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Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten? (Gelesen 10191 mal)

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Nemesia Elfensp.
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Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

Nemesia Elfensp. »

Moin zusammen,

hier in diesem Faden sind wir derzeit mit der obigen Frage beschäftigt: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?


Der TE hat dann die Frage gestellt:
thuja hat geschrieben: 9. Okt 2016, 20:33
.........
..............Ich will nichts totkalken, aber mit Kalkstickstoff rund um Knobizehen habe ich gute Erfahrungen gemacht. Für was anderes ausser selten für den Komposter habe ich ihn noch nie benutzt.

Düngt jemand regelmäßig seine Beete damit? Bringt das was und wenn ja was?


Mich interessiert Eure Meinung zu dem Thema Kalk und Gemüsegarten.

(ich kalke z.b. unsere Pferdeweide regelmässig)

Also, wie haltet ihr es damit?

LG
sendet
Nemesia
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Staudo
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Re: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

Staudo » Antwort #1 am:

Vorweg: Ohne Kalzium geht es nicht. Dafür bekommt man einmal gestreuten Kalk aus den Beeten nicht mehr weg. Unsere Gärten haben in aller Regel keinen Kalkmangel, weil in der Vergangenheit üppig gekalkt wurde und durch den Kompost immer wieder Kalzium zurückkommt. Meinen Garten kalkte ich das letzte Mal vor 25 Jahren, weil man das so machte. Seitdem lasse ich es.
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oile
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Re: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

oile » Antwort #2 am:

Im Oilenpark gibt es viele Weinbergschnecken. Ich gehe davon aus, dass genügend Kalk vorhanden ist. Der Knoblauch findet Zwiebelpflanzenfutter gut.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Nemesia Elfensp.
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Re: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

Nemesia Elfensp. » Antwort #3 am:

oile hat geschrieben: 10. Okt 2016, 08:20
Im Oilenpark gibt es viele Weinbergschnecken. Ich gehe davon aus, dass genügend Kalk vorhanden ist. Der Knoblauch findet Zwiebelpflanzenfutter gut.
Moin Oile,
hilf mir mal bitte auf die Sprünge: Was haben Weinbergschnecken mit Kalk zu tun - ich verstehe den Zusammenhang noch nicht.

Und was ist in Deinem Verständnis Zwiebelpflanzenfutter? auch da kann vorerst nicht so recht folgen..........

Danke
sagt
Nemi
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Nemesia Elfensp.
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Re: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

Nemesia Elfensp. » Antwort #4 am:

Staudo hat geschrieben: 10. Okt 2016, 07:53
Vorweg: Ohne Kalzium geht es nicht. Dafür bekommt man einmal gestreuten Kalk aus den Beeten nicht mehr weg. [/quote]
unter diesen Umständen ist es einleuchtend, daß zuviel gestreuter Kalk das größere Problem wäre.
Also ist für mich die logische Konsequenz: ohne vorherigen Bodentest geht es nicht................
Kalk zu steuen, nach dem Motto "viel, hilft viel" könnte also ganz übel enden............


[quote author=Staudo link=topic=59686.msg2738229#msg2738229 date=1476078792]
Unsere Gärten haben in aller Regel keinen Kalkmangel, weil in der Vergangenheit üppig gekalkt wurde

Du schreibst "in der Regel". Das scheint mir der wichtigste Punkt.
z.b.: Bei meinem Gemüsestück war der Bereich vor unserer Zeit eine Stilllegungsfläche, die nie gekalkt wurde und auch nicht gedüngt würde, bis auf den Grasschnitt, der zweinmal im Jahr durch das Schlegeln anfiel.




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Daniel - reloaded
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Re: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

Daniel - reloaded » Antwort #5 am:

Die allererste Frage ist doch schonmal: Was möchtest du wissen?

In deinem Eingangspost fragte thuja thujon nach Kalkstickstoff, du nach dem kalken an sich. Das sind aber 2 Paar Schuhe!

Kalkstickstoff ist ein Stickstoffdünger (Calciumcyanamid) der auch Kalk liefert. Nebenbei hat er die tolle Eigenschaft bei der Umsetzung Cyanamid freizusetzen welche wie ein Bodenentseuchungsmittel wirkt. Cyanamid tötet vorhandenes und keimendes Unkraut, Schneckengelege, einige Pilze (z.B. den Erreger der Kohlhernie), Drahtwürmer und einige andere Schädlinge ab und kann sogar Nematoden reduzieren. Nebenbei liefert er Stickstoff und Kalk.
Achtung!
Kalkstickstoff ist gesundheitsschädlich und führt zu vorübergehender Alkoholintoleranz! Deshalb Schutzhandschuhe tragen, nicht gegen den Wind streuen und KEINESFALLS 24h vor und nach der Arbeit Alkohol konsumieren! Das gilt auch für kleine Mengen! Noch nie hat mich ein kleines Bier so umgehauen wie sn dem Abend nachdem ich einen Kompost mit Kalkstickstoff aufgesetzt habe..... ::)


Kalken an sich dient der Versorgung mit Calcium und der Regulierung des pH-Werts. Nebenbei hat Kalk in engen Grenzen positiven Einfluss auf die Bodenstruktur. Allerdings kannst du dir mit zuviel oder dem falschen Kalk die Bodenstruktur auch sehr gründlich und nachhaltig zerstören!

