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Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten (Gelesen 13318 mal)
Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten
Liebe Purler,
mein Vater muss aus gesundheitlichen Gründen seinen Garten umgestalten. Er hat ein Angebot einer Gartenplanerin zur Erstellung und Umsetzung eines Konzepts eingeholt und sich in Anbetracht der Angebotssumme (98,00 Euro pro Stunde plus MwSt für Konzept und Baubetreuung :o) und der unterbreiteten Vorschläge (Kiesmulchschicht zur Arbeitserleichterung - geht für ihn gar nicht), daran erinnert, dass seine Tochter auch schon mal einen pflegeleichten Garten angelegt hat. :D
Der Boden in dem Garten ist lehmig bis tonig, fett, feucht, stellen- und zeitweise nass. Standorte meist halbschattig aber auch schattig.
Im Lauf der Zeit werde ich sicher noch viele Fragen haben, aber im Moment suche ich zunächst mal nach Bodendeckern und auch Begleitstauden, die sich flächig unter Sträucher und vor eine Hecke setzen lassen, die Giersch, Ackerschachtelhalm, Ackerwinde und anderes allerei so gut wie möglich dezimieren oder wenigstens unscheinbar werden lassen.
Meine Versuche mit Pachysandra und Geraniümmern sind gescheitert, sie mickern auf dem festen feuchten Boden bzw. verschwinden rasch von selbst.
Wie sind meine Chancen mit Epimedien und flächigen Pflanzungen von Farnen und Hosta?
Grüße aus dem ICE
nana
mein Vater muss aus gesundheitlichen Gründen seinen Garten umgestalten. Er hat ein Angebot einer Gartenplanerin zur Erstellung und Umsetzung eines Konzepts eingeholt und sich in Anbetracht der Angebotssumme (98,00 Euro pro Stunde plus MwSt für Konzept und Baubetreuung :o) und der unterbreiteten Vorschläge (Kiesmulchschicht zur Arbeitserleichterung - geht für ihn gar nicht), daran erinnert, dass seine Tochter auch schon mal einen pflegeleichten Garten angelegt hat. :D
Der Boden in dem Garten ist lehmig bis tonig, fett, feucht, stellen- und zeitweise nass. Standorte meist halbschattig aber auch schattig.
Im Lauf der Zeit werde ich sicher noch viele Fragen haben, aber im Moment suche ich zunächst mal nach Bodendeckern und auch Begleitstauden, die sich flächig unter Sträucher und vor eine Hecke setzen lassen, die Giersch, Ackerschachtelhalm, Ackerwinde und anderes allerei so gut wie möglich dezimieren oder wenigstens unscheinbar werden lassen.
Meine Versuche mit Pachysandra und Geraniümmern sind gescheitert, sie mickern auf dem festen feuchten Boden bzw. verschwinden rasch von selbst.
Wie sind meine Chancen mit Epimedien und flächigen Pflanzungen von Farnen und Hosta?
Grüße aus dem ICE
nana
- Zwiebeltom
- Beiträge: 6784
- Registriert: 12. Feb 2009, 08:55
Re: Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten
Auch wenn das nicht sonderlich innovativ ist, würde ich für so eine Situation über Waldsteinia nachdenken. Begrünt die Fläche, ist das ganze Jahr über ansehnlich (wenn auch nicht aufregend), lässt sich aber auch relativ leicht in die Schranken weisen.
Das Leben ist kein Ponyschlecken.
- Gartenplaner
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- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
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Re: Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten
Epimedium x perralchicum 'Frohnleiten' soll ja sehr wüchsig und robust sein.
Fragraria vesca, Walderdbeeren, sind auch gut wüchsig, aber ob sie gegen Giersch ankommen ???
Ich würd eher mal rabiat versuchen, diese hartnäckigen Unkräuter los zu werden - Glyphosat - bevor ich noch mehr Pflanzen reinsetze, in deren Wurzelballen sie sich breitmachen und festsetzen können :-\
Hosta und Farne würden sich auf leicht dauerfeuchtem Boden schon sehr wohl fühlen.
Fragraria vesca, Walderdbeeren, sind auch gut wüchsig, aber ob sie gegen Giersch ankommen ???
