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Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten? (Gelesen 7158 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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niemand anders

Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten?

niemand anders »

Hallo,Wir - ... jetzt nun: hatten - ein Rosenstämmchen einer unbekannten Sorte.Für teuer bezahlt jedoch wie eine richtige: € 45,00.Nun war es im letzten Winter bei einer Baumrodung von einem Ast gestreift worden, wobei unter dem Winterschutz ein Stück herausgebrochen war; dieser leider daraufhin auch nicht mit der wohl nötig gewesenen Sorgfalt kontrolliert, sodaß alles auch noch am Stamm nach unten hin verrutscht war, ausgerechnet über die kältesten Nächte.Zwar war es dann heuer zunächst ausgetrieben, aber bald die jungen Austriebe zurückgetrocknet.Jetzt treibt etwas nicht eindeutig aus der Veredelung; könnte ein Wildtrieb sein.Wildtriebe waren einige Male auch aus dem Boden gewachsen und wurden natürlich jedesmal weggeschnitten oder ausgebrochen.Dasselbe, sobald sich die kleinste Knospe am Stamm zeigte.Dieser ist gut entwickelt und in etwa daumenstark - mädchendaumenstark ;D Seitlich hat sich etwa auf Höhe Mitte des Stammes nun auch ein Austrieb gebildet, und ich würd' wenigstens den Stamm dann gern erhalten wollen, um, falls der obere Austrieb wirklich nur aus dem Stamm heraus kommt, da nachher nach Möglichkeit eine neue Rose aufzuokulieren.Nun die vielleicht etwas naiv klingende Frage:Kann ich dabei auf das vertrauen, sozusagen als "Zugholz", was da oben heraus wächst - ein Austrieb ist besser als keiner, aber eben auch nicht unbedingt sicher -, und könnte somit den seitlichen Austrieb am Stamm gleich jetzt schon wegschneiden, oder ist solch ein seitlicher Austrieb völlig unbedenklich und kann erstmal wachsen gelassen werden?Mir geht es dabei einfach erstmal nur darum, ob der obere Austrieb noch genügend versorgt wird, und nicht etwa in der Mitte des Stammes möglichenfalls schon alle Säfte "abgegriffen" würden, der obere mithin irgendwann doch nur wieder verdorren würde, wenn ich den unten stehen lass.
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Staudo
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Re:Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten?

Staudo » Antwort #1 am:

Der Stamm als solcher ist auch nur ein Wildtrieb. Falls oben aus der Veredlungsstelle nichts Vernünftiges mehr kommt, kannst Du das Bäumchen getrost entsorgen. Herzlich willkommen!
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Crambe
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Re:Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten?

Crambe » Antwort #2 am:

Nicht so schnell! ;)Hier erfror vor Jahren auch eine Rosenstammrose. Aus der Veredelungsstelle oben kam gar nichts mehr, aber unten gab es neue Triebe, und die Blätter sahen nicht nach Wildrose aus. Und nun ist es eine große Strauchrose mit schönen cremfarbenen Blüten :D ;DKeine Zeit zum Rausreißen haben ist manchmal auch von Vorteil ;D
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partisanengärtner
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Re:Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten?

partisanengärtner » Antwort #3 am:

Die Frage war ja wie er den Stamm für eine zukünftige Veredelung erhalten kann.Ich würde den Wildtrieb seitlich entfernen. Die Konkurrenz zu einem möglichen Edeltreib schätze ich bei einer geschwächten Pflanze ziemlich negativ ein. Allerdings bin ich kein Rosist und meine Erfahrung mit Hochstämmen lässt sich an zwei Händen abzählen.Davon lebt mittlerweile allerdings auch keiner mehr :PWenn der obere absterben sollte oder sich nicht richtig entwickelt wird sicher ein weiterer kommen. Ob sich eine Okulierung auf den alten Stamm lohnt kann ich nicht sagen. Hab ich noch nicht probiert.Versuchen würde ich es auf einen relativ jungen Bodenaustrieb in entsprechender Höhe wenn alles nicht klappt.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
niemand anders

Re:Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten?

niemand anders » Antwort #4 am:

Danke schonmal für die ersten Antworten.Hoffe indessen auf vielleicht auch noch paar mutmachendere ;) Einen Bodenaustrieb als sozusagen neuen Stamm - günstigerweise vielleicht erstmal parallel dann - heranzuziehen, stell' ich mir grad etwas langwierig vor. Er sollte nachher schon auch auf 90 cm kommen, um nicht aus der Reihe der anderen zu tanzen.Bitte, ich hab' nun allerdings auch recht wenig Ahnung davon, wie dieses Stämmchen gezogen werden.Eine Strauchrose hab' ich, da wachsen schnell mal kerzengerade Triebe innert lediglich ein oder zweier Monate bis auf 1,5 mtr., die in dieser Zeit nachher genau schon fast eine solche Dicke erreichen. Dacht' mir halt, das Heranziehen des Stammes macht allein schon einen Gutteil des Endpreises eben auch des Aufwands wegen aus.Der seitliche Austrieb (am Stamm) schaut jedenfalls dem oberen ähnlich. Wenn ich's schaff', schieb' ich vielleicht noch ein Foto nach von dem Elend.EDIT:Eines hab' ich nicht verstanden:
Die Konkurrenz zu einem möglichen Edeltrieb schätze ich bei einer geschwächten Pflanze ziemlich negativ ein.
niemand anders

Re:Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten?

niemand anders » Antwort #5 am:

So, hier dann mal noch die versprochenen Bilder.Auf dem ersten der derzeitige Zustand. Alles dort Vertrocknete war schon ausgetrieben gewesen.Der Frostschaden ist immerhin dann schön zu erkennen :(http://www.directupload.net/file/d/4002 ... pg.htmHier hab' ich beim Fotografieren jetzt festgestellt, daß es auch noch einen zweiten Neuaustrieb inzwischen hat, welcher allerdings an - für mich - ebenso nicht zweifelsfrei definierbarer Position sich befindet, sodaß ich jedenfalls nicht erkennen vermag, ob es über oder unter der Veredelungsstelle ist.http://www.directupload.net/file/d/4002 ... jpg.htmUnd, wen es interessiert: So hätte sie eigentlich wieder werden sollen.Sehr schön, und auf dem Bild ist sie fast schon am Abblühen, nachdem sich die Blüten extrem lange halten, im Vergleich zu anderen. Leider duftet sie nicht.Aber, was man hier nicht sehen kann, wenn sie erblüht, ist sie noch um vieles schöner von der Farbe her.http://www.directupload.net/file/d/4002 ... 4l_jpg.htm Will einfach nur dran glauben, daß sie sich wieder erholen möcht.Den seitlichen Austrieb in Stamm-Mitte schneid' ich natürlich weg. Soviel hab' ich jetzt selber auch noch eingesehen, daß mir der an dieser Stelle als Zugholz nichts bringen würde, wenn oben der Austrieb wegtrocknen würde.Dann wäre dieser Stamm definitiv zu niedrig für mein Vorhaben.
Isatis blau
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Re:Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten?

Isatis blau » Antwort #6 am:

Vor ein paar Jahren habe ich mir auch für knapp 50 Euronen ein Rosenstämmchen für den Balkon im Gartencenter gekauft. Das hat nach dem ersten Winter auch sein Leben ausgehaucht.Wenn ich mir nochmal ein Rosenstämmchen kaufen würde, dann in einer richtigen Rosenbaumschule, dort sind sie günstiger, die Auswahl an Sorten ist größer und während Gartencenterrosen bei mir im Garten nur mickern, wachsen die aus den Rosenbaumschulen kräftig. Muss man sich halt schicken lassen. Wobei ich auch in normalen Baumschulen qualitativ gute Rosen bekommen habe.
niemand anders

Re:Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten?

niemand anders » Antwort #7 am:

