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Winterschutz (Gelesen 3969 mal)
- Gartenentwickler
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Winterschutz
Hallo,
ich habe im Herbst 2018 und Frühjahr 2019 je eine Rose gepflanzt, wurzelnackt. Gestern habe ich nun etwas Nordmanntanne als Winterschutz in die Erde gesteckt und über die Veredelungsstelle (5 cm tiefer gepflanzt) gelegt. Wie macht ihr euren Winterschutz ? Habe noch eine Hochstammrose im Kübel, was empfehlt ihr dort ? Habe den Kübel erstmal ins Carport windgeschützt gestellt.
ich habe im Herbst 2018 und Frühjahr 2019 je eine Rose gepflanzt, wurzelnackt. Gestern habe ich nun etwas Nordmanntanne als Winterschutz in die Erde gesteckt und über die Veredelungsstelle (5 cm tiefer gepflanzt) gelegt. Wie macht ihr euren Winterschutz ? Habe noch eine Hochstammrose im Kübel, was empfehlt ihr dort ? Habe den Kübel erstmal ins Carport windgeschützt gestellt.
- thuja thujon
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Re: Winterschutz
Mein Winterschutz besteht aus reduzierter organischer Düngung zB mit Kompost alle paar Jahre im frühen Frühjahr, evtl mit etwas KAS ergänzt. Danach gibt es nichts mehr, auch kein Kali im August oder so.
Kübelrosen stelle ich evtl schattig, das wars dann aber auch schon. Umwickelt oder Tannenreisig bekommen sie nicht.
Kübelrosen stelle ich evtl schattig, das wars dann aber auch schon. Umwickelt oder Tannenreisig bekommen sie nicht.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
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Re: Winterschutz
Die Alten Rosen bekommen bei mir überhaupt keinen Winterschutz, brauchen ihn auch nicht, nach meinen Erfahrungen.
Dazu gehören Gallicas, Moosrosen, Centifolien, Damascenerrosen, Albas etc.
Habe auch einige Gallicas in große Töpfe gepflanzt, die einfach draußen bleiben und den Winter unbeschadet überstehen hier bei uns bis -18 ° C in den letzten 10 Jahren.
Bei den Hochstämmchen ist das sicher nicht zu einfach wegen der Veredelungstelle, die ja in luftiger Höhe liegt.
Carport ist sicher eine Lösung bei nicht zu niedrigen Temperaturen. Wenn es aber längerfristig sehr kalt wird, kann die Veredelungsstelle Schaden nehmen.
Deswegen hilft in so einer Situation auch das Umwickeln der Veredelungstelle mit Vlies oder ähnlichem auch nicht wirklich.
Im Dresdener Rosengarten habe ich mal bei eingewachsenen Hochstammrosen gesehen, dass die Wurzelballen im Herbst halbkreisförmig abgestochen und die Rosen dann auf den Boden umgelegt wurden.
Anschließend kam Erde und auf die Veredelungstellen, so dass diese geschützt waren.
Dazu gehören Gallicas, Moosrosen, Centifolien, Damascenerrosen, Albas etc.
Habe auch einige Gallicas in große Töpfe gepflanzt, die einfach draußen bleiben und den Winter unbeschadet überstehen hier bei uns bis -18 ° C in den letzten 10 Jahren.
Bei den Hochstämmchen ist das sicher nicht zu einfach wegen der Veredelungstelle, die ja in luftiger Höhe liegt.
Carport ist sicher eine Lösung bei nicht zu niedrigen Temperaturen. Wenn es aber längerfristig sehr kalt wird, kann die Veredelungsstelle Schaden nehmen.
Deswegen hilft in so einer Situation auch das Umwickeln der Veredelungstelle mit Vlies oder ähnlichem auch nicht wirklich.
Im Dresdener Rosengarten habe ich mal bei eingewachsenen Hochstammrosen gesehen, dass die Wurzelballen im Herbst halbkreisförmig abgestochen und die Rosen dann auf den Boden umgelegt wurden.
Anschließend kam Erde und auf die Veredelungstellen, so dass diese geschützt waren.
Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.