Da die allermeisten Gartenpflanzen ausgesprochen tolerant sind was den pH-Wert angeht (Moorbeetpflanzen und Alpine mal ausgenommen) tut ETWAS Kalk regelmäßig ebenso wenig weh wie das kalken zu vergessen. Mit ca. 100g je qm alle 2-3 Jahre fahre ich eigentlich gut. Im Kleingarten nimmt man sinnvollerweise nur kohlensauren Kalk, damit ist es deutlich schwieriger den Boden zu ruinieren als mit Brannt- oder Löschkalk.
Mei Gemüsegarten kriegt im nächsten Frühjahr einmalig Kalkstickstoff. Ungebrochene Weide und ich hab die Nase voll von Drahtwürmern....
Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...

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cydorian
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Re: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

cydorian » Antwort #6 am:

Nach meiner Bodenuntersuchung mit ph-Wert Bestimmung werde ich mich hüten, jemals Kalk auszubringen.

Deshalb sind grundsätzliche Ratschläge auch nicht hilfreich. Das ist alles extrem abhängig vom tatsächlichen Bodenzustand und der kann von moorig-sauer bis viel zu basisch alles sein. Der beste Rat wäre, erst einmal den Boden untersuchen zu lassen, bevor man mit Experimenten möglicherweise aus Problemen sehr grosse Probleme macht. Und Geld dafür ausgibt.
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Nemesia Elfensp.
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Re: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

Nemesia Elfensp. » Antwort #7 am:

Moin Daniel,
hat geschrieben: 1. Okt 2016, 20:39
Also auch Gießverzicht bringt mich nicht weiter, das Verschlämmen bleibt. [/quote]
hier an dieser Stelle habe ich mich gefragt, ob es sich weniger um eine mechanisches Problem (Rückverdichtung) handeln könnte, sondern eher um ein Problem der Bodengare und in diesem Zusammenhang um einen Calciummangel................




hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00
Kalkstickstoff ist ein Stickstoffdünger (Calciumcyanamid) der auch Kalk liefert. Nebenbei hat er die tolle Eigenschaft bei der Umsetzung Cyanamid freizusetzen welche wie ein Bodenentseuchungsmittel wirkt. Cyanamid tötet vorhandenes und keimendes Unkraut, Schneckengelege, einige Pilze (z.B. den Erreger der Kohlhernie), Drahtwürmer und einige andere Schädlinge ab und kann sogar Nematoden reduzieren. Nebenbei liefert er Stickstoff und Kalk.
Achtung!
Kalkstickstoff ist gesundheitsschädlich und führt zu vorübergehender Alkoholintoleranz! Deshalb Schutzhandschuhe tragen, nicht gegen den Wind streuen und KEINESFALLS 24h vor und nach der Arbeit Alkohol konsumieren! Das gilt auch für kleine Mengen! Noch nie hat mich ein kleines Bier so umgehauen wie sn dem Abend nachdem ich einen Kompost mit Kalkstickstoff aufgesetzt habe..... ::)[/quote] Danke für diese wichtigen Infos!!!


[quote]Kalken an sich dient der Versorgung mit Calcium und der Regulierung des pH-Werts. Nebenbei hat Kalk in engen Grenzen positiven Einfluss auf die Bodenstruktur. Allerdings kannst du dir mit zuviel oder dem falschen Kalk die Bodenstruktur auch sehr gründlich und nachhaltig zerstören!
das ist das eigentlich Thema um das es mir geht :)


[quote]Da die allermeisten Gartenpflanzen ausgesprochen tolerant sind was den pH-Wert angeht (Moorbeetpflanzen und Alpine mal ausgenommen) tut ETWAS Kalk regelmäßig ebenso wenig weh wie das kalken zu vergessen. Mit ca. 100g je qm alle 2-3 Jahre fahre ich eigentlich gut. Im Kleingarten nimmt man sinnvollerweise nur kohlensauren Kalk, damit ist es deutlich schwieriger den Boden zu ruinieren als mit Brannt- oder Löschkalk.
Mei Gemüsegarten kriegt im nächsten Frühjahr einmalig Kalkstickstoff. Ungebrochene Weide und ich hab die Nase voll von Drahtwürmern....