Ich hatte dieses ja schon mal völlig unbeschadet über einen Winter gebracht.Pack' es immer schön extra-warm (mit Styropor-"Füllung" unter dem Vlies) ein, und verfroren ist es halt auch nur durch sozusagen eigenes Verschulden, weil ich den Schutz nach dem Unfall nicht nochmals kontrolliert hatte; so war er letztlich nach unten verrutscht.Auch denk' ich nicht, daß ich die zu früh ausgepackt hatte.Wohl aber (denk' ich), daß eine derart stark frostgeschädigte Rose hiernach vielleicht extra-viel Wasser gebraucht hätte ...Der Austrieb ist späterhin dann ja eingetrocknet.Bestärkt in dieser Annahme hat mich jetzt, nachdem ich den seitlichen Wildtrieb ausgebrochen hatte, und wollt' den aber noch für ein Foto für den nächsten Tag aufheben (war da schon zu dunkel dafür), und stell' ihn sofort ( ! ) in Wasser, nachher war der am nächsten Morgen dennoch gewelkt!Hab' ihn dann nochmals angeschnitten und bissl unten gequetscht, so wie man es mit Schnittrosen tut, da ward's ihm sogleich wieder besser, und jetzt schaut er schon aus, als könnt' man ihn sofort an der vormaligen Stelle wieder anzwicken ;DWill sagen: Offenbar braucht diese Unterlage es ein wenig nasser als andere vielleicht - gleich erst recht, wenn eben ein (Frost-)Schaden auszugleichen war.... und schon wieder wär's nachher meine eigene Schuld, daß die Austriebe verdorrt sind ... :(Na, vielleicht erbarmt sich ja doch noch wer und möcht' mir aufgrund der Bilder Mut zusprechen, daß die neuerlichen Austriebe am Ende vielleicht ja doch ÜBER der Veredelung liegen könnten, und das Dingens erholt sich wieder. ;)Allein an den Blättern - Vergleich des seitlichen Austriebs (daher aufgehoben) mit dem oberen - läßt sich da so bis jetzt leider noch nichts sagen.
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malva
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Re:Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten?

malva » Antwort #8 am:

Moin,deine, pardon die der Rose, Austriebe oben sind wohl alle Austriebe der veredelten Rose. Ein Rosenstamm(stämmchen) hat ja in der Regel oben drei Veredelungen, die idealerweise in drei verschiedene Richtungen zeigen.Wildtriebe (Triebe der Unterlage) kommen aus dem Stämmchen oder aus der Unterlage direkt aus der Erde.
Es muss nicht immer alles Sinn machen.
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Re:Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten?

Querkopf » Antwort #9 am:

... Na, vielleicht erbarmt sich ja doch noch wer und möcht' mir aufgrund der Bilder Mut zusprechen, daß die neuerlichen Austriebe am Ende vielleicht ja doch ÜBER der Veredelung liegen könnten, und das Dingens erholt sich wieder. ;) ...
Guck dem "Dingens" ;) doch erstmal ein paar Wochen/ Monate zu. Es wird von selber zeigen, was es ist und wieviel Lebenskraft es hat. So gut ich dein Bedürfnis verstehe, was Hilfreiches für die Pflanze zu tun: Du hilfst ihr jetzt am besten, indem du sie einfach in Ruhe lässt. Geduld ist die größte aller Gärtnertugenden ;D...
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Re:Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten?

niemand anders » Antwort #10 am:

Da ich von Haus aus Pessimistin bin, hatte ich eben gedacht, wenngleich man die drei Veredlungsstellen ja recht gut erkennen kann, daß die Austriebe - ... jetzt bitte nicht lachen! -, wenn sie aus einem "sehr unteren" Bereich der Veredlung kommen, dann halt vielleicht eben doch noch eher aus dem Stamm als aus der Veredlung her "stammen" ;)Aber bitte, ich werd' warten.Ursprünglich war mein Anliegen ja eigentlich hauptsächlich, ob die oberen Austriebe, wenn sie als Zugholz wirken sollen, um eben den Stamm wenigstens bewahren zu können, ob die nachher ausreichen würden oder ich sicherheitshalber den seitlichen Austrieb noch belassen sollte - was inzwischen geklärt werden konnte.Jetzt nur noch die Frage, ob "in Ruh' lassen" da jetzt auch hieße, das erkennbar tote Holz nicht anzurühren / nicht abzuschneiden ...Nachdem ich schon gar nicht mehr gern hinschaun hatt' mögen, wann immer ich dran vorbei mußte, war mir auch entgangen, daß da jedenfalls noch ein schwacher Austrieb kommt (im mittleren Foto rechts), der mir nachher schon ziemlich sicher wie ein Edeltrieb ausschaut. Sehr schwächlich eben nur erst noch.Sowieso scheint diese Rose ein tragisches Schicksal ;) zu haben, denn in dem Anzuchtbetrieb hatte man nichteinmal ihren Namen vermerkt; also wohl irgendwie nie fertiggeworden wie sie mal sollte. Nun will ich jedenfalls aber nicht diejenige sein, bei der sich dieses Schicksal erfüllt, also endet.Sollte sie sich erholen, werd' ich dann mal die Blüte, wie sie am Anfang ist fotografieren, weil diese (farblich) noch deutlich frischer wirkt als sie dann im "Dahinreifen" ;) vergleichsweise lange Zeit bleibt.
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Re:Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten?