- Nova Liz †
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Re: Winterschutz
Alle genannten robusteren historischen Sorten werden auch hier nicht geschützt,die kommen allein klar.nach und nach häufel ich alle empfindsamen wie,Teehybriden,einige Floribunda,Austinsorten,einige Moschatahybriden und vor allem Noisette-und Chinarosen
einfach mit der Umgebungserde an.Dann sind einige schlafende Augen unter der Erde und können nicht totfrieren.
Da ich gerade eine Eibe und einen Lebensbaum umgehauen habe,nehme ich deren Zweige und hänge sie südseitig in ganz freistehende und empfindsame Kletterrosen,wie zb.'Compassion',Paul Lédé,Clair Jaquier, Céline Forestier usw.
Es geht darum, sich auf höhere und eventuell längerdauernde Frostnächte in Kombination mit sonnigen Tagen ,wie öfter im Januar und Februar,zu rüsten.
einfach mit der Umgebungserde an.Dann sind einige schlafende Augen unter der Erde und können nicht totfrieren.
Da ich gerade eine Eibe und einen Lebensbaum umgehauen habe,nehme ich deren Zweige und hänge sie südseitig in ganz freistehende und empfindsame Kletterrosen,wie zb.'Compassion',Paul Lédé,Clair Jaquier, Céline Forestier usw.
Es geht darum, sich auf höhere und eventuell längerdauernde Frostnächte in Kombination mit sonnigen Tagen ,wie öfter im Januar und Februar,zu rüsten.
- Nova Liz †
- Beiträge: 19197
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Re: Winterschutz
Ach ja,Hochstämmchen sind hier auch noch nicht geschützt.Die kommen ganz zum Schluss dran,denn ein paar leichte Bodenfröste machen denen auch noch nix,weil ja die Veredelungsstelle hoch oben ist.
Ich habe nur noch 4 Hochstämmchen und die haben inzwischen so große Kronen,dass ich sie auch durch Zurückschneiden nicht unter eine Haube kriege.Dort umwickel ich dann nur die Veredelungsstelle mit alten Säcken oder Jute.Wenn man das nicht hat, tuts auch Moos der mit Gewebeband fixiert wird.Und wer das auch nicht hat,nimmt einfach einen alten Lumpen. ;)
Und ganz wichtig.Wer einen noch kleinen Hochstamm in diese handelsüblichen Gewebehauben( die beim Abziehen gleich zerreissen ::)) verpackt,muss bei Sonne im zeitigem Jahr unbedingt tagsüber die Haube unten aufmachen und lüften,sonst treibt die Rose zu früh aus,wird langtriebig und weich und bekommt direkt Läuse.Je nach Anstieg der Tagestemperaturen immer weiter lüften.
Ich habe nur noch 4 Hochstämmchen und die haben inzwischen so große Kronen,dass ich sie auch durch Zurückschneiden nicht unter eine Haube kriege.Dort umwickel ich dann nur die Veredelungsstelle mit alten Säcken oder Jute.Wenn man das nicht hat, tuts auch Moos der mit Gewebeband fixiert wird.Und wer das auch nicht hat,nimmt einfach einen alten Lumpen. ;)
Und ganz wichtig.Wer einen noch kleinen Hochstamm in diese handelsüblichen Gewebehauben( die beim Abziehen gleich zerreissen ::)) verpackt,muss bei Sonne im zeitigem Jahr unbedingt tagsüber die Haube unten aufmachen und lüften,sonst treibt die Rose zu früh aus,wird langtriebig und weich und bekommt direkt Läuse.Je nach Anstieg der Tagestemperaturen immer weiter lüften.
- Gartenentwickler
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Re: Winterschutz
Ich denk emir auch immer: Bei starken, längerem Frost, am besten Kahlfrost friert der Boden 30 cm und mehr. Ob ich da nun noch angehäufelt habe oder nicht. Wichtiger ist evtl schattieren besonders bei Spätfrost.
