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Dicklaubige Blätter pressen (Gelesen 2878 mal)
- Magnolienpflanzer
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Dicklaubige Blätter pressen
Hallo! Ich bräuchte einen Tipp zum Blätter Trocknen/Pressen. Ich presse zurzeit mehrere Blätter in dicken, schweren Büchern und das funktioniert meist recht gut. Beim Blatt meiner Immergrünen Magnolie hat es aber nicht so gut geklappt, die Oberseite ist fast leicht bräunlich geworden, eine hässliche Farbe hat sie bekommen... Nur das Indumentum ist schön geblieben. Hat jemand einen Tipp für mich, wie man dieses ledrige, eher dicke Blatt einigermaßen schön erhält während des Pressvorgangs?
Ich will kein wärmeres Klima, sondern robustere Pflanzen!
Mir ist egal, wie wenig Frost in einem Klima herrscht, ist der Sommer sehr heiß, ist das Klima für mich keineswegs mild!
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- Natternkopf
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Re: Dicklaubige Blätter pressen
Salü Magnolienpflanzer
Habe es schon lange nicht mehr gemacht.
Wenn ich mich recht entsinne hilft zügiger (speditiver) Wasserentzug.
Wir "mussten" Löschpapier nehmen (Zeitalter - Tintenfüller zum schreiben) und zwar oben und unten.
Ob es das noch gibt weiss ich nicht.
Zweilagig Haushaltspapier, oben und unten, könnte eine Alternative dazu sein.
Eventuell sogar wechseln, hattte wir mit Löschpapier auch so gemacht.
Wahrscheinlich gibt es noch Tipps von aktuellen Blätterpressungen Vorgehen.
Grüsse Natternkopf
Habe es schon lange nicht mehr gemacht.
Wenn ich mich recht entsinne hilft zügiger (speditiver) Wasserentzug.
Wir "mussten" Löschpapier nehmen (Zeitalter - Tintenfüller zum schreiben) und zwar oben und unten.
Ob es das noch gibt weiss ich nicht.
Zweilagig Haushaltspapier, oben und unten, könnte eine Alternative dazu sein.
Eventuell sogar wechseln, hattte wir mit Löschpapier auch so gemacht.
Wahrscheinlich gibt es noch Tipps von aktuellen Blätterpressungen Vorgehen.
Grüsse Natternkopf
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- Magnolienpflanzer
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Re: Dicklaubige Blätter pressen
Danke Natternkopf für deinen Tipp. Interessant... Ja, ein schneller Wasserentzug wird nötig sein. Ich frage mich nur, ob bei so ledrigen Blättern Löschpapier oder Küchenpapier viel nutzen kann. :-\
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- häwimädel
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Re: Dicklaubige Blätter pressen
Ich verfüge diebezüglich nur über theoretisches Wissen, würde aber auch für schnellen Wasserentzug plädieren.
Eine bastelfreudige Freundin von mir hat zum Trocknen von Blüten spezielles Granulat verwendet, gibts in Bastelläden. Dadurch blieben die Fraben erhalten. Oder Du experimentierst mit Salz?
Viel Erfolg! :)
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- Magnolienpflanzer
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Re: Dicklaubige Blätter pressen
Danke, häwimädel... mit Salz trocknen? Klingt interessant. Kennst du dich damit etwas aus? Bliebe da die Farbe wohl einigermaßen erhalten?
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Re: Dicklaubige Blätter pressen
Magnolienpflanzer hat geschrieben: ↑14. Jul 2018, 12:33Küchenpapier
Bei empfindlichen Blättern überträgt sich das Prägemuster des Küchenpapiers auf die Blätter, das sieht doof aus. Ob das bei ledrigen Blättern auch passiert solltest du testen.
Salz hat scharfkantige Kristalle, die drücken sich bei empfindlichen Blättern sehr in die Blattoberflächen. Auch hier hilft nur testen, ggf. das Salz im Mörser etwas zerreiben.
Beste Grüße Bufo
- häwimädel
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Re: Dicklaubige Blätter pressen
nein, sorry leider habe ich da überhaupt keine Ahnung. Habe nur überlegt, was gut und schnell Feuchtigkeit aufnimmt. Vielleicht böte sich auch Katzenstreu/Bentonit/Mehl/Puder an?
Die Blätter würde ich unterschiedlich lange locker einlegen, dann das jeweilige Material entfernen, abschütteln, Pinsel und dann erst pressen. - Wie gesagt: Versuch...
Die Blätter würde ich unterschiedlich lange locker einlegen, dann das jeweilige Material entfernen, abschütteln, Pinsel und dann erst pressen. - Wie gesagt: Versuch...
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- Magnolienpflanzer
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Re: Dicklaubige Blätter pressen
Bei weichen Blättern wende ich eh nur die Bücherpressmethode an, die funktioniert ganz gut. Ich glaube eher weniger, dass M. grandiflora Küchenpapiermuster oder Probleme mit dem Salz bekommen würde, da das Blatt wirklich sehr steif, hart und ledrig ist.
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- Magnolienpflanzer
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Re: Dicklaubige Blätter pressen
Ich hab nach der Salzmethode gegoogelt und gelesen, dass man da auf eine Schicht Salz das Blatt legt und darauf wieder eine Schicht Salz kommt und nach vier oder fünf Tagen sollte das fertig sein... Irgendwie hört sich das ziemlich vielversprechend an.
