





Moderator: partisanengärtner
Ha! Die friedlichen, liebreizenden Männchen schweben also von Blüte zu Blüte und sammeln ganz selbstlos den wertvollen Nektar.Derweil haben die blutrünstigen Weibchen anscheinend den lieben langen Tag nix Besseres zu tun als Menschen und andere Tiere zu attakieren. Ich frag mich: Sind Alice Schwarzer und Konsorten solche schockierende Tatsachen eigentlich bewusst?Bei den meisten der etwa 4000 Arten saugt das Weibchen Blut, während das Männchen Blüten besucht und Nektar saugt.
Zitat von dieser Seite:Erzählt mir was!!! Ich bin auf die Sch... viecher allergisch! Am linken Bein habe ich zwei grosse Beulen schon 10 Tage. Mein Kreislauf spielt verrückt und dann beginnt das grosse Zähneklappern und mit jedem Stich wird es schlimmer. Es wird höchste Zeit, dass ich mir Antihistamine in's Haus hole. Bienen, Wespen und Hummeln machen mir garnichts. Ich hasse diese Biester![]()
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.* = Zitat:Vorsorglich sollte man sich mit einem Notfallset ausrüsten. „Dieses besteht aus einem Antihistaminikum, welches die Histaminausschüttung blockt,“(*) erklärt Juliane Habig, „und einem Kortisonpräparat. Ich empfehle das in flüssiger Form . Denn wenn der Hals zugeht, bekommt man oftmals keine Tablette mehr runter". Außerdem enthält das Notfallset einen Adrenalin-Autoinjektor, den man aber nur nach einer richtigen Schulung anwenden kann, um sich dann im Ernstfall selbst behandeln zu können
hier möchte ich einfügen, daß die Formulierung den Sachverhalt nur ungenügend erläutert. Ein Antihistaminikum blockiert nicht die Histaminausschüttung, sonder besetzt die Histaminrezeptoren, an denen der Botenstoff Histamin andockt - deshalb sind diese Antihistaminika in einem solchen Akutfalle auch nur ungenügend wirksam weil die Rezeptorblockierung mittels Medikament nicht so schnell ist, weshalb dann eine Kortisonpräperat als Therapieergänzung von nöten ist und manchmal eben sogar der Adrenalin- Pen benötigt wird. (Mein Mann trägt so ein Notfallset bei sich, drum sind wir eingewiesen worden)Missverstehe mich bitte nicht - ich möchte nicht "schulmeistern" - es täte mir nur sehr leid, wenn Dir beim nächsten Bremsenstich noch schlechter gingeAntihistaminikum, welches die Histaminausschüttung blockt,
Zu dem Thema können meine Mann und ich ein langes "Lied" singen (GG muß wegen einer anderen gesundheitlichen Angelegenheit auch ein Notfallset für den Fall eines anaphylaktischen Schocks bei sich tragen - die Medikamente sind übrigens in so einem Fall verordnungsfähig)Das tut mir ja sehr leid, daß Du da eine allergische Reaktion entwickelt hast!LGNemesiaIndikationenEin Allergie-Notfallset wird Personen empfohlen, die auf Allergene mit schweren allergischen Symptomen reagieren, zum Beispiel bei einer Insektengiftallergie, nach der Verabreichung von Medikamenten oder Lebensmitteln (z.B. Erdnussallergie).DosierungNach ärztlicher Anweisung. Unmittelbar nach der Allergenexposition, z.B. nach einem Insektenstich, noch vor dem Eintreten der ersten Symptome : Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene: alle 4 Tabletten des Sets einnehmen Kinder: Gemäss ärztlicher Verordnung. Es können flüssige Arzneiformen wie Tropfen oder Lösungen eingenommen werden, z.B. mit Cetirizin oder Desloratadin. Adrenalin-Fertigspritze bei Anzeichen für Allgemeinbeschwerden (Kreislauf- oder Atembeschwerden) Salbutamol eventuell bei Atembeschwerden wie Atemnot.
Hamburg-Altona, Whz 8a
Also Waldschrat, wenn Du auch von der Hirschlausfliege "beglückt" wurdest und es stellen sich ungewöhnliche Symptome ein, dann frage Deine Arzt ganz geziehlt nach einer Bluuntersuchung die diesen Erreger nachweisen kann (nach meinem letzen Kenntnisstand Elisa oder Westernblod - besser beides - ob hier allerdings ein negativer Befund eine Infektion sicher auzuschließen vermag, kann ich nicht sagen).Die Infektion kann mit AB therapiert werden, was meiner persönlichen Erfahrung nach allemal besser ist, als die Bartonellainfektion ihr Unwesen treiben zu lassen.LGWenn die Hirschlausfliege den Menschen anfälltWer am Wochenende zu einem Waldspaziergang aufbricht, erwartet dort Erholung in der heimischen Flora und kann, wenn er Glück hat, einige Exemplare der einheimischen Fauna erspähen. Er ist sich vielleicht auch der Risiken bewusst, die durch Zeckenbisse oder den Verzehr einiger Pilzarten drohen. Niemand rechnet jedoch damit, sich mit einer exotischen Erkrankung zu infizieren, die von einem Bakterium ausgelöst wird, das erst vor wenigen Jahren entdeckt wurde.Doch genau dies ist möglich. Wie eine Expertengruppe um Prof. Rüdiger Braun, Stuttgart, in der DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift (Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 2005) berichtet, wurde im Jahr 2001 im Schönbuch, einem beliebten Naherholungsgebiet bei Stuttgart, ein Bakterium entdeckt, das bei Hirschen und Rehen zu Fieber und eitrigen Erkrankungen des Fells führt. Nach seinem Entdeckungsort wurde der Erreger Bartonella schoenbuchensis genannt, und gehört damit zu einer Bakterienart, die auch beim Menschen sehr ungewöhnliche Krankheiten verursacht..................................................Könnte nicht auch B. schoenbuchensis Menschen infizieren? Dies wurde lange vermutet, konnte aber erst kürzlich bewiesen werden, wie Prof. Braun erläutert. Die Gefahr bestehe nach einem Stich der Hirschlausfliege. Das 5-6 mm lange braune Insekt ist der Überträger von B. schoenbuchensis. Nach dem Stich kann es - ähnlich wie im Fell des Rotwilds - zur Bildung von Pusteln auf der Haut kommen. Ob die Bakterien weitere Schäden im Körper anrichten, ist unbekannt. Prof. Braun schließt dies mit Blick auf die anderen Erkrankungen jedoch nicht aus. Denkbar sei sogar ein Befall der Herzklappen (Endokarditis).Gefährdet ist jedoch weniger der gelegentliche Spaziergänger als vielmehr Personen, die beruflich im Wald tätig sind, etwa Förster. Bei ihnen sollten Ärzte deshalb bei unklaren Erkrankungen auch an die Möglichkeit einer exotischen Infektion mit dem erst kürzlich entdeckten Erreger denken und entsprechende Tests durchführen, rät der Kollege Prof. Braun.