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blattlose Apfelbäume (Gelesen 2286 mal)

Pflanzenstärkung, Krankheiten und physiologische Störungen

Moderator: Nina

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Isatis blau
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blattlose Apfelbäume

Isatis blau »

Seit dem letzten Jahr und in diesem Jahr besonders, sieht man immer mehr Apfelbäume, die schon im August keine Bätter mehr haben.Hier, in Baden-Württemberg, verbreitet sich eine neue Krankheit, die Marssonina Blattfallkrankheit, die Apfelbäume befällt.Viele Bäume auf Obstwiesen sehen traurig aus.
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Christina
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Re:blattlose Apfelbäume

Christina » Antwort #1 am:

Hier in Südhessen habe ich noch keine gesehen, GsD. Man könnte eine kleine Krise kriegen, wenn man von den neuen Krankheiten erfährt, wo ich doch grad den Kirschessigfliegenfaden durchgelesen hab. :-\
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cydorian
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Re:blattlose Apfelbäume

cydorian » Antwort #2 am:

Jedem das Seine, Äpfeln der Blattpilz und dem Steinobst die Kirschessigfliege. Beides übrigens Asienimporte. Wie der Buchsbaumzünsler, Tigermücke, der Pilz der das Eschensterben verursacht und noch ein paar hundert ähnliche Nettigkeiten.Es lebe der freie Welthandel, der und rasend schnell so ohne Grenze viel "neues" bringt...Hier Details: http://www.baselland.ch/fileadmin/basel ... sonina.pdf
Isatis blau
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Re:blattlose Apfelbäume

Isatis blau » Antwort #3 am:

Wenn man gegen Schorf spritzt, bekommt man die neue Krankheit miterfasst, aber wer will schon auf einer Wiese Hochstammbäume regelmäßig spritzen
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Ayamo
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Re:blattlose Apfelbäume

Ayamo » Antwort #4 am:

So langsam finde ich mich damit ab, dass ich ohne Spritzen meine Bäume vergessen kann.
Thread gefunden - danke :) oder eher :-\ Und das, wo ich mir dieses Jahr extra den Cox Orange umveredelt habe, um genau das nicht tun zu müssen. Irgenwie war das Ziel ja auch mal, dass das eigene Obst nach Möglichkeit etwas weniger belastet sein sollte, aber nun bleibt davon nur, dass man weiß, was man wann gespritzt hat. Ist ja auch noch ganz ordentlich ...Plant jemand schon Marssonia-Behandlungen ein? Mit einer Spritzung ist es wohl nicht getan? Erstinfektion bei Blüte, Hauptinfektion bei sommerlichen Temperaturen und 3 T Nässe... Möglicherweise muss man also ständig mit der Spritze herumrennen... :(
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landfogt
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Re:blattlose Apfelbäume

landfogt » Antwort #5 am:

das macht mir auch grosse sorgen!!!habe gestern mit Felix telefoniert und mich mit ihm über diesen pilz unterhalten.bei ihm in ochsenhausen/bieberach ist er schon im 2ten jahr anwesend!niemand weiß wie sich die Sache weiter entwickelt!geht so ein befallener baum dann ganz über den Jordan ohne spritzen?geht und kommt der befall so wie beim schorf das heißt ein jahr mehr das andere jahr weniger?wer weiß das schon ::)irgendwann wird marssonina auch zu uns kommen.in manchen berichten wird auch über den boden gesprochen.auf manchen böden soll der befall wohl schlimmer sein!ach man könnte kotzen!trotzdem grüsse an alle :)
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landfogt
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Re:blattlose Apfelbäume

landfogt » Antwort #6 am:

an alle besorgten obstbaumbesitzer!!ich habe Neuigkeiten bzw.genauere Informationen über marsonnina coronaria!!habe heute mit jan hinrichs-berger telefoniert.er ist pilz experte und arbeitet für das land bw.seit einigen jahren befasst er sich unter anderem mit diesem Problem.er meint das besagte pilz nicht wie erst angenommen etwa 4 jahre bei uns ist,sondern mindestens 10 jahre!darauf kommt er,weil bäume die einzeln stehen,das heißt 1km oder mehr vom nächsten baum entfernt,befallen sind!mit günstigem wind kann der pilz maximal etwa 100 m ohne neuen wirt dazwischen zurücklegen.es werden nicht wie erst angekommen nur apfel und nussbäume befallen,sondern auch kirschen,zwetschgen,pflaumen,birnen und auch weiden!!durch die nassen und warmen sommer der letzten 4 jahre sei der pilz dann erst richtig durchgestartet!hoffnung auf Eindämmung währen warme trockene Hochsommer,so er weiter.mehrjähriger starker befall kann auch zum absterben der bäume führen.wichtig ist das abfallende laub aufzusammeln und zu vernichten.da aber sehr oft nicht alle blätter erwischt werden,reicht auch ein mulchen etwa mit dem Rasenmäher.das häckselgut wird dann so sauber wie möglich entfernt.der rest was nicht beseitigt wird,kann dann von den Regenwürmer besser in die erde eingearbeitet werden und ist somit bis zum frühling "entsorgt"!jetzt kommt die entscheidende ich will nicht sagen lösung aber gute Möglichkeit,dem Schädling Paroli zu bieten:es reicht eine 2malige Behandlung mit einem schorf spritzmittel alle 2jahre und zwar erst im Hochsommer,vor eine längere nässeperiode angekündigt wird.der Wirkstoff setzt sich am noch trockenen blatt ab und somit können die sporen von marsonnina c. nicht ihr unwesen am blatt treiben!bei der nächsten nässeperiode wird die Behandlung nochmal durchgeführt.die meisten schorfmittel haben eine 14 tägige,anhaltende Wirkung.das heißt die ersten 14 tage nach der Behandlung sind die bäume normalerweise geschützt!da dadurch die sporen nicht ihren zweck erfüllen können,ist im darauf folgenden der befalls druck wesendlich geringer und somit besteht weniger Gefahr!achten muss man aber auf nachbar bäume!!es ist zu erwarten,das sich marsonnina c in ganz Deutschland ausbreitet solange die sommer subtropisch bleiben!ich werde mir warscheinlich eine Motorspritze zulegen,denn ich werde nicht kampflos aufgeben,sollte der pilz bei mir auftreten!!zusätzlich ist Aufklärung und das weiterverbreiten(wörtlich bemeint)des Problems sehr hilfreich,da noch zuwenige menschen davon wissen!!
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Isatis blau
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Re:blattlose Apfelbäume

Isatis blau » Antwort #7 am:

Danke für die Infos. Ich habe mit einem einmaligen Spritzen in die Blüte gute Erfahrungen gemacht, da wusste ich noch nicht, was es ist und habe es für Monilia gehalten.
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Ayamo
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Re:blattlose Apfelbäume

Ayamo » Antwort #8 am:

es reicht eine 2malige Behandlung mit einem schorf spritzmittel alle 2jahre ...bei der nächsten nässeperiode wird die Behandlung nochmal durchgeführt.die meisten schorfmittel haben eine 14 tägige,anhaltende Wirkung. das heißt die ersten 14 tage nach der Behandlung sind die bäume normalerweise geschützt!achten muss man aber auf nachbar bäume!!zusätzlich ist Aufklärung ... sehr hilfreich,
@Landfogt,Das klingt natürlich erstmal gut, aber richtig beruhigen kann es mich nicht, und zwar, weil ich die Schweizer nicht für die Dümmsten halte. In diesem Papier wird mit Stand von 2013 über den Pilz informiert:MarssoninaDort wird auf S. 10 dargestellt, welche Infektionsgrade bei Nichtspritzung im Juli und September erreicht werden, das ist schlicht erschreckend. Man sieht, dass die Befallsstärke sortenabhängig ist (u.a. gegenläufig zur Schorfresistenz), aber am Ende der Vegetationszeit alle drei Sorten stark befallen sind. Für Nichterwerbsgärtner gibt es vielleicht Hoffnung, dass einige der älteren Sorten weniger anfällig für Marssonina sind (und trotzdem nicht gleich für Schorf anfällig, wie die Studie für die Sorten des Profi-Anbaus ergeben hat...). Da fehlt uns also noch Erfahrung, aber ob die älteren Sorten oder die Streuobstbestände von irgendeiner unserer steuerfinanzierten Institutionen untersucht werden? Wäre auch ein Thema für einen Nachwuchswissenschaftler... Nur alle 2 Jahre behandeln? Dann ist es keine echte Epidemie ::) die schöne Aufregung wäre gänzlich unangebracht und der Aktienkurs von Syngenta und Dow Ch. wird nicht steigen...Aufklärung: Daran wird es mit 99%iger Sicherheit scheitern. Es klappt ja noch nicht mal im förmlich festgesetzten Obstbaugebiet Werder, den verbotenen Kriechwacholder (BGR) aus den Gärten zu entfernen. Die notwendige Marssonina-Hygiene wird dann wohl auch scheitern, auch und gerade im Kleingarten, wo die letzten Alibi-Obstbäume oft nur Wahrung des rechtlichen Status des privaten Grill- und Bierparadieses dienen. Wie hier in der Gegend Obstbaumschnitt erfolgt, was das ganze Jahr hindurch an Fruchtmumien in den Bäumen hängt und wie die sog. Fachberater durch Unkenntnis glänzen, lässt mich schwarz sehen :-\ Das Laub werden nur die Sauberkeitsfanatiker entfernen, und die Ökofraktion wird alles liegenlassen, da sich ja alles in der Natur von allein regelt...
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Mediterraneus
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Re:blattlose Apfelbäume

