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Fernwirkung von Staudenpflanzungen (Gelesen 2427 mal)
- SouthernBelle
- Beiträge: 2828
- Registriert: 15. Dez 2003, 17:30
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Fernwirkung von Staudenpflanzungen
Vorweg: mein Garten ist laaaang. Farbe noch aus der Ferne sehen ist mein Problem.
Ich moechte gerne Farben sehen, wenn ich zB auf der Terrasse sitze, das entsprechende Beet ist ca 20m weit weg. Es hat einen "Hintergrund" aus Ligusterhecke.
Ich hab nun arge Probleme, eine vielfaeltige Staudenpflanzung zu kreieren, deren Farben ich sehen. Gehoelze sind mir etwas besser gelungen, Syringa recurvata Ivory Silk lugt ueber die Hecke weg, Hydrangea paniculata Limelight blueht ueberschaeumend, frueher im Jahr war es ein Syringa meyerii Palibin als Staemmchen. Zwei alte Kletterrosen sind ganz gut brauchbar (zarte Punkte)
Auch die Johanniswolke ist gut zu sehen. Aber dann...gruen in gruen...obwohl es ueppig blueht und auch hinreichend hoch ist.
Letztens habe ich gleich zwei Gaerten in der Umgebung gesehen, die den Haupt/Knalleffekt mit Alchemilla mollis und Lysimachia vulgaris in Massen erzielt haben- sah ueberwaeltigend gut aus. Bloss will ich diese Unkraeuter(sind sie in unserem Lehm) wirklich ansiedeln?
Habt Ihr Vorschlaege? Die Farbe ist ziemlich egal, obwohl ich das blau-rosa-purpur Segment bevorzugen wuerde. Ich habe versuchsweise einen recht hohen Phlox paniculata ohne Namen mit dunklem Laub und ziemlich knalliger purpurrosa Bluete in Reserve.
Ich moechte gerne Farben sehen, wenn ich zB auf der Terrasse sitze, das entsprechende Beet ist ca 20m weit weg. Es hat einen "Hintergrund" aus Ligusterhecke.
Ich hab nun arge Probleme, eine vielfaeltige Staudenpflanzung zu kreieren, deren Farben ich sehen. Gehoelze sind mir etwas besser gelungen, Syringa recurvata Ivory Silk lugt ueber die Hecke weg, Hydrangea paniculata Limelight blueht ueberschaeumend, frueher im Jahr war es ein Syringa meyerii Palibin als Staemmchen. Zwei alte Kletterrosen sind ganz gut brauchbar (zarte Punkte)
Auch die Johanniswolke ist gut zu sehen. Aber dann...gruen in gruen...obwohl es ueppig blueht und auch hinreichend hoch ist.
Letztens habe ich gleich zwei Gaerten in der Umgebung gesehen, die den Haupt/Knalleffekt mit Alchemilla mollis und Lysimachia vulgaris in Massen erzielt haben- sah ueberwaeltigend gut aus. Bloss will ich diese Unkraeuter(sind sie in unserem Lehm) wirklich ansiedeln?
Habt Ihr Vorschlaege? Die Farbe ist ziemlich egal, obwohl ich das blau-rosa-purpur Segment bevorzugen wuerde. Ich habe versuchsweise einen recht hohen Phlox paniculata ohne Namen mit dunklem Laub und ziemlich knalliger purpurrosa Bluete in Reserve.
Gruesse
Re: Fernwirkung von Staudenpflanzungen
Helenium, in Massen gepflanzt, kann man eigentlich nicht übersehen.
- enaira
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Re: Fernwirkung von Staudenpflanzungen
Taglilien können schon sehr leuchtstark sein.
Hier blüht derzeit beispielsweise 'Ruffled Apricot', sehr große Blüten, die leuchtet wirklich weit.
Sie leuchtet dermaßen, dass ich bisher kaum ein gescheites Foto machen konnte.
Dieses trifft es ganz gut.
Hier blüht derzeit beispielsweise 'Ruffled Apricot', sehr große Blüten, die leuchtet wirklich weit.
Sie leuchtet dermaßen, dass ich bisher kaum ein gescheites Foto machen konnte.
Dieses trifft es ganz gut.
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Ariane
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Re: Fernwirkung von Staudenpflanzungen
Ich gestalte gerade für Freunde ein Beet, daß vom anderen Ende eines großen Pools gesehen werden soll - mit großen wüchsigen unkomplizierten Taglilien-Sorten. Der erste Bereich in Feuerfarben leuchtet weithin (sind Sorten wie Spider Man oder Northbrook Star - da gibt es einige gut verfügbare und nicht zu kostspielige brauchbare). Bei Interesse krame ich ein paar zusammen. Weithin leuchten gerade auch die beiden großen Horste vom Sonnenauge Heliopsis (ich glaube Spitzentänzerin heißt die Sorte) und die großen Monarden - müßte ich morgen fotografieren.