Querkopf » Antwort #11 am:

... Jetzt nur noch die Frage, ob "in Ruh' lassen" da jetzt auch hieße, das erkennbar tote Holz nicht anzurühren / nicht abzuschneiden ...
Eindeutig totes Holz kannst du natürlich abschneiden. Solltest du sogar, damit die Stummel nicht Einfallstor für Pilze werden oder beim Abbrechen Schaden anrichten. Aber schneide wirklich nur das, was ganz sicher und zweifelsfrei abgestorben ist ;). Toitoitoi :).
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Hero49
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Re: Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten?

Hero49 » Antwort #12 am:

Das tote Holz würde ich sauber abschneiden. Doch eine schöne, volle Krone bekommt Dein Stämmchen nicht mehr. Eine Okulation in den Stamm geht nicht mehr an. Lass doch einen schönen Wildtrieb - aus dem Boden - stehen und veredle den.Das kannst Du schon nächstes Jahr machen und wenn der neue Hochstamm gelungen ist, sägst Du den alten unten ab.So ersparst Du das Ausbuddeln, Erdaustausch usw. und der neue Hochstamm hat ein gutes Wurzelsystem.
Das beste Pflegemittel für Rosen ist eine scharfe Schere!
Rosige Grüße von Hero49
niemand anders

Re: Rosenstämmchen erfroren - Ist wenigstens der Stamm noch zu retten?

niemand anders » Antwort #13 am:

Doch eine schöne, volle Krone bekommt Dein Stämmchen nicht mehr.
Man kann sich zu wenigversprechenden Prognosen seinen Teil denken - ... im (infantilen) Hoffen dann, daß es ja vielleicht doch nicht gar so arg kommen möcht', und außerdem hätt's einen gütigen Gott, der schon wüßt', daß man eigentlich nichts getan hat, was eine solche Strafe dann rechtfertigen würde ...... aber hier überwiegt soetwas wie eigene Einsicht nun doch schon alle Selbstberuhigungskünste; so fürcht' ich inzwischen also auch, daß es genau so passieren dann wohl würde.Dieser eine Austrieb hatte sich bereits verzweigt und beide inzwischen eine Länge von jeweils nahezu 30 cm - ... sehr, sehr einseitig eben. :(Und dann finde ich eines Morgens den die Verzweigung abgebrochen ...Vielleicht, daß sich ein Vogel draufgesetzt hatte, den es irritiert haben könnte, daß ich dem Tipp zum Abschneiden des Totholzes da schon nachgekommen war; hat er sich halt das neue Zweiglein wählen müssen ...Ich war bis jetzt ja der Annahme, daß man Wildtriebe so schnell als möglich entfernen müsse, weil die sonst die Pflanze schwächen.Offenbar ist das also nicht so.Wenn's aber nun so einfach scheint, da einen neuen Stamm heranzuziehen, werde ich dieses nun als Option wählen; so fahr' ich dann sozusagen zweigleisig: Trotziges Hoffen ;D , und aber Wissen, daß nebenher eine zweite Chance "erwächst", die zumindest bis da hin die sicherere sein könnte, wo ich anfangen werd', mich in Okulation zu versuchen ;)Muß ich nur noch warten, daß mal ein Wildtrieb auch wirklich aus dem Boden heraus wächst. Am Stamm war zwischenzeitlich schon wieder einer da.Ich danke für die Einschätzung des Falles.
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