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gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren (Gelesen 7212 mal)

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maigrün
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gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

maigrün »

ich denke, es lohnt sich, einen eigenen thread für trockenheitsschäden zu haben. im dürregejammer-thread gehen die leider komplett unter (zum teil sogar in regenmengen 8) "hilfe, mein rasen wird gelb" ist aber eher nicht gemeint.

aus dem dürregejammer kopiert:

maigr hat geschrieben: 26. Mai 2019, 07:41
Staudo hat geschrieben: 18. Apr 2019, 15:32
Ich gespannt, wie sich die Laubbäume verhalten werden. Denen dürfte jetzt schon das Wasser fehlen und dabei haben sie noch gar keine Blätter.
[/quote]

hier sehen viele robinien ziemlich schlecht aus, sind kaum belaubt. in ihrem fall gehört das aber nicht unbedingt in einen jammerthread. ;)
[/quote]

Staudo hat geschrieben: 26. Mai 2019, 08:07
An Wegesrändern findet man vertrocknete Kiefernsämlinge, im Wald vereinzelt auch vertrocknete Eichen. Kiefern sind in größerem Umfang wegen Trockenheit und übermäßig vielen Insekten abgestorben. Viele Bäume haben dürre Zweige in den Kronen.


[quote author=Chica link=topic=63389.msg3297668#msg3297668 date=1558852677]
Mein von dmks gebauter Apfel 'Alant' ist tot, zwei Salix chaenomeloides 'Mt. Asama' sind hin, zwei Salix melanostachys und sämtliche Primula pruhoniciana
sind tot. Der orangeblütige Colutea arborescens lebt knapp, er beginnt eben nach scharfem Rückschnitt an zwei von vier Bodentrieben zu grünen :D. Bestimmt gibt es noch mehr Opfer-Kleinzeug. Ich hatte aber auch gar nicht gegossen, wo auch anfangen? Hier auf dem "Acker" ist die Verschwinde-Rate eh extrem hoch, nur ganze Obstbäume waren noch nicht dabei :-\. Es gibt aber natürlich schon wieder Pläne, ein neuer 'Alant' bekommt einen Bittenfelder Sämling als Unterlage, noch robuster.


[quote author=Staudo link=topic=63389.msg3297673#msg3297673 date=1558852935]
Ja, stimmt. In Ausgleichsmaßnahmen sind etliche Apfel- und Eichenbäume abgestorben. Der Bauhhof schaffte es nicht, diese mittlerweile übergebenen Pflanzungen zu gießen.
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Chica
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Re: gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

Chica » Antwort #1 am:

Danke maigrün :-*.
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Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
OmaMo
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Re: gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

OmaMo » Antwort #2 am:

Bei mir treibt die Immerblühende Mandelweide nicht mehr aus, dabei habe ich die auch gegossen!
Die Lockenweide hats überlebt.
Ich hieß hier mal comora, aber mit vier Enkeln passt das nicht mehr zu mir
polluxverde
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Re: gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

polluxverde » Antwort #3 am:

Astilben haben sich hier fast komplett verabschiedet, trotz schattiger Lage und guten Zuspruchs.
Rus amato silvasque
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solosunny
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Re: gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

solosunny » Antwort #4 am:

im Garten geht es, selbst totgeglaubtes ist wieder auferstanden:),
großflächig haben sich hier die Fichten verabschiedet, ein befreundeter Förster meinte, dass der geplante Waldumbau nun doch ein wenig zu schnell ginge. Außerdem gehen die Alternativen aus;
Esche, Bergahorn und Rotbuche gingen auch nicht mehr.
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Re: gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

enaira » Antwort #5 am:

Meine kleine Zirbelkiefer sieht übel aus, treibt aber an der Spitze.
Die ist allerdings jetzt schon im dritten Jahr irgendwie gelb, da ist wohl nicht (nur) Trockenheit ein Problem.
Liebe Grüße
Ariane

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Bristlecone

Re: gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

Bristlecone » Antwort #6 am:

Hier treibt eine Sinowilsonia nicht mehr aus. Die hatte sowieso einen schweren Stand zwischen einem großen Bergahorn und einer großen Eibe, die ihr beide das Wasser abgegraben haben.

Trockenschäden an Großbäumen werden sich auch in den nächsten Jahren noch erkennen lassen, selbst wenn es nun wieder ausreichend Regen gibt.
Hier sieht man an den zwei großen Eichen deutliche Verlichtungen in der Krone und vermehrt Totholz, ebenso an einer Krimlinde, die im oberen Kronenbereich viele dünnere Äste abstößt.
Die Tilia henryana kämpft mit dem Spätfrost von 2017, der den kompletten Austrieb zerstörte, und der Trockenheit vom letzten Jahr. Die Kronenäste sind an den Spitzen auffallend büschelig, aber dünn verzweigt, weil sie kaum Langtriebe gebildet hat.
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oile
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Re: gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

oile » Antwort #7 am:

Bei mir verabschiedet sich eine junge Larix kaempferi. Die hatte schon im vergangenen Jahr Probleme und stand nach einem heftigen Sturm plötzlich schief. Wühlmäuse habe ich nicht feststellen können. Trotz intnsiven Wässerns sah sie schon arg mitgenommen aus. Jetzt ist die obere Hälfte dürr und der restliche Austrieb nicht überzeugend.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Sternrenette

Re: gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

Sternrenette » Antwort #8 am:

Die alten Obstbäume entlang der Straßen sterben seit Jahren nach Trockenheitsphasen beschleunigt ab. Ja, sie sind eh abgängig und machen Dreck, aber der Landschaft fehlen sie und den Tieren auch.
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Re: gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

Irm » Antwort #9 am:

Bristlecone hat geschrieben: 29. Mai 2019, 09:46
... selbst wenn es nun wieder ausreichend Regen gibt.



ausreichend Regen ???

das wüsst ich aber ...
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Sandkeks
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Re: gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

Sandkeks » Antwort #10 am:

Bei mir hat es die Kartoffenrose erwischt. Der letzte Sommer war ihr zu viel. Sie hatte leidlich noch mal ausgetrieben, ist dann aber im Winter endgültig verschieden.
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oile
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Re: gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

oile » Antwort #11 am:

Die gibt es bei mir noch, aber sie sahen jämmerlich aus.

Soll ich nach winem Ausläufer von 'Schneekoppe' für Dich suchen?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Sandkeks
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Re: gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

Sandkeks » Antwort #12 am:

[ot]Oh ja gern. Läufert Deine Rose sehr übel aus oder ist es gut beherrschbar?[/ot]
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Re: gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

oile » Antwort #13 am:

Wie mans nimmt, einen knappen Meter hat sie schon geschafft. Sie bildet mit der Zeit kleine Dickichte. Vielleicht, vielleicht hätte ich auch noch Rose de Resht im Angebot.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Sandkeks
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Re: gravierende trockenheitsschäden nach oder in dürrejahren

Sandkeks » Antwort #14 am:

Farblich lieber Schneekoppe. Dann kommt sie eben mit auf die Wiese. :D

Sorry, für das OT. :-[
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