Erfahrungen mit Schneckenkragen (Gelesen 12646 mal)

[thomas]

Es gibt sie billig aus Recycling-Kunststoff (gehen bei Hagel kaputt) und - dauerhafter und teurer - aus verzinktem Stahlblech. Ihr Zweck besteht darin, eben ausgepflanzte Setzlinge in den ersten Tagen vor Schnecken zu schützen. Ich habe noch keine, sehe aber meine Zucchini in Gefahr: Von 10 selbst gezogenen Setzlingen wurden - innerhalb des Schneckenzauns - drei übel zugerichtet . Dazu kommen die Eskapaden meiner Graberkatze . Liebäugle daher nun mit der Anschaffung von Metallschneckenkragen. Anderseits ist mir die Materialschlacht im Garten zuwider. Was meint ihr?

[brennnessel]

Gibt es diese auch für große Pflanzen? Für frisch gesetzte schneide ich PET- Flaschen unten und oben ab. Über die scharfe Plastikkante kommen sie nicht so leicht. Aber wenn die Pflanzen größer werden , muss man sie entfernen. Da sind die Schnecken aber normalerweise eh nicht mehr so scharf drauf (außer es hätte Hagelschaden gegeben....).Du wirst sehen, fisalis, mit 7 reichtragenden Zucchinipflanzen kannst du im Sommer die Nachbarschaft auch noch mitversorgen !LG Lisl

[thomas]

Also die haben einen Durchmesser von nur so 20 cm. Das ist ja auch eines meiner Bedenken: Die sind ja nur eine Tage einsetzbar, und dann sind die Pflanzen schon zu gross. Vielleicht ist es einfacher, eine Reserve-Setzlingsproduktion für Notfälle bereit zu halten.

[Nicole.]

Ich habe vor einiger Zeit mal einen Bericht im TV gesehen, bei dem versch. "Schnecken-Fernhaltemittel" getestet wurden. U.a. diese Rasierklingensache, Schneckenzäune und Kupfermanschetten, die man um einzelne Töpfe oder auch um Beete legen kann. Der Schneckenschleim oxidiert angeblich auf Kupfer, und angeblich hält er als einziges Mittel die Schnecken sicher ab.Keine Ahnung, ob das stimmt, ich werde es aber mal mit Kupferdraht, den ich 3-4x um einen Kübel wickeln werde, versuchen. Sonst habe ich bald gar keine Paprikapflanze mehr - die Gurken haben sie jetzt auch schon anvisiert... Liebe GrüßeNicole

[Simon]

Hi!

Der Schneckenschleim oxidiert angeblich auf Kupfer, und angeblich hält er als einziges Mittel die Schnecken sicher ab.Keine Ahnung, ob das stimmt, ich werde es aber mal mit Kupferdraht, den ich 3-4x um einen Kübel wickeln werde, versuchen.

Der Kupferdraht wird nichts nützen.Da kriechen sie ohne Probleme drüber ;)Es hilft nur 2 Drähte im Abstand von 5mm zu nehmen und nen 9V Blockdranzuhängen.Da krabbeln nur wenige ganz mutige drauf und das ist dann das letzte was sie tun...Normalerweise kehren sie vor dem zweiten kupferblech um ;)Wenn du deine Pflanzen in Kübeln hast stell sie doch erhöht auf:

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                      [ TOPF ]                              [ TOPF ]                      [ TOPF ]                              [ TOPF ]                      [ TOPF ]                              [ TOPF ]_________________________________________________________________ <--- BRETT[STEIN]                                                                           [STEIN][STEIN]                                                                           [STEIN][STEIN]                                                                           [STEIN]

Bye, Simon

[Nicole.]

Wie, da muss noch Strom drauf? Och nö....Ich habe die Kübel u.a. erhöht stehen - auf einer Stellage. Die Ablageflächen der Stellage sind Gitter, überhaupt besteht das ganze Teil aus Metall. Die Viecher fressen an den Pflanzen genauso rum wie auf den nicht erhöht stehenden....naja, solange sie meine Tomaten in Ruhe lassen... ::)Liebe GrüßeNicole

[Simon]

Hi!In dem Bericht sagten sie das nur Kupferblech ausreicht. Stimmt aber nicht, ist kein Problem für sie ;)Die Stromlösung funktioniert 100%ig, die mutigen die trotzdem drüber kriechenwerden gebraten :-XTöpfe:Evtl sitzt auch nur eine Schnecke im Topf. Versuch mal abends nasse Bretter auf die Erde an die Pflanze zu legenund kontrollier früh morgends mal.Wenn die Töpfe hoch stehen kannst du auch mal eine Nacht eine Schale mitBier hinstellen.Aber den nächsten Tag wegstellen, so lockst du nur noch mehr Schnecken an ;)Das benutze ich nur wenn ich eine Schnecke im Topf habe und die auf das Brett nicht reagiert.Bye, Simon

[brennnessel]

Für Kürbisse habe ich mal was in einem englischen Gartenbuch gesehen und auch gemacht:da wird ein Plastikschlauch (aufgeschnittener Sack) mit einem Ende in der Erde eingegraben, mit 4 in die Erde gesteckten Holzstäben gespannt gehalten .... wie Minigewächshaus ohne Dach ....sieht hässlich aus, hat sich aber bewährt, ist natürlich nicht sturmsicher. Wenn es noch kalt ist, kann man es oben schließen oder gleich einen Plastiksack über die 4 Stäbe ziehen. Bei Hitze ist der natürlich wegzugeben! Aber unten muss zu sein, die Biester finden das kleinste Schlupfloch!LG Lisl

[Simon]

Noch einfacher und auch schöner anzusehen:Man kauft sich billigen Fliegengitterstoff im Baumarkt (schwarz).Den faltet man so zusammen das ein 20cm breiter schlauch entstehtund näht zweimal mit der Nähmaschine drüber.Das ganze dann 15cm mit eingraben, Kürbis/Gurke/etc reinpflanzen, hochkrempelnund oben zubinden.-> Pflanze bekommt Licht, Wärme und Luft.Wenn die Pflanze größer ist macht man den Schlauch auf.Den Schlauch nutze ich jetzt schon das dritte Jahr (im Herbst ausbuddeln)Bye, Simon

[max.]

ich komme mit dem schneckenkragen nicht zurecht. erstens ist es eine mühsame arbeit, den vielen schnecken einen kragen umzulegen, und zweitens rutscht er dauernd ab.gruß

[Simon]

ich komme mit dem schneckenkragen nicht zurecht. erstens ist es eine mühsame arbeit, den vielen schnecken einen kragen umzulegen, und zweitens rutscht er dauernd ab.

[Lilo]

Ich nehme schon seit Jahren Schneckenkragen, für die Dalien und meine Kürbise - Funktioniert sehr gut. Ich habe die hässlichen billigen aus Plastik. Klar sieht der Kragen anfangs bescheuert aus, aber nach 2 bis 3 Wochen enferne ich ihn wieder, oder lasse ihn drin und von der Pflanze überwuchern. Einen weiteren großen Vorteil haben die Dinger: sie geben einen Super Gießrand ab.