Ich würd eher mal rabiat versuchen, diese hartnäckigen Unkräuter los zu werden - Glyphosat - bevor ich noch mehr Pflanzen reinsetze, in deren Wurzelballen sie sich breitmachen und festsetzen können :-\
Hosta und Farne würden sich auf leicht dauerfeuchtem Boden schon sehr wohl fühlen.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten
Zwiebeltom hat geschrieben: ↑11. Mär 2017, 16:04
Auch wenn das nicht sonderlich innovativ ist, würde ich für so eine Situation über Waldsteinia nachdenken. Begrünt die Fläche, ist das ganze Jahr über ansehnlich (wenn auch nicht aufregend), lässt sich aber auch relativ leicht in die Schranken weisen.
Hmmm. An Waldsteinia habe ich noch gar nicht gedacht. Die hatte ich eher so als Trockenheitskünster auf der Rechnung. Aber einen Versuch ist's sicher wert und ich habe genug davon, die ich umsiedeln kann... danke!
Re: Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten
'Frohnleiten' ist in der Tat super wüchsig. Zumindest auf meinem Sandboden. Aber ob die auf Lehm auch so gut funktionieren? Das wüsste ich gerne. Wenn ja, dann halten sie Giersch bestimmt unten.
Die andere Überlegung Giersch und Co. zuerst anderweitig zu beseitigen oder zu dezimieren: Daran haben meine Eltern jetzt so viele Jahre mehr oder weniger vergebens gewerkelt. Ich würde es gerne mal nur durch passende "Überpflanzung" versuchen. Bei Ackerwinde wahrscheinlich nahezu unmöglich, weil die über alles hinausragt, aber die gibt es in dem Garten nur in wenigen Beeten.
Die andere Überlegung Giersch und Co. zuerst anderweitig zu beseitigen oder zu dezimieren: Daran haben meine Eltern jetzt so viele Jahre mehr oder weniger vergebens gewerkelt. Ich würde es gerne mal nur durch passende "Überpflanzung" versuchen. Bei Ackerwinde wahrscheinlich nahezu unmöglich, weil die über alles hinausragt, aber die gibt es in dem Garten nur in wenigen Beeten.
- Gartenplaner
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Re: Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten
Gierschblätter werden 30cm hoch, Ackerschachtelhalm 10-50cm - die Blätter des Bodendeckers müssten dann ja immer höher sein als die der beiden Unkräuter.
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Re: Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten
Hmmm. Meine Epimedien werden auch so 30 cm. Vermutlich also nicht hoch genug. Aber mit dichtwüsigen Hosta könnte es wohl klappen?
Re: Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten
Im Garten meiner Eltern auf lehmigem Boden gibt es Epimedium Frohnleiten (große Mengen) und dichtwüchsige Hosta - den Giersch beeindruckt das überhaupt nicht, es ist ein Wunder, daß er die beiden erstgenannten noch nicht vollständig verdrängt hat.
Mein Bruder (völliger Gartenlaie) hat das von Dir geschilderte Problem dort mit dicken Schichten Rindemulch in den Griff zu bekommen - was ihm nicht gelungen ist.
Ich plädiere ebenso für das Entfernen der Wurzelunkräuter, bevor man sich die Arbeit antut, irgendetwas zu pflanzen. Kies auf schattigem feuchtem Lehm halte ich für völligen Nonsens.
Mein Bruder (völliger Gartenlaie) hat das von Dir geschilderte Problem dort mit dicken Schichten Rindemulch in den Griff zu bekommen - was ihm nicht gelungen ist.
Ich plädiere ebenso für das Entfernen der Wurzelunkräuter, bevor man sich die Arbeit antut, irgendetwas zu pflanzen. Kies auf schattigem feuchtem Lehm halte ich für völligen Nonsens.
Re: Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten
Das mit dem Rindenmulch haben die Nachbarn gemacht. Allerdings mit Folie odre sonstwas drunter und ich muss gestehen seit Jahren erfolgreich. Sieht halt leider auch so aus... mein Vater sieht das mit der Optik allerdings anders als ich. Wenn ich keine andere Lösung herbringe, wird es genau das :P
Dass Giersch sogar starkwüchsige Epimedien und Hosta verdrängt ist natürlich blöd. Macht mir da niemand Hoffnung?