Mediterraneus » Antwort #9 am:

Wie üblich beschäftigt sich dieser Bericht nur mit den gängigen Hochleistungsäpfeln in Massenhaltung. Wie typisch wird an eine Einkreuzung von Wildarten und Neuzüchtungen (natürlich mit Sortenschutz!) nachgedacht.Die (Rettung der) alten Sorten bleiben außen vor.Wenn ich mir überlege, wie das mit dem Feuerbrand war, alle sahen schwarz, alle sahen die alten Streuobstbestände verschwinden. Trotzdem sind sie noch da. Gefahr ist eher nicht der Feuerbrand, sondern Vernachlässigung durch den Menschen und Verwildern lassen der Anlagen.Dann kam der Birnengitterrost. Birnenanbau wurde schwarzgeredet, es wird keine Birnen mehr bei uns geben. Nunja, ich ernte immer noch. Die orangen Flecken sind in einem Jahr schlimmer, im nächsten sind sie wieder weg.Wenn wir weiterhin auf eine Handvoll Industrieapfelsorten setzen und die Vielfalt der alten Sorten vernachlässigen, dann könnten die düsteren Prognosen jedoch zutreffen.Die Natur rettet sich ganz oft selbst, sie braucht dazu keine Konzerne ;)
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Re:blattlose Apfelbäume

Isatis blau » Antwort #10 am:

Das blöde ist nur, dass hier alte Sorten befallen sind. Bis jetzt war der Bittenfelder mein gesündester Baum, seit diesem Jahr hat er auch befallene Blätter gehabt, aber nur wenige und spät.Befallen sind: Jakob Fischer, Spätblühender Taffetapfel, Hauxapfel, meine Gewürzluike wirkt gesund, der Baum auf dem Bild von ganz oben ist eine Gewürzluike auf einem Nachbargrundstück. Brettacher, Großer Rheinischer Bohnapfel, Böblinger Straßenapfel, Oldenburger und Berlepsch. Ein Nachbar hat,vermute ich, einen Golden Delicious, der wird wohl bald tot sein. Es gibt Sortenunterschiede, aber ich kenne hier keine alte Sorte, die noch gesund wirkt.
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Re:blattlose Apfelbäume

Mediterraneus » Antwort #11 am:

Und auf wieviele Jahre beziehen sich deine Beobachtungen?Zu Beginn des Birnengitterrostes war kaum eine grüne Stelle auf den Blättern erkennbar. Da hat auch jeder gesagt, die Bäume gehen ein.Jetzt können viele Bäume damit leben, der Befall ist unterschiedlich, je nach Witterung in der Antsteckungsperiode. Ganz ohne Behandlung gibt es gute Birnenjahre.Eine Pilzkrankheit, die ihren Wirt absterben lässt (alle ihre Wirte absterben lässt), ist nicht unbedingt sinnvoll, da sie sich damit selbst auslöscht.Ich denke, man muss erst mal abwarten und weiter beobachten. Ertragsausfälle hab ich sowieso, es gibt Jahre mit großer und mit keiner Ernte, ob mit oder ohne Krankheit.
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landfogt
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Re:blattlose Apfelbäume

landfogt » Antwort #12 am:

der Fachmann hat gesagt,es werden alle sorten befallen auch die alten.ausnahmen gibt es nur bei ein paar wilden Sämlingen!biologische obstanlagen die mit resistenten sorten arbeiten sind viel stärker befallen als konventionell bewirtschaftete anlagen.dadurch hat man ja erst rausgefunden,daß schorfspritzmittel gegen marssonina helfen.da der pilz erst bei mindestens 2tagen regen und blattnässe sowie 20-25grad wärme sein Unheil treiben kann,reicht es im sommer vor einem längeranhaltenden regen zu spritzen!!es ist sicher nicht beruhigend aber immer hin eine Möglichkeit!klar ist ohne Chemie besser aber lieber 2 mal spritzen wie 12mal oder mehr!ein trockener sommer(natürlich kein dürrer)würde sehr helfen um den pilz einzudämmen.auserdem bleibt es abzuwarten,ob sich marssonina tatsächlich überall ausbreitet und von langanhaltender dauer ist!zu die Natur hilft sich selber:nehmen wir mal die gemeine esche.wenn ein eingeschläppter pilz auf ein ökosystem trifft das sich auf so einen Eindringling nicht vorbereitet hat,kann das schlimme folgen haben.aus der ganzen welt wurden eschenpflanze nach deutschland gebracht und in einer Region gepflanzt wo der pilz befall sehr hoch war.damit wollte man schauen ob vielleicht eine resistente Gattung dabei ist.resultat:keine einzige konnte dem pilz wiedestehen.die esche wird allem anschein nach aussterben!ein leichter Aufwärtstrend zeichnet sich bei den ulmen ab.da die meisten alten ulmen bereits dem pilz ceratocystis ulmi zum opfer gefallen sind,ist es nicht mehr so leicht für den erreger sich auszubreiten!der pilz befällt nur bäume die schon einen gewissen stamm Durchmesser haben.mann muss aber unterscheiden,daß bei der ulme der Splintkäfer der Überträger ist.das jungtriebsterben bei der esche braucht keinen Überträger und ist somit viel aggressiver.es werden sogar einjahrige Pflänzchen befallen und es ist dem pilz absolut egal ob er noch einen wirt bekommt oder nicht!!!nächstes Beispiel die kartoffel-ohne Chemie hat man da schlechte karten.diese jahr sind bei uns die Kartoffel kräuter im August innerhalb von 2 Wochen verfault.dank dem subtropischen wetter!ich denke man sollte trotz allem mit ein wenig Optimismus an die Sache ran gehen und sich den neuen proplemen stellen.
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landfogt
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Re:blattlose Apfelbäume

landfogt » Antwort #13 am:

ach ayamo,mit der Sache von den ökofreunden hast du natürlich recht.den b.u.n.d und nabu kannst du in der pfeife rauchen!die haben bei mir um die ecke eine streuobst wiese gepflanzt und sind nicht mal in der lage das Grundstück einigermassen zu pflegen geschweige denn mal das grass zu mähen oder zu mulchen.diese über 1ha grosse Grundstück ist der apfalleimer für aller Mitglieder!da entsorgt jeder fröhlich seine biotonne,egal ob auch Plastik oder ähnliches dabei ist.genau so der gartenabraum wie Thuja,buxbaum,himbeeren....ganze wurzeln werden da hingeschmissen und einige wachsen sogar an oder besser sind schon angewachsen!Thuja,buxbaum,pfingstrosen,tulpen gehören eigentlich nicht da hin aber egal.die halten es nicht mal für nötig die Schautafel die erst seit ca 6 jahren schief dahängt wieder richtig hinzustellen! ein nebendrann geplanzter hecken wall ist für so eine Entsorgung genau richtig!zusätzlich haben es leute bei uns schwer,ihr Grundstück mit Obstbäumen zu bepflanzen,da leut dieser Organisationen auf der alb solche bäume sowiso nicht gedeihen.ein freund von mir hat so ein matyrium mitgemacht bis er entlich grünes licht bekommen hat,um 20 bäume zu pflanzen.und das obwohl sein Grundstück keine 100m neben der besagten streuobstwiese ist.ich könnte weiter machen aber lassen wir es.einzige ausnahme ist der bund-lemgo
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Isatis blau
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Re:blattlose Apfelbäume

Isatis blau » Antwort #14 am:

Vor elf Jahren habe ich einen Zierapfel Royalty gepflanzt. Bis zum letzten Jahr war er gesund, wuchs und wurde immer schöner. Im vergangenen Jahr waren die Blätter ziemlich befallen.Ende April, als er blühte, habe ich ihn gespritzt und heute begannen die ersten stark befallenen Blätter zu fallen. Der ganze Baum ist voll mit fleckigen Blättern. Es ist Ende Mai.Dass diese Krankheit so früh und so stark auftritt, ist mir neu. Erst gestern habe ich gelesen, dass die Krankheit erst ab Juli auftritt, ha, ha.
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