Ich habe eine Art Steingarten angelegt (allerdings mit vielen gestapelten Töpfen) und Torfbetonkästen (15x15) auf eine Mauerkrone in die Sonne gestellti. Ich habe relativ viel Lehrgeld mit den Pflanzen wegen der von mir falsch angemischten Substrate (zu viel Sand) gezahlt. Der Begriff durchlässig ist für mich immer noch schwammig. Die Pflanzen in den Torfbetonkästen wachsen inzwischen ganz gut, nachdem ich überall Kompost eingearbeitet habe.
Jetzt will ich Saponaria ocymoides einpflanzen. Nach einer Quelle wachsen die Pflanzen in Sand und Schotter. Der Aussage traue ich nicht so ganz. Ich bitte um vernüftige Quellen, damit ich nicht immer erst durch Versuch klug werden muß.
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Laie für Steingarten und dachbegrünung - Substrate (Gelesen 843 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- Starking007
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Re: Laie für Steingarten und dachbegrünung - Substrate
Wasserspeicherung - versorgung?
Irgendwoher muss es kommen!
Hauswurzen und Mauerpfeffer!
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Gruß Arthur
- lerchenzorn
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Re: Laie für Steingarten und dachbegrünung - Substrate
Eben. Bei derart begrenztem Wurzelraum muss auch die härteste Sandpflanze eingehen, wenn Du nicht zusätzlich wasserspeichernde Substrate dazugibst. (Seramis o. ä. Tonmaterial, Moler usw.)
- thuja thujon
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Re: Laie für Steingarten und dachbegrünung - Substrate
Saponaria wächst durchaus in purem Betonierkiessand.
Die braucht aber einen Strohalm. Sprich, die muss nach unten Wurzeln können, wo es selbst nach wochenlanger Hitze im Sand noch feucht ist.
So betrachtet hat sie es regelmäßig wenigstens so feucht, dass es reicht zum leben. Wirklich trocken kann sie nicht ab.
Zur falschen Zeit bringt zuviel Trockenheit aber auch einen Kaktus schleichend um. Auch die müssen irgendwann wachsen, wenn sie leben wollen.
Was im Kübel auch noch gilt, es steigen bei Trockenheit keine Nährstoffe von unten an die Oberfläche. Man muss also für Futter sorgen, zB Kompost oder wenn Humus nicht vertragen wird, durch mineralische Dünger, möglichst dünn und regelmäßig.
Die braucht aber einen Strohalm. Sprich, die muss nach unten Wurzeln können, wo es selbst nach wochenlanger Hitze im Sand noch feucht ist.
So betrachtet hat sie es regelmäßig wenigstens so feucht, dass es reicht zum leben. Wirklich trocken kann sie nicht ab.
Zur falschen Zeit bringt zuviel Trockenheit aber auch einen Kaktus schleichend um. Auch die müssen irgendwann wachsen, wenn sie leben wollen.
Was im Kübel auch noch gilt, es steigen bei Trockenheit keine Nährstoffe von unten an die Oberfläche. Man muss also für Futter sorgen, zB Kompost oder wenn Humus nicht vertragen wird, durch mineralische Dünger, möglichst dünn und regelmäßig.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Laie für Steingarten und dachbegrünung - Substrate
Danke für die Beiträge. Der springende Punkt ist wohl der Verzicht auf organische Dünger (unkrautfrei fordert Gaissmayer). Darüber hinaus ist es sicherlich sinnvoll, verschiedene Sande bzw. Steine einzusetzen. Am Boden werde ich einen dünnen Streifen Aquarienfiltermatte plazieren.