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Re: Dicklaubige Blätter pressen
h hat geschrieben: ↑14. Jul 2018, 13:39
...
Eine bastelfreudige Freundin von mir hat zum Trocknen von Blüten spezielles Granulat verwendet, gibts in Bastelläden. Dadurch blieben die Fraben erhalten. Oder Du experimentierst mit Salz?
...
Ich hab früher mal Orchideenblüten mit diesem Spezialsalz aus dem Bastelladen getrocknet, das geht sehr gut, ich denke, das ist sowas Ähnliches wie diese kleinen Silica-Gel-Packs in manchen Verpackungen, die Luftfeuchte aufnehmen sollen.
Vorteil davon ist, dass es nicht durch Feuchtigkeit mit dem Objekt verkleben kann wie bei normalem Salz.
Ein möglicher Nachteil ist, dass das Blatt in seiner ursprünglichen Form erhalten bleibt, also nicht platt ist hinterher, man legt es nur in das Granulat und bedeckt es komplett, ohne Druck.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Dicklaubige Blätter pressen
ja, darum meinte ich ja: unterschiedliche Einlegezeiten ausprobieren, entnehmen bevor es komplett trocken ist, dann pressen.
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Re: Dicklaubige Blätter pressen
Zu unseren Foto-selber-entwickeln-und-Abzüge-machen-Zeiten gab es in der DDR Fotopressen/Trockenpressen. Könnten die hier sinnvoll sein?
Mögliche Nachteile: 1. Die Pressfläche ist nicht gerade, sondern leicht gewölbt. 2. Das Teil arbeitet mit Wärme - gut handwarm, GG meint ca 50 Grad. Kann sein, dass die Pflanze bei der Temperatur braun wird (ich habe sowas damals einfach nicht getestet. Kann aber mal jmd fragen, von dem ich denke, dass der noch sowas hat, ob man das mal ausprobieren kann). Evtl in Löschpapier (das hat eine festere und glattere Struktur als Küchenkrepp) packen und dann dort einspannen. Etwas Gewicht noch oben auf den Stoff drauf, damit der Pflanzenteil auch in glatter Form gehalten wird.
Gibt es evtl modernere, besser geeignete Geräte für sowas. Gibt es überhaupt noch analoge Bilder ???? Mal beim Profifotographen nachfragen :).
Mögliche Nachteile: 1. Die Pressfläche ist nicht gerade, sondern leicht gewölbt. 2. Das Teil arbeitet mit Wärme - gut handwarm, GG meint ca 50 Grad. Kann sein, dass die Pflanze bei der Temperatur braun wird (ich habe sowas damals einfach nicht getestet. Kann aber mal jmd fragen, von dem ich denke, dass der noch sowas hat, ob man das mal ausprobieren kann). Evtl in Löschpapier (das hat eine festere und glattere Struktur als Küchenkrepp) packen und dann dort einspannen. Etwas Gewicht noch oben auf den Stoff drauf, damit der Pflanzenteil auch in glatter Form gehalten wird.
Gibt es evtl modernere, besser geeignete Geräte für sowas. Gibt es überhaupt noch analoge Bilder ???? Mal beim Profifotographen nachfragen :).
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
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Re: Dicklaubige Blätter pressen
Falls es noch akutell ist:
ich habe zwei Bretter in A4 Größe. Dazwischen kommt Löschpapier und ggf. noch eine stabile PAppe. Das Ganze wird dann mit SChraubzwingen festgezurrt (Spanngurte gehen auch). Das funktionierte bisher sehr gut, auch bei festeren Blättern.
Viel Erfolg und berichte mal, welche Methode am besten war. :)
ich habe zwei Bretter in A4 Größe. Dazwischen kommt Löschpapier und ggf. noch eine stabile PAppe. Das Ganze wird dann mit SChraubzwingen festgezurrt (Spanngurte gehen auch). Das funktionierte bisher sehr gut, auch bei festeren Blättern.
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Lieben Gruß
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben. (H.C. Andersen)
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- Magnolienpflanzer
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Re: Dicklaubige Blätter pressen
Hallo! Ich wollte mich heute sowieso melden bezüglich der Salz-Trockenmethode. Also dazu… :-X Also nach vier Tagen im Salz sah das Blatt meiner Immergr. Magn. total wie davor aus, als ob ich nichts damit gemacht hätte. Das kam mir schon sehr komisch vor. Dann hab ich es noch ein paar Tage gepresst und… es wird wieder recht unschön… Mir kommt vor, das Salz hat gar nichts mit dem Blatt gemacht. Ich will aber noch nicht aufgeben und werde mit anderen ledrigen Blättern experimentieren. Weiß aber noch nicht ganz wie… :-\
Von welcher Baumart waren die festeren Blätter denn? Ich weiß halt nicht, ob pressen bei meinen "problematischen" Blättern noch etwas hilft, ob man da nicht etwas anderes machen müsste. :-\ Aber danke jedenfalls für den Tipp.hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Das funktionierte bisher sehr gut, auch bei festeren Blättern.
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Re: Dicklaubige Blätter pressen
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man dicklaubige Blätter für ein paar Tage in Glycerin legen soll, dann werden sie ganz geschmeidig. Womöglich lassen sie sich dadurch besser pressen?