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Zaunwinden ungeheuer (Gelesen 5000 mal)
Zaunwinden ungeheuer
HiAlso 2 dinge vorwegErstens es gibt kein thema das sich direkt mit meinen fragen deckt habs über die such funktion probiert.Zweitens möchte ich nich so wie in vielen anderen themen das ewige streitgespräch round up haben. Dafür danke ich euch schonmalNun zum eigentlichen thema die zaunwinde ist könig im garten meiner Schwiegermutter sie ist am verzweifeln seit jahren kämpft sie dagegen an mit round up, tägliches ausreisen und und und der ganze große garten ist überwuchert man sieht nur noch das grüne ungeheuer. Ich hab ihr mal bei 2 beeten geholfen doch das zeug ist unverwüstlich. Hat jemand erfahrung wie man es schafft sie sicher und zuverlässig zu entfernen Ich bitte dringend um hilfe sie wollte ihren garten schon aufgeben aber ich hab ihr gesagt ich frage euch ihr könnt mir bestimmt helfen.Lg rosen alex
- lord waldemoor
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Re: Zaunwinden ungeheuer
da hilft nur tief graben und jede wurzel entfernen,man sieht sie wenigstens leichthier in der stadt wächst eine aus thujenzaun auf die strassenlaterne, die fand ich sogar hübsch
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Re: Zaunwinden ungeheuer
Hi Alex,je nachdem, wie die Beete angelegt sind und wie voll von Stauden der Garten sonst ist…Eine Möglichkeit wäre vielleicht, komplette Beete oder Beet-Abschnitte einzeln mit einer 0815 schwarzen Teichfolie abzudecken. Alle Stauden, die dort standen, rausholen, Wurzelballen untersuchen, für ein Jahr in ein "Zwischenlager" umpflanzen und beobachten, ob man ein paar Wurzelchen der ZW nicht doch mitgenommen hat.Die Folie, wegen ihrer berauschenden Ästhetik, kann man einer Schicht Holzhäcksel abdecken und paar bepflanzte Töpfe als Deko hinstellen. Und im restlichen Garten (so wie so) penibel die Samenbildung verhindern.Ob ein Jahr bei Zaunwinde reicht, kann Dir nur jemand sagen, der das ausprobiert hat. Bei der bin ich GsD nur Theoretikerin!PS. Wenn sie vor allem zwischen Gehölzen und in den Hecken wächst, wie Lord es beschreibt, dann s. auch sein Ratschlag.der ganze große garten ist überwuchert man sieht nur noch das grüne ungeheuer. Ich hab ihr mal bei 2 beeten geholfen doch das zeug ist unverwüstlich.
Aster!
Re: Zaunwinden ungeheuer
Mit einem Spaten geht das vielleicht noch bei ziemlich jungen Winden, bei älteren ist es ein aussichtsloses Unterfangen, wenn man den Garten nicht in eine Mondlandschaft verwandeln will, denn die Wurzeln gehen sehr tief. Das mit der Teichfolie hat aber zumindest bei mir funktioniert und ein Jahr hat auch gereicht. Man sollte die Folie aber wohl gelegentlich anheben und nachgewachsene Triebe immer wieder ausreißen, um die Pflanzen weiter zu schwächen. Einzelne Pflanzen lassen sich auch gezielt beseitigen, indem man möglichst viel der beblätterten Triebe an einer freien Stelle zusammenrollt und mit einem Mittel gegen Zweikeimblättrige besprüht oder einpinselt. Man kann ja eine Zeitung drunterlegen ... Grüße, Rolf
Re: Zaunwinden ungeheuer
Da die beete gottseidang in 6 rauten unterteilt sind ist das eine gute idee mit der folie das werd ich ihr mal vorschlagen und das mit den häckseln und töpfen ist genial dann siehts nicht so kahl aus. Vielen dank Das mit dem ausgraben und umgraben haben wir schon hinter uns 3 wochenenden nur wurzeln suchen um dann das darauffolgende jahr zu sehen es hat nichts gebracht darauf hab ich kein bock mehr 