Der Kiesmulch war von der Planerin glaube ich für eine Fläche neben der Terrasse angedacht. Da ist es nicht ganz so naß und sonniger als im restlichen Garten. Aber eine Steinwüste würde es trotzdem.
Dass Giersch sogar starkwüchsige Epimedien und Hosta verdrängt ist natürlich blöd. Macht mir da niemand Hoffnung?
Der Kiesmulch war von der Planerin glaube ich für eine Fläche neben der Terrasse angedacht. Da ist es nicht ganz so naß und sonniger als im restlichen Garten. Aber eine Steinwüste würde es trotzdem.
Re: Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten
Gartenplaner hat geschrieben: ↑11. Mär 2017, 16:23...Walderdbeeren, sind auch gut wüchsig, aber ob sie gegen Giersch ankommen ???[/quote]
Das schaffen die nicht, hab ich gerade durch.
[quote author=nana link=topic=60532.msg2828781#msg2828781 date=1489251812]...Dass Giersch sogar starkwüchsige Epimedien und Hosta verdrängt ist natürlich blöd. Macht mir da niemand Hoffnung?
Auch da kann ich dir keine hoffnung machen.
Ich hatte etwa 70cm hoch und sehr dicht Salal stehen. Die Wurzelballen des Pfauenradfarns schienen mir auch undurchdringlech. Walderbeeren und ein paar Maiglöckchen sollten den Boden abdecken und die Lücken füllen.
Das war ein Schuss in den Ofen. Die alle habe es nicht geschafft, sich gegen den Giersch durchzusetzen.
Beste Grüße Bufo
Re: Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten
Pflegeleicht wird es dadurch vor allem nicht wirklich - außer Du kannst jeden Laubfall abhalten und im Kies stehen nur immergrüne Pflanzen. Sonst wird der Kies bald von einer Humusschicht bedeckt, auf der das Unkraut wunderbar keimt.nana hat geschrieben: ↑11. Mär 2017, 18:03
Das mit dem Rindenmulch haben die Nachbarn gemacht. Allerdings mit Folie odre sonstwas drunter und ich muss gestehen seit Jahren erfolgreich. Sieht halt leider auch so aus... mein Vater sieht das mit der Optik allerdings anders als ich. Wenn ich keine andere Lösung herbringe, wird es genau das :P[/quote]
Deshalb würde ich vorher den Giersch bekämpfen :-\ - dann sind einige andere Lösungen denkbar.nana hat geschrieben: ↑11. Mär 2017, 18:03Dass Giersch sogar starkwüchsige Epimedien und Hosta verdrängt ist natürlich blöd. Macht mir da niemand Hoffnung?
Ich kann nur berichten, daß der von Mutter's Garten hierhier importierte Giersch immer rasch verstorben ist - hier ist es allerding schottrig und im Sommer wochenlang richtig trocken. So ungemütlich kannst Du es dem Giersch im Lehm wohl nicht machen - außer es gibt einen 'Säufer', der dafür sorgt, daß der Giersch dürsten muß?
[quote author=nana link=topic=60532.msg2828781#msg2828781 date=1489251812]
Der Kiesmulch war von der Planerin glaube ich für eine Fläche neben der Terrasse angedacht. Da ist es nicht ganz so naß und sonniger als im restlichen Garten. Aber eine Steinwüste würde es trotzdem.
Ich hab in der Sonne in einigen Pflanzungen grobe flache Flußkiesel als Beetabdeckung (von ca. 5 cm bis Handteller-groß). Die kann man mit dem Handfeger abkehren (nach dem Laubfall oder wenn man den Staudenrückschnitt erledigt hat) und man kann diese Bereiche gut betreten. Die unregelmäßoge Optik finde ich besser als eine gleichmäßige Kieswüste und die Steine sind gute Wärmespeicher, weiters werden sie nicht als Katzentoilette mißbraucht (bei feinerem Kies fast unabwendbar). Hier haben wir diese Steine massenhaft im Untergrund - daher gratis und in großen Mengen verfügbar (ob man so etwas wo kaufen kann, weiß ich allerdings nicht).
