Heidelbeeren in Kaffeesatz (Gelesen 1050 mal)

[Wurmkönig]

Nach all den positiven Bewertungen habe ich auch vor 1 Jahr einige Heidelbeeren in Kaffeesatz gesetzt. Jetzt hat sich innerhalb von 2 Tagen (nach dem Gießen) fast blitzartig eine Art "Pilz" (reine Vermutung) am Übergang der Sträucher zum Kaffeesubstrat gebildet. Das ganze bröckelt relativ leicht ab, lässt sich mit der Hand sofort entfernen - die Pflanze sieht noch ganz vital aus.

Weiß jemand was das sein könnte oder hat das gleiche Thema? Die anderen Töpfe zeigen das noch nicht.

[Gänselieschen]

Erst einmal schimmelt Kaffeesatz sehr schnell - keine Ahnung, ob das Riesenschimmelpilze sind...

zum anderen hat Kaffeesatz wohl nicht viel mehr zu bieten als einen sauren PH-Wert - deshalb ist er wohl auch unschädlich für Heidelbeeren. Aber bist du sicher, dass er in der Menge wirklich gut ist?

[Wurmkönig]

Die Schicht ist ca. 3 cm dick, darunter Torf. Das war 2 Tagen alles schon recht trocken und und hat sich sehr schnell aufgebaut. Ich habe bislang (also seit ca. 3 Jahren) noch keine negativen Erfahrungen mit dem Kaffeesatz gemacht, im Gegenteil. Allerdings habe ich das ganze bislang tief im Wurzelbereich untergebracht.

[Gänselieschen]

Inwiefern aufgebaut?? Verstehe ich nicht. So wie der da vertrocknet daliegt - ich glaub' nicht, dass das was bewirkt - es wird nicht schaden zumindest.

[Wurmkönig]

Inwiefern aufgebaut?? Verstehe ich nicht. So wie der da vertrocknet daliegt - ich glaub' nicht, dass das was bewirkt - es wird nicht schaden zumindest.

Vor 3 Tagen als ich gegossen habe war da noch absolut nichts, das wäre mir augenblicklich aufgefallen.

[ambrosius]

zum anderen hat Kaffeesatz wohl nicht viel mehr zu bieten als einen sauren PH-Wert

Selbst das nicht, die meisten kaufbaren Pflanz- und Blumenerden sind saurer.
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[thuja thujon]

Ich denke das wird nur ein kurzes Strohfeuer sein. Der Pilz wächst schnell und dürfte zu den Erstzersetzern zählen, also nur die leicht abbaubaren Substanzen verstoffwechseln. Die Frage ist, wie das hinterher aussieht, ob der Kaffeesatz dann immernoch verkrustet und so die Atmung der Heidelbeerwurzeln behindert und Gießwasser nicht dort hinleitet, wo es hin soll.