mein Garten-Umbau (Gelesen 111201 mal)

[Eckhard]

Lieber Garten-Purler,
ich werde mal in einigen Fotos den Umbau eines Gartens zu MEINEM Garten vorstellen. Der Umbau ist noch nicht abgeschlossen.
Ich habe den Garten 2012 ergattert. Er liegt nicht am Haus, sondern recht idyllisch am Stadtrand. Das Areal dort sind aber keine echten Schrebergärten, denn es gibt keine Nutzungsauflagen, es gilt lediglich das Nachbarschaftsrecht. So gibt es also durchaus hohe Bäume im Areal und die Gärten sind auch etwas größer als normale Schrebergärten. Mein Garten gehört leider zu den kleineren Parzellen im Areal und hat 600 qm, schmal und lang. Mein Garten war eigentlich klassisch wie ein Schrebergarten genutzt: langer Mittelweg, links des Weges die Apfelbäume, rechts Gemüse und Beerenobst plus etwas Rasen.
Ich zeige Euch ein paar Bilder im Sommer der Übernahme, wo man die Ausgangssituation gut erkennt.

[Eckhard]

Und das ist der hintere Teil des Gartens mit der Laube und dem Gemüsegarten:

[Eckhard]

...und noch der Blick rückwärts von der Laube zum Gartentor:

[Selene10]

Bin gespannt, wie es weitergeht!

[Eckhard]

So wie er war, hat der Garten mir durchaus gefallen und so ist es mir auch nicht leicht gefallen, den Umbau zu planen und zu beginnen. Ich bin auch ein bisschen unkreativ und konnte mich kaum von den vorhandenen Strukturen lösen. Gedanklich ließ ich also zunächst den Mittelweg bestehen und ordnete im Geiste alle Gartenbreiche, die ich gerne verwirklichen wollte, rechts und links des Weges an.
Vor allem wollte ich einen Teich. Und Nutzgarten interessiert mich wenig.
Zum Glück hat mir eine gartenbegeistere Freundin, mit einer kreativen Ader geholfen, den neuen Gartenplan zu entwicklen.

Hier nochmal ein Blick auf den Bereich am Eingang, der sich völlig verändern wird.

[Eckhard]

Hallo Selene, ja Fortsezung kommt:

Die erste Saison habe ich den Garten erst einmal beobachtet: Wo steht wann die Sonne, wo sitzt man gerne, was stört und welche Pflanzen gibt es schon.
Gedanklich wollte ich den Teich ja einfach rechts oder links des Weges platzieren. Aber die planerisch begabtere Freundin schlug vor, ihn mitten rein zu setzen und damit schon mal die langestreckte Grundgestalt mit dem Mittelweg ganz aufzubrachen. Ich fand die Idee toll.

Es ist mir niicht leichtgefallen, im Spätsommer dann anzufangen, denn so ein Umbau ist ja eine Zerstörung dieses Idylls. Aber dann ging es los:

[Eckhard]

Das links soll der Sitzplatz am Teich werden. Meine ursprüngliche Idee war, um den Teich einen Senkgarten zu schaffen, also alles abzusenken: ca 1 Meter breit eine abgesenkte Zone um den Teich, nur um eine Stufe von 20 cm tiefergelegt. Aber als ich von Hand diesen kleinen Sitzplatz gegraben hatte und die Erdberge sah, die daraus entstanden, habe ich das schnell wieder verworfen. Mein Plan war nämlich, alle Erde im Garten zu belassen und nichts abzutransportieren.

[Eckhard]

Ok, Senkgarten gestorben. Dafür konnte dann aber der Teich etwas größer werden, die Zerstörung des grünen Idylls nimmt ihren Lauf:

[Eckhard]

Das Loch ist fertig. Alles von Hand gegraben, mit Freunden. :P

[Eckhard]

so eine Teichbaustelle sieht schlimm aus:

[Eckhard]

Zu den Erdbergen kommt nun auch noch der Berg mit Steinen, denn die Erde soll später hinter Mäuerchen in Form von Hochbeeten liegen.

[Eckhard]

Die Befüllung beginnt, im Hintergrund wieder die Erd- und Steinberge :P

[botaniko †]

Ich bin wie immer bei Dir - ziemlich beeindruckt! Freundinnen und Freunde muss der Mensch haben ;).

[Eckhard]

Ja, botaniko, gucke mal, wie es weitergeht!
Ich habe (aus der Erfahrung mit früheren Teichen) diesen Teich nicht so nährstoffreich haben wollen, die Uferbänke habe ich daher nur mit Sand aufgefüllt, es gibt aber ein abgesondertes Becken, in dem Erde und später auch üppigeres Wachstum erlaubt ist:

[Eckhard]

Der Teich ist voll.