Hallo liebe Forum-Mitglieder
In unserem Garten steht eine eigentlich sehr schöne Hainbuche. Ca 15 m hoch ,Stamm ca 45-50 cm.
Sie steht auf einem leicht südlich exponierten Grundstück.
In diesem Jahr bekam die Buche plötzlich nur kleine und viel weniger, gelbe Blätter , welche zum Teil auch braune Ränder haben.
Vor ca 3 Jahren wurde der Garten umgestaltet. Dabei wurden Terrassen aufgeschüttet. Die Buche wurde dabei teilweise am Stamm mit ca 1 m Erde angehäuft. Die Nachfrage meinerseits bei der ausführenden Firma ergab das das für den Baum kein Problem wäre.
Jetzt habe ich da aber meine Zweifel.
Kann es sein das die Buche so auf die Veränderung reagiert ?
Und wenn - ist sie ins der Lage sich da anzupassen ?
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Lutz
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Hainbuche krank ? (Gelesen 1347 mal)
Moderator: AndreasR
- Gartenplaner
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- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
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Re: Hainbuche krank ?
Hallo und herzlich willkommen im Forum!
Eine 1m-Anhäufung ist schon extrem viel und nicht gut - da ist auf einmal ein Großteil der Wurzeln, die in bis zu 50cm Tiefe problemlos Sauerstoff abbekamen in 150cm Tiefe, wo kaum noch Sauerstoff in den Boden vordringt.
Es gibt einige Bäume, die schon 20, 30cm Aufschüttung bis direkt an den Stamm auf das bestehende Erdniveau nicht vertragen.
Ob die Hainbuche besonders empfindlich ist, können eher die Baumexperten hier im Forum sagen, aber davon abgesehen ist 1m Erde aufschütten nicht wirklich fachlich gut!
Es scheint mir wahrscheinlich, dass die Hainbuche darauf so reagiert (abgesehen von der Trockenheit letztes und dieses Jahr, die ein zusätzlicher Stress ist), einzig vernünftige Anpassung wäre, die Aufschüttung wieder rückgängig zu machen :-\
Eine 1m-Anhäufung ist schon extrem viel und nicht gut - da ist auf einmal ein Großteil der Wurzeln, die in bis zu 50cm Tiefe problemlos Sauerstoff abbekamen in 150cm Tiefe, wo kaum noch Sauerstoff in den Boden vordringt.
Es gibt einige Bäume, die schon 20, 30cm Aufschüttung bis direkt an den Stamm auf das bestehende Erdniveau nicht vertragen.
Ob die Hainbuche besonders empfindlich ist, können eher die Baumexperten hier im Forum sagen, aber davon abgesehen ist 1m Erde aufschütten nicht wirklich fachlich gut!
Es scheint mir wahrscheinlich, dass die Hainbuche darauf so reagiert (abgesehen von der Trockenheit letztes und dieses Jahr, die ein zusätzlicher Stress ist), einzig vernünftige Anpassung wäre, die Aufschüttung wieder rückgängig zu machen :-\
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Hainbuche krank ?
Ich gehe davon aus, dass die Anschüttung das Todesurteil für den Baum war.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Gartenplaner
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Re: Hainbuche krank ?
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Re: Hainbuche krank ?
1 Meter auf den Wurzelbereich ist leider keine Anschüttung, sondern eine Beerdigung für den Baum. :-\
Der ist hin.
Der ist hin.
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Hainbuche krank ?
Vielen Dank für die schnellen Antworten
Das hatte ich befürchtet.
:-((
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