Optiken wie z.B. das sagenhafte 150 mm 2,0 (mit dem habe ich einige der Schaf- und Lämmerbilder geschossen). Diese Digital Zuikos sind an der E-M1 (nahezu) uneingeschränkt nutzbar.Und dann kommt eben der Umstand hinzu, dass sich wegen des Auflagenmaßes nahezu alle Objektive jedweder Marke verwenden lassen - wenn auch nur mit manueller Scharfeinstellung, aber die ist dank der Scharfstellhilfen der E-M1 kein so großes Manko mehr (auch wenn ich bisweilen Schwierigkeiten habe, da ich nicht mehr so gut gucken kann).Jedenfalls habe ich ja schon fast zwei Jahre parallel fotografiert und festgestellt, dass ich die Nikon-Sachen definitiv nicht mehr brauche.Liebe GrüßeThomas
Ja, das würde mich auch schwer wundern wenn sich jemand über das Bokeh deiner Bilder beschwert. ;)Aber gerade bei deiner Art zu fotografieren ( ich sag jetzt mal „bokehlastig“) könnte ich mir vorstellen, dass man bei einem Systemwechsel zu kleineren Sensoren etwas an “Spielraum“ einbüßt.Ich habe auch keine FX-Kamera, über das Bokeh meiner Bilder hat sich noch nie jemand beschwert. Ich würde allerdings kein 35mm Objektiv nehmen, wenn ich ein weiches Bokeh haben möchte, man braucht dann eine längere Brennweite, aber keine neue Kamera![]()
Ja, das finde ich auch spannendTrotz Googeln zu mFT , der neuen Kamera OM-D E-M1 und Brenizer bin ich ratlos hinsichtlich der echten Vorteile oder Verbesserungen?!Schmaleres Auflagenmaß - OK - bedeutet das eine kleinere Kamera und wie viel spart man denn wirklich? Möglichst viele Objektive - hat der langjährige Fotograf nicht schon einen großen Bestand geeigneter Objektive, die nur noch wegen Nuancen ausgetauscht werden?! Und sonst - ist die alte Technik nun auch out wie die LP's und der Plattenspieler?![]()
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:-XKann mich jemand aufklären in diesen Punkten?
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Was mich verwirrte war die Erinnerung an Aussagen wie: „so ein Bokeh (oder auch so eine Freistellung) bekommst Du nur mit einer Vollformatkamera“. Also war ich der Meinung da müsse es doch einen Unterschied geben. GG musste mir während eines Spaziergangs also die ganze Sache nochmal erklären…aber so trocken war das immer noch schwer zu „packen“, netterweise hat er es mir also auch nochmal aufgeschrieben….>Vielleicht am besten zunächst separat betrachtet; aber ich behaupte mal, dass man das letztlich doch nicht trennen kann, da Quantität auch Qualität bedeutet. a. Bokeh-Qualität, hat mit der Bauweise des Objektivs zu tun und kann grob gesagt auf die Eigenart des Unschärfebereich-Übergangs eines Lichtpunktes im Unendlichen charakterisiert werden. So ist z.B. das Trioplan Meyer Görlitz eines mit einem sehr eigenwilligen Randübergang, andere werden dann als cremig oder butterweich etc. bezeichnet. Ob man hier FX oder mFT benutzt ist insoweit Schnuppe, weil man NICHT auf die Größe schaut.b. Bokeh-Quantität, hat mit den physikalischen Gegebenheiten des Gesamtsystems zu tun. Wenn ich ein 35mm f1.8 mit Offenblende an DX (crop 1.5) mit einem 50mm f1.8 Offenblende an FX vergleiche (beide "sehen den gleichen Bildausschnitt"), so ist die Quantität der Bokeh Unschärfe im Hintergrund verschieden. Anders gesagt: damit ich die gleiche Quantität von 50mm 1.8 FX an 35mm DX erreichen will brauche ich ein Objektiv mit Offenblende 1.8/1.5 = 1.2 oder umgekehrt muss ich die 50mm Linse auf 1.8*1.5 = 2.7 abblenden (guck mal hier: http://brettmaxwellphoto.com/Brenizer-M ... lculation/ ) um die gleiche Unschärfentiefe im Hintergrund zu erhalten! Dieser Sachverhalt ist nicht intuitiv, da die LICHTSSTÄRKE 1.8 bei 35mm an DX erhalten bleibt: also wenn ich im Dunkeln mit der FX 50mm f1.8 bei Offenblende 2000 ISO für ein Bild brauche, ändert sich an der benötigten ISO Zahl nichts bei 35mm f1.8 offen an DX ! c. Bokeh insgesamt. Angenommen eine 35mm f1.8 Linse hätte die gleiche Qualität wie die 50mm f1.8, wie ist dann die "Gesamtperformance" im Vergleich? Als "Annäherung" hier ein Beispiel mit Nikon 35mm f1.8 und 50mm f.1.8 Ich denke, dass die Linsen in ihrer Qualität relativ nah beieinander liegen (wenn ich z.B. die 50mm bei FX Linse auf 2.7 bzw. 2.8 abblende erhalte ich ein der DX 35mm 1,8 extrem ähnliches Bild ): wie man sieht (Kamera: D800 im FX / DX Modus, Position unverändert) sind die Lichtkreise der Kerzen im Hintergrund von unterschiedlicher Größe, damit unterscheidet sich aber auch (wie ich meine) die QUALITÄT des Bokehs insgesamt z.B. beim orangen Vorhang:FX 50mm f1.8Pidiwidi und Frank, es ist genau so, wie Gartenlady sagt: Das Bokeh ist 'nur' eine Eigenschaft des verwendeten Objektivs. Es bezeichnet die Art, wie die unscharfen Partien einer Abbildung dargestellt werden. Hier gibt es sehr große Unterschiede, wobei es Objektive gibt, die berühmt und beliebt sind wegen ihres sanften oder aber speziellen Bokehs, und wieder andere, die das eher nicht sind.
Ahh, dann hab ich das falsch verstanden: die verschiedenen Bokeh sind also nur „Zusatzbonbons“Thomas hat geschrieben:Nun waren Bokeh-Überlegungen nicht der Hauptgrund für den Systemwechsel, sondern die wichtigsten Gründe waren: Viel geringeres Gewicht, geringere Größe, in Gestalt der OM-D E-M1 eines der besten Kamerasysteme überhaupt.
Das geht mir mit meiner Bridge aber ganz anders. Ich liebe ihr leichtes Gewicht und kleines Packmaß aber immer wenn die Lichtverhältnisse schwierig sind ist der große Dynamikumfang der D610 absolut gigantisch, da kommt auch die OM-D E-M1 nicht mit(hier der link dazu, die Olympus muss man dazuklicken . Das war damals übrigens mein Hauptkaufargument…und wäre es auch heute wieder.LG piPS: Bristlecone weckt DC Gelüste.....Thomas hat geschrieben:Jedenfalls habe ich ja schon fast zwei Jahre parallel fotografiert und festgestellt, dass ich die Nikon-Sachen definitiv nicht mehr brauche.