Re: Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten
Ja die Sache mit dem Kiesmulch versuche ich auf jeden Fall zu vermeiden. Allerdings besteht da kaum "Gefahr", weil es meinem Vater wohl auch nicht gefällt. Überhaupt ist die Vorstellung, Steine im Garten zu verteilen, wo man die jahrelang mühsam händisch entfernt hat, schwierig.
Mein Vater tendiert aber deutlich zu Folie mit Rindenmulch drauf...
Die Idee mit dem "Überpflanzen" von Unkräutern kommt übrigens nicht von mir, die habe ich aus dem Buch von Reinhard Witt "Der unkrautfreie Garten".
Ich bin in zwei Wochen wieder da und werde mir mal anschauen, wieweit der Giersch bis dahin gediehen ist. Mir scheint, er ist (noch) lokal begrenzt. Vielleicht kann ich meinen Vater doch überreden, dort zu spritzen. Wurzeln ausgraben halte ich auf dem Boden für unmöglich - und auch viel zu aufwändig, wenn man es machen lassen muss. Restlos entfernen wird man ihn so oder so nicht können.
Mein Vater tendiert aber deutlich zu Folie mit Rindenmulch drauf...
Die Idee mit dem "Überpflanzen" von Unkräutern kommt übrigens nicht von mir, die habe ich aus dem Buch von Reinhard Witt "Der unkrautfreie Garten".
Ich bin in zwei Wochen wieder da und werde mir mal anschauen, wieweit der Giersch bis dahin gediehen ist. Mir scheint, er ist (noch) lokal begrenzt. Vielleicht kann ich meinen Vater doch überreden, dort zu spritzen. Wurzeln ausgraben halte ich auf dem Boden für unmöglich - und auch viel zu aufwändig, wenn man es machen lassen muss. Restlos entfernen wird man ihn so oder so nicht können.
Re: Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten - Gehölze gesucht
Morgen kommt ein Minibagger auf's Grundstück, dafür wird die linke Buchsgruppe entfernt und der Zaun temporär weggemacht.
Ich habe versucht, meinen Vater zu überreden, die anderen Buchsgruppen auch entfernen zu lassen.
Hintergrund: das Grundstück dahinter, eine ehemalige Gärtnerei hat dort die letzten 50 Jahre Weihnachtsbäume angepflanzt und nur selten
"geerntet", sprich da war eine wintergrüne Bepflanzung, bestimmt fünf Meter hoch. Das eigene Grundstück daher nicht einsehbar.
Die Stadt hat das Grundstück gekauft, alles gerodet und will dort jetzt bauen. Ich will meinen Vater überreden, dort wintergrün anzupflanzen. Mind. zwei Meter hoch, möglichst nichts, was geschnitten werden muss. Schnittverträglich sollte es dennoch sein, falls die Grenze zum Nachbargrundstück "glatt" gehalten werden muss.
Die Gehölze sollten auch in größeren Expemplaren zu vernünftigen Preisen erhältlich sein.. mein Vater ist auch nicht mehr der jüngste und will sicher keine zehn Jahre warten, bis das zugewachsen ist.
Boden wie gesagt lehmig und feucht.
Habt ihr Vorschläge?
Zum Bild: Rot kommt weg, statt dessen blau hin und gelb umrandet ist eine Magnolie 'Genie', die soll bleiben.
Ich habe versucht, meinen Vater zu überreden, die anderen Buchsgruppen auch entfernen zu lassen.
Hintergrund: das Grundstück dahinter, eine ehemalige Gärtnerei hat dort die letzten 50 Jahre Weihnachtsbäume angepflanzt und nur selten
"geerntet", sprich da war eine wintergrüne Bepflanzung, bestimmt fünf Meter hoch. Das eigene Grundstück daher nicht einsehbar.
Die Stadt hat das Grundstück gekauft, alles gerodet und will dort jetzt bauen. Ich will meinen Vater überreden, dort wintergrün anzupflanzen. Mind. zwei Meter hoch, möglichst nichts, was geschnitten werden muss. Schnittverträglich sollte es dennoch sein, falls die Grenze zum Nachbargrundstück "glatt" gehalten werden muss.