Ich habe hier auch ein Stück umgebrochene Stilllegungsfläche, die ich mit Streuobstwiese und Gemüsegarten bewirtschafte.
Mit 19 Bodenpunkte (Streusand) liegen wir recht "sparsam" im Rennen und ich habe meinen Hektar Pferdewiese diese Jahr erstmals mit kohlensauren Kalk versorgt und mich nun eben auch gefragt, was ich dem Pottstück gutes tun kann.........zusätzlich zum Kompost (kompostierten strohiger Pferdemist, Geflügeldung, das Laub zweier Eichen und alle Grünabfälle aus Garten und Küche) ::)
Eine Bodenprobe in 2013 (vor Beginn der Bewirtschaftung) hat u.a. eine ph-Wert von 5,8 ergeben. Es wurde empfoheln nicht zu kalken - daran habe ich mich natürlich gehalten - und in 3 Jahren eine weitere Überprüfung vornehmen zu lassen.

Ist denn mein Gedankengang richtig, das Calcium "verloren" geht, wenn Gemüse (oder anderes) auf dem Boden wächst und dies dann entnommen wird?
Von irgendwo muß ja das Ca im Gemüse, Gras, etc. ja gekommen sein............

LG
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Re: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

oile » Antwort #8 am:

Nemesia hat geschrieben: 10. Okt 2016, 14:12

Moin Oile,
hilf mir mal bitte auf die Sprünge: Was haben Weinbergschnecken mit Kalk zu tun - ich verstehe den Zusammenhang noch nicht.

Und was ist in Deinem Verständnis Zwiebelpflanzenfutter? auch da kann vorerst nicht so recht folgen..........



Die Gehäuse der Weinbergschnecken bestehen aus Kalk. Woher sie den wohl nehmen?

Für meine Zwiebelpflanzen nehme ich einen kaliumbetonten Dünger, gerne auch Tomatendünger.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

biene100 » Antwort #9 am:

Daniel hat geschrieben: 10. Okt 2016, 15:02
Mei Gemüsegarten kriegt im nächsten Frühjahr einmalig Kalkstickstoff. Ungebrochene Weide und ich hab die Nase voll von Drahtwürmern....


Und du meinst das hilft spürbar?
Dann versuch ichs auch. Wenn ich nicht (viele) Kartoffeln zwischen die Salatpflanzen stecken würde würde mir keiner übrigbleiben... :P

Ansonsten halte ichs mit dem Kalken wie Daniel.
Laut Bodenprobe passt das so ganz gut.

Oile,- Kalium und Kalzium sind aber schon zwei verschiedene Dinge, oder?
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Daniel - reloaded
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Re: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

Daniel - reloaded » Antwort #10 am:

@biene100: Laut Schwiegervater und Schwager ist Kalkstickstoff im Frühjahr gegen Drahtwurm super, von daher werde ich's testen, zu verlieren hab ich nicht viel bei reichlich Drahtwurm und Tipula kanns nur besser werden. Nochmal Achtung!
Kalkstickstoff braucht nach der Ausbringung einige Zeit bevor gesät oder gepflanzt werden kann (ca 2-4 Wochen je nach Aufwandmenge, Einarbeitungstiefe und Witterung! Säen oder pflanzen während der Cyanamidphase tötet Gemüse ebenso sicher wie Unkraut. ;)

Oile bezog sich beim Kalium auf den Knoblauch, siehe Eingangspost.
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Re: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

oile » Antwort #11 am:

Ja, das weiß ich wohl. Ich habe mich auch nicht verschrieben.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

biene100 » Antwort #12 am:

Ok.

Danke Daniel, ich werds beherzigen. Und kein Bier dabei trinken... ;D
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bristlecone

Re: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

bristlecone » Antwort #13 am:

Wieviel Kalkstickstoff pro m² wird dabei so etwa verwendet - so etwa 20 - 30 g/m²?

Zu berücksichtigen ist, dass aus 20 g reinem Kalkstickstoff nach der vollständigen Umsetzung im Boden immerhin 25 g Calciumcarbonat (kohlensaurer Kalk) werden. Man führt dem Boden also stets etwas Kalk zu, der größtenteils im Boden bleibt.
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Re: Kalken oder nicht kalken - wie haltet ihr das im Gemüsegarten?

dmks » Antwort #14 am:

Liegt laut Hersteller so zwischen 100 bis 400 Kg je Hektar - je nach Anwendungszeitraum und Zweck.
Entspricht also in einem weiter gefassten Rahmen den 20 bis 30g je Quadratmeter ;)

(100Kg/ha = 10g/m²)


Immer im Hinterkopf:
"Kalk macht: reiche Väter; arme Söhne"
Eine Überkalkung führt zu einer überhöhten Nährstofffreisetzung ...und einem entsprechenden Defizit in der Folge!
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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