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Wildpflanzen eingrenzen (Gelesen 893 mal)
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- Peace-Lily
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Wildpflanzen eingrenzen
Im meinem neu strukturierten Garten habe ich allerhand Blumensamen ausgestreut. Aber dazwischen wachsen dann natürlich auch die Wildpflanzen munter weiter und ich muss aufpassen, dass ich nicht das Falsche ausreiße.Vorher als die Forsythien dort noch standen wuchsen dort keine Wilpflanzen. Gibt es Stauden oder Bodendecker, die die Wildpflanzen einschränken. Oder wäre es gut sehr dicht zu pflanzen. Gibt es biologischen Tricks zur Unkrauteinschränkung?Oder ist die einzige biologische Art: Hacken, hacken hacken?Ich habe am Anfang als ich noch nicht wusste, was was ist, erstmal alles wachsen lassen. Dann wurden mir die vielen hohen Wildasternstauden zuviel und so hübsch sind sie ja nun auch nicht und ich hatte meine Mühe sie alle rauzureißen. Welche Wildstauden lasst ihr stehen?Hat jemand Teppichhartriegel und kann über die Eigenschaften berichten? Der wächst ja sehr langsam glaube ich.
Re: Wildpflanzen eingrenzen
Mulchen ist biologischer als Hacken. Und wenn die erwünchten/gepflanzten Stauden größer werden, wird es auch leichter, weil man sie schon kennt, weil das Unkraut dazwischen weniger Platz hat und die Stauden größer sind. Bei Einjährigen ist das natürlich schwieriger. Du kannst natürlich auch immer Bilder von dem, was aufgeht hier einstellen 

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Re: Wildpflanzen eingrenzen
Grundsätzlich ist eine gute Abdeckung des Bodens die beste Methode, ungewünschten Unkräutern den Platz zum Keimen zu entziehen - sei es durch Bodendecker, dichte Pflanzung der Gewünschten oder aber dickes Mulchen des Bodens zwischen den Pflanzen wie Eva auch schreibt.Wenn du aber selber auch Samen ausbringst, wirds schon schwieriger - auf Mulch oder zwischen dichten Pflanzendecken kommt von dem dann auch nicht mehr so viel durch.Cornus canadensis, der Teppichhartriegel mag eher saure Böden und wächst wirklich nicht sooooo schnell, ist aber sehr schön.Ob er allerdings wirklich konkurrenzstark genug ist?Bei mir hat in schattigen/halbschattigen Bereichen auf meinem Lehmboden eine Kombi aus Abdeckung des Bodens mit Rindenmulch und darauf Ansiedlung von Walderdbeeren, Fragaria vesca, sehr gut funktioniert, die Walderdbeere wuchs bei mir sehr gern auf und im Rindenmulch und breitet sich durch ihre oberflächlichen Absenker gut aus, lässt sich aber auch wieder gut entfernen, wo man nachträglich was pflanzen möchte.Bei anderen hier ist sie wohl zu wucherig gewesen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- Peace-Lily
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Re: Wildpflanzen eingrenzen
Ich werde wohl eine Kombi machen. Es gibt hier auch schon Flächen mit Wilderdbeeren, die ich sehr schön finde und es gibt solche dickfleischigen Bodendecker, die aber den Rosen eher die Luft nahmen und die ich dann etwas zurück schob, oder wie deckt man bei Rosen den Boden am besten ab? Gemulcht habe ich bisher mit Rasenschnitt, aber das ist wohl ein anderes Mulchen, mit Rinde, was ihr meint. Das werde ich dann an anderen Stellen auch noch probieren. Macht das nicht den Boden sauer? Dann wäre es gut für die vier Blumenhartriegel, damit die Feuchtigkeit auch besser gehalten wird. Zum Blumen säen, werde ich dann ein paar Stellen frei lassen, dort muss ich dann halt vermehrt aufpassen und jäten.Grundsätzlich ist eine gute Abdeckung des Bodens die beste Methode, ungewünschten Unkräutern den Platz zum Keimen zu entziehen - sei es durch Bodendecker, dichte Pflanzung der Gewünschten oder aber dickes Mulchen des Bodens zwischen den Pflanzen wie Eva auch schreibt.
Re: Wildpflanzen eingrenzen
Ich mulche nie mit Rindenmulch, weil ich den so hässlich finde. An Rasenschnitt und Laub hole ich mir häufig was (Grünabfallplatz der Gemenide). Unter Rosen gefällt mir gut der rotlaubige Günzel, Bleiwurz, unter den hohen Rosen natürlich auch sonstige Stauden. Dazu gibt es bei den Rosisten sicher jede Menge mehr Tipps.
Re: Wildpflanzen eingrenzen
Hier ist der Boden im Rosengarten mit Gartenfaser (ein Holzprodukt abgedeckt - hält den Boden feucht, ohne ihn sauer zu machen, stinkt nicht wie Rindenmulch, wird nicht als Katzenklo mißbraucht und ist erdfarben. Mit der direkten Unterpflanzung von Rosen haben wir hier schlechte Erfahrungen gemacht.Ansonsten ist hier alles extrem dicht bepflanzt und die Stauden werden wurzelnah mit Einzeltropfer bewässert. Dazwischen ist es zu finster und zu trocken und deswegen keimt hier extrem wenig Unkraut.LG
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Re: Wildpflanzen eingrenzen
Ah, ein Holzprodukt, das hört sich gut an. Wird das aufgestreut oder eingearbeitet? Die Eigenschaften scheinen gut zu sein. Ich mag auch gerne Klamotten aus Holzfaser, Viscose, die sind sehr angenehm auf der Haut. Im Sommer schwitzt man weniger.@Eva Schöne Bodendeckerpflanzen, ich habe die noch nie irgenwo gesehen. Grasschnitt und Laub habe ich hier im Garten, das Gras hab ich ja schon immer zwischen die Pflanzen gestreut und das Laub auf den Kompost, dann kommt das Laub nun auch zwischen die Pflanzen.Hier ist der Boden im Rosengarten mit Gartenfaser (ein Holzprodukt abgedeckt - hält den Boden feucht, ohne ihn sauer zu machen, stinkt nicht wie Rindenmulch, wird nicht als Katzenklo mißbraucht und ist erdfarben. Mit der direkten Unterpflanzung von Rosen haben wir hier schlechte Erfahrungen gemacht. LG