Die Gehölze sollten auch in größeren Expemplaren zu vernünftigen Preisen erhältlich sein.. mein Vater ist auch nicht mehr der jüngste und will sicher keine zehn Jahre warten, bis das zugewachsen ist.
Boden wie gesagt lehmig und feucht.
Habt ihr Vorschläge?
Zum Bild: Rot kommt weg, statt dessen blau hin und gelb umrandet ist eine Magnolie 'Genie', die soll bleiben.
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jederzeit offen für Experimente
Re: Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten
Ja, ich würde den Buchs vermutlich ebenfalls komplett entfernen lassen. Es sieht aus, als sei zwischen Magnolie und Grundstücksgrenze nicht viel Platz oder täuscht das? Wie sind die Lichtverhältnisse?
Als immergünes, schnittverträgliches, preiswertes Gehölz fällt mir nur Eibe ein. Kann man schneiden, muss man aber nicht. Macht mit der Zeit eine recht dunkle "Mauer", deswegen würde ich sie nicht unbedingt an der Südgrenze pflanzen. Der Boden sollte halt nicht staunass sein.
Falls es Eiben werden sollten, dann sollten "blau" und "gelb" auf etwas mehr Abstand gesetzt werden.
Als immergünes, schnittverträgliches, preiswertes Gehölz fällt mir nur Eibe ein. Kann man schneiden, muss man aber nicht. Macht mit der Zeit eine recht dunkle "Mauer", deswegen würde ich sie nicht unbedingt an der Südgrenze pflanzen. Der Boden sollte halt nicht staunass sein.
Falls es Eiben werden sollten, dann sollten "blau" und "gelb" auf etwas mehr Abstand gesetzt werden.
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Re: Pflanztipps zur Umgestaltung von Seniorengarten erbeten
Eibe wäre sicher eine Möglichkeit. Sie müsste aber geschnitten werden, denn wenn sie nicht geschnitten werden, bekommen die viele Meter Durchmesser.
Licht: Links ist Süden, Blick also Richtung Westen. Mittags wirft die Bepflanzung links Schatten und ich denke durch ein neues Haus wird sich die Lichtsituation von Westen her auch noch ändern, also wieder schattiger werden.
Also eher nichts, was zu viel Sonne braucht.
Ich habe heute Mittag ein wenig gesucht und kam auf Ilex aquifolium J.C. van Tol. Den müsste man in der linken Lücke eigentlich frei wachsen lassen können, oder? Für die zweite Lücke von links (wenn es denn eine wird) weiß ich noch nicht so recht. Osmanthus wird vermutlich zu breit, ein starkwüchsiger und schon etwas größerer Rhodo vermutlich zu teuer. Ganz banaler portugiesischer Lorbeer vielleicht?
Davor würde ich gerne groß werdene Hortensien setzen, zumindest bis die Immergrünen größer sind. Hortensien haben in dem Garten immer ganz gut funktioniert. Darunter "dicht" machende Bodendecker.
Licht: Links ist Süden, Blick also Richtung Westen. Mittags wirft die Bepflanzung links Schatten und ich denke durch ein neues Haus wird sich die Lichtsituation von Westen her auch noch ändern, also wieder schattiger werden.
Also eher nichts, was zu viel Sonne braucht.
Ich habe heute Mittag ein wenig gesucht und kam auf Ilex aquifolium J.C. van Tol. Den müsste man in der linken Lücke eigentlich frei wachsen lassen können, oder? Für die zweite Lücke von links (wenn es denn eine wird) weiß ich noch nicht so recht. Osmanthus wird vermutlich zu breit, ein starkwüchsiger und schon etwas größerer Rhodo vermutlich zu teuer. Ganz banaler portugiesischer Lorbeer vielleicht?
Davor würde ich gerne groß werdene Hortensien setzen, zumindest bis die Immergrünen größer sind. Hortensien haben in dem Garten immer ganz gut funktioniert. Darunter "dicht" machende Bodendecker.