Re: Zaunwindenungeheuer
Neulich sah ich eine Fläche, die komplett von Zaunwinden befreit wurde. Dazu wurde das Beet ca. 30 cm tief ausgebaggert, dann kam eine doppelte Lage Kokosmatten rein und zum Schluss frische Erde drauf. Eine Zeitlang kamen an den Rändern noch vereinzelte Windentriebe, die gejätet wurden. Nach drei Jahren präsentierte sich die Fläche komplett windenfrei.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: hartnäckige Zaunwindenungeheuer
Wenn das die ganze Geduld ist, die ihr aufzuwenden bereit seid, gebt den Garten auf.Die Winde ist hartnäckig- ihr müßt so geduldig, vielleicht noch geduldiger als sie hinter ihr her sein. Immer wieder das Grün weg, und das nicht nur alle paar Monate.oder ihr nehmt den Bagger ...... Das mit dem ausgraben und umgraben haben wir schon hinter uns 3 wochenenden nur wurzeln suchen um dann das darauffolgende jahr zu sehen es hat nichts gebracht darauf hab ich kein bock mehr

Re: Zaunwindenungeheuer
Ich halte die Methode, die Fläche mit schwarzer Folie abzudecken, auch für die am wenigsten arbeitsintensive und zugleich am ehesten Erfolg versprechende.Allerdings muss man darauf achten, wirklich den kompletten von Winden durchwurzelten Bereich abzudecken, sonst kommt sie von dort wieder.Aufpassen muss man vor allem im Randbereich, zum Beispiel zu einer Hecke oder zum Weg. Dort bleibt ggf. dann doch nur unermüdliche Handarbeit, evtl. mit Unterstützung durch Herbizide.Letzten Endes ist es eine einfache Rechnung: Die Pflanze hat in ihren unterirdischen Teilen Reservestoffe, die sie einsetzt, um neu auszutreiben, wenn sie oberirdisch beseitigt wird. Wird alles an oberirdischen Trieben gleich beseitigt, wenn es austreibt, muss die Pflanze immer wieder Reserven mobilisieren. Irgendwann sind die aufgebracht, dann stirbt die Pflanze ab. Da Winden viele unterirdische Triebe und dementsprechend viel Reserven haben - und jedes Teilstück wieder austreiben kann - dauert es leider entsprechend lange, bis man die ausgehungert hat.Lässt man sie austreiben und auch nur kurze Zeit mit ihren grünen Trieben per Photosynthese wieder Reservestoffe bilden, die in die unterirdischen Teile gehen, war die vorherige Arbeit ganz oder teilweise vergebens.
Re: Zaunwinden ungeheuer
Wenn das die ganze Geduld ist, die ihr aufzuwenden bereit seid, gebt den Garten auf.[/quote]Die rede ist von einem beet und 3 wochenenden freitag, samstag und sonntag die ganzen tage durch nur zum pinkeln und essen von dem beet weggegangen ;)Und sie hat 6 solcher beete und noch umrandungs streifen 4 stück die jeweils 1m auf 6 m sind
Da das das geringste problem ist wird da gespritzt und gezupft...Wir werden das im herbst in angriff nehmen Ich danke jeden für eure hilfe und werde berichten obs geklappt hatBristlecone hat geschrieben:Aufpassen muss man vor allem im Randbereich, zum Beispiel zu einer Hecke oder zum Weg. Dort bleibt ggf. dann doch nur unermüdliche Handarbeit, evtl. mit Unterstützung durch Herbizide.
Re: Zaunwinden ungeheuer
Ja, berichte mal, ich hoffe, ihr habt Erfolg!
Was die Folie angeht, so ist das ziemlich wurscht. Hauptsache, die bleibt lang genug liegen.Was die nicht abgedeckten Randbereiche angeht, da könnt ihr euch das Zuppeln oder Spritzen im Herbst ruhig sparen. Um die Zeit hat die Pflanze längst alle Reserven unterirdisch gespeichert, da ist es ihr völlig egal, ob sie oberirdisch abgerupft wird oder nicht.Am besten ist für diese Bereiche, unmittelbar beim Austrieb im Frühjahr aktiv zu werden - und dann dranzubleiben!Mit Herbizid allein werdet ihr die Winde übrigens auch nicht gleich los werden.Wir werden das im herbst in angriff nehmen
Re: Zaunwinden ungeheuer
Ich behaupte nicht, daß ihr zu wenig gearbeitet habt- ihr habt zu viel geackert, das grenzt schon an Selbstkasteiung. Eine Riesenaktion zu veranstalten und dann ein Jahr zu warten, hat wenig Sinn.Ist mir grad eingefallen: ich weiß nicht, welche Mäuseart das war, aber mindestens eine lagert Rhizomstückchen von etwa 2 bis 6 cm Länge als Wintervorrat ein. Diese Stellen sollte man auch im Auge behalten.... Die rede ist von einem beet und 3 wochenenden freitag, samstag und sonntag die ganzen tage durch nur zum pinkeln und essen von dem beet weggegangen ;)Und sie hat 6 solcher beete und noch umrandungs streifen 4 stück die jeweils 1m auf 6 m sind ...
Re: Zaunwinden ungeheuer
@bristleconeJa das mit dem abspritzen und zupfen war für frühjar gedacht und nächstes jahr herbst schaun wir mal obs neu bepflanzt werden kann wenn ja dann kommt 30 - 40 cm erde weg unkrautflies rein und frische erde drauf
@zausel ich weiss nicht was dann sinn gemacht hätte?? Alles erdenkliche an wurzeln zu entfernen und was dann deiner meinung nach??? Wir mussten ja warten um zu sehen ob sie wieder kommt sie treibt ja erst im frühjahr aus