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- Beiträge: 234
- Registriert: 14. Jul 2016, 19:07
Re: Fernwirkung von Staudenpflanzungen
Kronenlichtnelken haben, obwohl recht dunkel, auch eine gute Leuchtkraft.
Von Nah darf man sogar nicht zu lange draufsehen, das macht so psychodelisch. 8)
Von Nah darf man sogar nicht zu lange draufsehen, das macht so psychodelisch. 8)
Es kommt der Tag, da will die Säge sägen.
- Gartenplaner
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- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
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Re: Fernwirkung von Staudenpflanzungen
Pflanz die Stauden in größeren Gruppen als 3 oder 5, so daß eine größere Fläche zur Blütezeit mit Farbe strahlt.
Am besten natürlich dann Gruppen aus vielblütigen/langblühenden Stauden.
Wenn die Gruppen größer sind, sollte auch das Beet tiefer/breiter sein, damit man trotzdem mehrere verschiedene Gruppen von Stauden pflanzen kann, damit die großen grünen Flächen nach dem Abblühen einer Gruppe nicht so auffallen.
Die Alchemilla/Lysimachia-Gärten könnten das Problem nach dem Verblühen haben - oder sie haben klare Strukturen, die immer das Auge anziehen.
Am besten natürlich dann Gruppen aus vielblütigen/langblühenden Stauden.
Wenn die Gruppen größer sind, sollte auch das Beet tiefer/breiter sein, damit man trotzdem mehrere verschiedene Gruppen von Stauden pflanzen kann, damit die großen grünen Flächen nach dem Abblühen einer Gruppe nicht so auffallen.
Die Alchemilla/Lysimachia-Gärten könnten das Problem nach dem Verblühen haben - oder sie haben klare Strukturen, die immer das Auge anziehen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- Helene Z.
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Re: Fernwirkung von Staudenpflanzungen
Rot, Gelb, Orange und Weiß würde ich da als Farbschema bevorzugen. Rosa geht ín vielen Fällen auch. Zusammen fällt das für mich unter "Indische Leuchtfarben". Mit Blau und Lila ist es deutlich schwerer Fernwirkung zu erreichen.
zw. Harz und Heide |7b|53m|Sand|
- Mufflon
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Re: Fernwirkung von Staudenpflanzungen
Im Dahliengarten in Hamburg konnte ich sehen, dass diese meist gute Fernwirkung haben.
Allerdings wie Gartenplaner schon sagte, in größeren Gruppen.
Allerdings wie Gartenplaner schon sagte, in größeren Gruppen.
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi
Rumi
Re: Fernwirkung von Staudenpflanzungen
In meinem Garten habe ich auch das Problem, dass viele Beete schon aus 20 -30 m Entfernung ansehnlich wirken müssen. Alte Rosen und Päonien habe ich in den Anfangsjahren zahlreich gepflanzt, im Sommer führen dann Phloxe, Hortensien, Malven und mehrmals blühende Rosen das Farbschema fort, bevor Astern zum Herbst hin übernehmen. Diese Blütenpflanzen haben sich für das Farbspektrum weiß-rosa-violett als Fokus bei mir bewährt, filigranere Blüten ergänzen dann das Bild bei näherer Betrachtung.
Re: Fernwirkung von Staudenpflanzungen
Meine Beete, die ich soeben bei den Gartenimpressionen gezeigt habe leuchten teilweise von weitem. Die Monarde 'Eugens Kirschrot', die weiße Achillea cartilaginea 'Silver Spray', Hemerocallis 'Green Flutter', Echinacea 'Magnus', Nepeta kubanica, Aconogonon polymorphum 'Johanniswolke', weißer und rosa Phlox, Artemisia ludoviciana 'Silver Queen' usw. Im Herbst übernehmen Astern und Hemerocallis 'Lemon Queen'. Alles in Gruppen von 3-5 oder noch mehr Pflanzen gesetzt.
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- Beiträge: 5082
- Registriert: 26. Feb 2007, 15:12
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Re: Fernwirkung von Staudenpflanzungen
2 Taglilien mit wirklich starker Fernwirkung: Lion Dance (ca 40 cm hoch, gelb) und Mauna Loa (ein wenig höher, orange).