pearl hat geschrieben: ↑12. Nov 2019, 14:43
am 7. Dezember 2019 hält Dr. Paul Westrich beim Obst- und Gartenbauverein Forst, Baden, einen Vortrag über Wildbienen. Möglich, dass ich versuche da hinzugehen. Ich habe absolut keine Ahnung von Bienen. Außer, dass ich regelmäßig als Kind einmal im Sommer in den Fuß gestochen wurde und den Tag dann mit Kühlpackung am Fuß auf dem Balkon verbrachte und mäßig regelmäßig beim Jäten im Wiesengarten ins Gesicht gestochen werde, was ich erst zu Hause bemerke, habe ich keine Kenntnisse.
Das solltest Du unbedingt tun pearl, Du hast doch den Vorteil, dass seine spannenden Vorträge in Deiner Nähe stattfinden :D. Auf der Suche nach einer Möglichkeit den Meister der Wildbienen einmal persönlich zu erleben, ich muss das unbedingt!, bin ich auf die Seite der Naturgartentage 2020 gekommen. Da lassen sich für mich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, der Meister der Wildbienen und das Thema, das inzwischen sowieso meine Gartengestaltung dominiert, der Naturgarten. Nun bin ich ja gar nicht über die "Ideologie" (so würdest Du sagen Staudo, oder?) sondern aufgrund der Bedürfnisse "meiner" Wildbienen und Schmetterlinge zu diesem Thema gekommen und ich bin wirklich gespannt, wie die Gärtner in diesem Verein ticken. Ich habe mich also kürzlich für Freitag und Sonntag zu den Naturgartentagen angemeldet und dabei gleich Kontakt zu den Organisatoren aufgenommen, mit Begeisterung von meinem Garten und meinen Tieren erzählt und so doch noch, obwohl ausgebucht, eine Einladung für Freitag ergattert. Es war ein überaus positiver Kontakt. Natürlich steht die Hälfte der Werke von Reinhard Witt sowieso schon in meinem Bücherschrank "Natur für jeden Garten", "Der Naturgarten" sowie ein paar kleinere und ich habe sie auch intensiv studiert aber die Menschen dahinter zu treffen wird spannend sein. Die Workshops sind für mich so gut wie alle hoch interessant, es wird sehr schwer sein, sich für nur einen davon konkret zu entscheiden. Die Idee dahinter halte ich durchaus für realistisch, ein Mosaik von Naturgärten über das Land zu ziehen, in dem zumindest synantrope Tierarten ihr (letztes) Refugium finden, einfach mit den Tieren gärtnern, die schon immer hier waren und nicht gegen sie. Die Artenvielfalt in meinem Garten ist der einfachste Beweis. Auch "meinen" Entomologen von Südbrandenburg und den Lepidopterologen von Berlin und Brandenburg versuche ich diesen Gedanken nah zu bringen, meine Nachweise so vieler Tagfalter- und Wildbienenarten sprechen da für sich. Diese Möglichkeiten des Artenschutzes werden bisher dort noch unterschätzt. Zum erstem mal wurde in diesem Jahr bei den Lepis eine derartige Initiative nämlich Neuenhagen summt vorgestellt. Natürlich nutzen diese naturnah angelegten und gepflegten Flächen auch allen anderen Wildtieren.
War schon einmal jemand bei den Naturgartentagen?
Am Samstag will ich Heidelberg unsicher machen, hat jemand Ideen?