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Weißtorftöpfe (Gelesen 2199 mal)
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Weißtorftöpfe
Anfang des Jahres habe ich in einem Baumarkt kleine Weißtorftöpfe entdeckt, die ich sehr praktisch fand. Man sät was rein und topft nachher einfach um, ohne an den Sämlingen rumfummeln zu müssen. Habe mir also einen Vorrat zugelegt und meine ganzen Körner in diesen Töpfchen ausgesät. Das Umtopfen war auch wirklich einfach. Später habe ich mich über den geringen Zuwachs bei den meisten Pflanzen gewundert. In den letzten Tagen habe ich Kohlrabi und Kapuzinerkresse ausgepflanzt und dabei festgestellt, daß kaum Wurzeln durch die Topfwand gewachsen sind. Wenn außerhalb welche waren, sind die in der Regel durch das Loch im Topfboden gewachsen. Heute habe ich meine mickernden Chilis umgetopft. Seht Euch das mal an! Die Pflanzen sind drei Monate alt! Das Einzige, was mir eingefallen ist, ist die Perforation der Topfwände mit einem Dorn, um den Wurzeln zu zeigen, wo es lang geht. Jetzt hoffe ich, daß die Chilis endlich ordentlich loslegen. Im nächsten Jahr werde ich die Töpfchen von vorneherein zerlöchern. Equisetum
Es lebe der Wandel
- Nina
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Re:Weißtorftöpfe
Hallo Equisetum,ich habe früher auch in den Torftöpfchen die Pflanzen gezogen. Dann ist mir im direkten Vergleich aber aufgefallen, daß diese scheinbar etwas wuchshemmendes haben - deshalb nie wieder!

Re:Weißtorftöpfe
Schlechte Erfahrungen mit Torftöpfchen hört man immer wieder, ich verwend schon lange keine mehr. Im Prinzip sind sie eigentlich kaum anders als Altpapiertöpfchen.Interessanterweise werden solche Töpfchen offenkundig auch von kommerziellen Blumenzüchtern verwendet...
Re:Weißtorftöpfe
Ich habe auch keine gute Erfahrungen damit gemacht. Mir ist es besonders schwer gefallen, den Wasserhaushalt vernünftig zu regulieren, gerade auch an heißen Tagen. Entweder zu nass oder zu trocken, kommt es mir vor. Einmal nicht dazu gekommen zu gießen, und schon ist alles knochentrocken. Dann nehmen sie wieder nur sehr schwer Feuchtigkeit auf.LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re:Weißtorftöpfe
Ich verwende deshalb schon länger Töpfe aus Zeitungspapier.
Re:Weißtorftöpfe
Dafür gibts übrigens spezielle Pressen - die sich wahrscheinlich nicht rentieren (außer für den Erzeuger...).
Re:Weißtorftöpfe
Hab ich noch nie gehört. Machst Du die selbstIch verwende deshalb schon länger Töpfe aus Zeitungspapier.

Bäume haben etwas Wesentliches gelernt:Nur wer einen festen Stand hat und trotzdem beweglich ist, überlebt die stärksten Stürme.
Liebe Grüße aus Bayern
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- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re:Weißtorftöpfe
Ich habe mal gehört, dass diese Torftöpfe, dann, wenn sie zu trocken stehen, den jungen Würzelchen, die gerade am durchwachsen sind, regelrecht den Saft abdrehen: Der Torf zieht sich zusammen und schon ist es passiert. In unserer sandigen Erde jedenfalls ist das nichts (ähnliche Erfahrung habe ich übrigens mit gekauften Pflanzen gemacht, die in einem Substrat mit hohem Weißtorfanteil stehen. Die werden einfach nichts.LGoile
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
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Re:Weißtorftöpfe
Ja. Ich rolle sie über einen englischen Potmaker (für eine einfachere Version habe ich nur 8 Euro bezahlt). Ich mache die Wände höchstens 3-lagig, aber die Wurzeln haben in aller Regel kein Problem mit feuchtem Zeitungspapier. Die Wände sind aber standfest genug, um Gießwasser zu halten. 66 Töpfchen passen in einen Standard-Gärtnerkasten. In die Töpfe wird, je nach Samen, gesät oder pikiert.Wenn die Wurzeln durch den Boden wachsen, wird ausgepflanzt.Hier ein Link zu Erdtopfpressen, mit denen man Erdwürfel herstellen kann.Töpfe aus Zeitungspapier - hab ich noch nie gehört. Machst Du die selbst![]()