Hallo, Ich habe hier eine Frage, die ich zwar in der Quer-durch-den-Garten-Abteilung schon gestellt habe, die ich hier aber dennoch noch ein mal stellen möchte. Ich habe hier einen kleinen Topf mit zweijährigen Sämlingen. Ich dachte immer dass das Äpfel seien, bin mir das aber nicht mehr sicher, da die Blätter eher wie Birnblätter aussehen. Könnt ihr mir Bitte helfen? Wenn's Äpfel wären dann wäre es toll, wenn's Birnen wären, dann wäre das viel besser und bedenklicher.
Die Pflanzen sind nicht Groß (max 15 cm) und nicht so weit entwickelt, wie sie sein könnten.
An Birne hab ich gedacht, da die Blätter eine feine und scharfe Zahnung haben, wie bei manch anderen Birnensämlingen, die ich habe. Auf dem Bild fällt es zwar besser auf aber die Blattseitennerven sind, bis auf den Mittelnerven, unauffällig, das ist bei Birnen auch so. Bei Äpfeln kommen die Seitennerven viel stärker zu geltung. Und eine Pflanze scheint sich bei der Quitte Blattbräune eingefangen zu haben (die braunen Punkte). Im Topf daneben steht eine Quitte und diese hat drei kranke Blätter
Dagegen spicht der recht kurze Stiel. Da die Pflanze nicht weit in der Entwickung, ist muss das auch nicht viel heißen. Ich glaube ich muss sie etwas weiter in die Entwicklung schicken, damit man das besser erkennt.
Rhein-Main Klimazone 7b ~500m² Gartenland (Lehm/Ton) ohne Strom- & Wasseranschluss, aber eigenem Tiefbrunnen in Waldnachbarschaft, 150müNN 2000m² Wiesenland (Braunnerde mit Bändern) ohne Einfriedung, ohne Wasser in Streuobstgebiet
Hmm..also wenn ich mir die mindestens hundert Blätter meiner Santa Maria Birne anschaue, dann sind die allesamt sowas von eindeutig feingezackt, statt völlig glatt wie die von der daneben stehenden Gellerts Butterbirne.. ;-) Beide sind veredelt / keine Sämlinge. Ich bin auch für Birne.
Das rel. besondere an den Pflanzen ist, dass es darunter rotlaubige Pflanzen gibt.
Ich habe vor 2,3 Jahren Obstsamen gesät. Einmal waren das Samen von einem Rotfleischigen Zierapfel mit klein-mittelgroßen Äpfeln, und auch Samen von Birnen (Supermarkt-sorten, Bennbirnen und Holzbirnen)
Als die Pflanzen aufgingen, dachte ich dass alles was rotlaubug ist auch von den Äpfeln kommt. Der kleinere Topf mit den rotblättrigen Pflanzen ging dann irgendwie unter und die Pflanzen im größeren Topf wurden in den Garten ausgepflanzt. Entsprechend sind die wahren rotlaubigen Äpfeln viel weiter in der Entwicklung.
Heuer fand ich dann den kleineren Topf wieder, ging aber weiterhin von Äpfeln aus. Da ich aber in der letzten Zeit mich viel mit Birnen beschäftige, fiel mir auf, dass die Blätter der Pflanzen eher wie Birnen aussehen. Daher die Frage, habe ich hier wieder eine kleine Entdeckung gemacht oder nur etwas wieder gefunden? Hier ein Bild des ganzen Topfes im Größenvergleich zu einem Kirschsämling, Guntermann und einer Gartenerdbeere:
Ich würde gerne mal eine halbvegetative Knospe sehen.
Hast du einen Testbaum mit genug Trieben zum okulieren, damit man die schneller ins vegetative bekommt? Also jetzt im August okuliert, nächstes Frühjahr die ersten gealterten/gehemmten Triebe mit eher typischen Knospen.
Ich versuche die Dinger erst einmal richtig zum wachsen zu bekommen. Mit 10 cm Sämlingen, dessen Dicken keinen Centimeter haben, kann ich nicht viel anfangen.
Okuliern geht. Auch in einen Baum rein, ohne extra Unterlage. Kopf hoch. :D
(schneller und zuverlässiger wäre die Triebspitze nur halb-festwachsend bzw wuchsgehemmt pfropfen, damit sie im ersten Jahr nur Blütenknospen anlegt statt zu wachsen, das wäre aber mehr Glück wenns klappt.)