Re: Zaunwinden ungeheuer
Die mäuse art heisst wühlmaus und hilft somit das zeug zu vernichten es macht es wesentlich leichter wurzel zu finden wenn sie von ihr zusammen getragen wurden ;Dnur muss man halt die nester finden 

Re: Zaunwinden sind mir nicht geheuer
Das war zwar ne Menge Arbeit, aber noch sinnvoll....@zausel ich weiss nicht was dann sinn gemacht hätte?? Alles erdenkliche an wurzeln zu entfernen und was dann deiner meinung nach???
Hm, ich denke, sie treibt gleich wieder aus, deswegen ist es nicht sinnvoll, lange zu warten und dadurch die ganze Arbeit zunichte zu machen.Anmerkung: ich denke, es war keine Wühlmaus- eine Wühlmaus als Hilfe anzuheuern, geht in's Auge.RosenAlex hat geschrieben:... Wir mussten ja warten um zu sehen ob sie wieder kommt sie treibt ja erst im frühjahr aus
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Re: Zaunwinden sind fies, aber besiegbar ;-)
Das Aushungern funktioniert - im Prinzip. Aber: Bei Winden dauert es wirklich seeeehr lange. "Meine" Winden habe ich anfangs, als ich den Garten sozusagen urbar gemacht habe, zwei bis drei Spatenstiche tief ausgegraben. Da waren die Wurzeln leider noch lange nicht zu Ende, sie gingen viel tiefer. Grrr. Danach habe ich jedes Frühjahr gerupft und gebuddelt (mit einer kleinen Jätegabel), gebuddelt und gerupft - Abdecken ging an den ärgsten Stellen nicht wegen des dichten Bewuchses drumrum (Glyphosatpinselei schon gar nicht). Inzwischen ist von der Winde nicht mehr viel übrig. Bis auf ein paar letzte Nester. Aber dort sitzen die Wurzeln jetzt knapp unter der Oberfläche, sind gut erreichbar; da ist auch bald Schluss... Eine Kombi aus Rupfen und Abdecken (ich habe dicke Lagen Zeitungspapier benutzt) ist die einfachste und wirksamste Methode. Eine größere Fläche habe ich damit von Giersch befreit, ein paar kleine Stellen auch von Winden. Letztere ist noch zäher als Ersterer, vor allem ist sie "listiger" im Um-die-Decke-herum-Wachsen... Letzten Endes ist es eine einfache Rechnung: Die Pflanze hat in ihren unterirdischen Teilen Reservestoffe, die sie einsetzt, um neu auszutreiben, wenn sie oberirdisch beseitigt wird. Wird alles an oberirdischen Trieben gleich beseitigt, wenn es austreibt, muss die Pflanze immer wieder Reserven mobilisieren. Irgendwann sind die aufgebracht, dann stirbt die Pflanze ab. Da Winden viele unterirdische Triebe und dementsprechend viel Reserven haben - und jedes Teilstück wieder austreiben kann - dauert es leider entsprechend lange, bis man die ausgehungert hat. ...


"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)