Re: Winterschutz
wenns richtig kalt ist, hilft bei anfälligen Sorten meiner Erfahrung nach nur Anhäufeln. In dem einen grausigen Winter mit minus 26 waren alle Rosen, mit Ausnahme der Einmalblüher und ein paar historischer oberhalb der Anhäufelung tot. Die Schäden gingen meist nicht tiefer als 3 oder max 4cm in die Erde. Wenn der Haufen hoch war, blieb zumindest was von der Rose stehen.. die Tannenzweige waren bei den Temperaturen nicht mehr hilfreich(vorher auch nicht wirklich, aber das liegt sicher am jeweiligen Temperaturverlauf, Frostdauer und üblicher Anzahl an Sonnenstunden)
- Nova Liz †
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Re: Winterschutz
Du hast recht Mathilda.Ich kanns nicht oft genug sagen.Anhäufeln mit Erde ist der allerbeste Schutz gegen richtige Fröste,Auch wenn der Boden dann gefroren ist,ist die Rosenveredelung mit ein paar schlafenden Augen unter der Erde sicher vor den oft sehr unterschiedlichen Temperaturen zwischen Tag und Nacht.Wenn es in der Nacht sehr friert,kann es am Tag in der Wintersonne warm und im Plusbereich sein.Die Rinde der Rose kann sich nicht so schnell umstellen .Der Wassertransport wird ja auch durch den Frost behindert ,die Rinde ist unelastisch und reißt.Frost kann eintreten.Das ist der vereinfachte Ablauf .Also immer unbedingt mit richtiger Erde anhäufeln.Reisig und Tannengrün fungiert als zusätzlicher Schattierschutz für die freien Triebe oben.Besonders bei empfindlichen Kletterrosen hoffe ich immer,dass die luftige Schattierung hilft,die überirdischen Teile vor übermäßiger Sonne zu schützen.Das ist bei beschriebenen Temperaturschwankungen über mehrere Tage aber nicht sicher.Sicher sind mir nur die Augen unter der Erde.
- Hero49
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Re: Winterschutz
Als Winterschutz für Hochstämme werden Vlieshauben kräftig beworben.
Nachdem ich viele Rosen-Schnittkurse in verschiedenen Gärten gebe, habe ich schon große Frostschäden an HSt. gesehen, die mit solchen Hauben verpackt waren.
Erstens muß man vor dem Einpacken alle Blätter abzupfen und zweitens die Rose kräftig zurückschneiden, damit die Haube drüberpasst.
Drittens wird es innen oft zu warm, wenn tagsüber die Sonne scheint und das Wachstum wird angeregt.
Seit Jahren verpacke ich meine HSt. so: Mehrere ca. 30 cm lange Tannenzweige schiebe ich von unten in die Krone, wickle eine Schnur mehrmals um den Stamm und binde zusammen. Fertig!
Die alten Blätter können abfallen, es wird nicht zu warm und wenn die Zweige mal die Spitzen einbüssen ist das auch kein Problem.
Außerdem stehen die HSt. nicht wie Geister im Garten rum.

Nachdem ich viele Rosen-Schnittkurse in verschiedenen Gärten gebe, habe ich schon große Frostschäden an HSt. gesehen, die mit solchen Hauben verpackt waren.
Erstens muß man vor dem Einpacken alle Blätter abzupfen und zweitens die Rose kräftig zurückschneiden, damit die Haube drüberpasst.
Drittens wird es innen oft zu warm, wenn tagsüber die Sonne scheint und das Wachstum wird angeregt.
Seit Jahren verpacke ich meine HSt. so: Mehrere ca. 30 cm lange Tannenzweige schiebe ich von unten in die Krone, wickle eine Schnur mehrmals um den Stamm und binde zusammen. Fertig!
Die alten Blätter können abfallen, es wird nicht zu warm und wenn die Zweige mal die Spitzen einbüssen ist das auch kein Problem.
Außerdem stehen die HSt. nicht wie Geister im Garten rum.

Das beste Pflegemittel für Rosen ist eine scharfe Schere!
Rosige Grüße von Hero49
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- Gartenentwickler
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Re: Winterschutz
Das gefällt mir sehr gut ! das Vlies darüber ist ja auch eine blöde Arbeit mit den Dornen usw.
Re: Winterschutz
So mache ich das auch mit meinen Rosen und anderen empfindlichen Gehölzen. Mit den Stielenden voran läßt es sich gut arbeiten, und das Wasser kann obendrein gut abfließen.
Für extrem kaltes Wetter lagere ich in einem Drahtkorb trockenes Herbstlaub, mit einer Folie gegen Regen geschützt. Damit habe ich immer isolierendes Material zur Verfügung und kann je nach Wetterlage schnell nach Bedarf einschütten, falls nötig. Im Frühjahr wandert das dann alles mit in den Kompost.
Für extrem kaltes Wetter lagere ich in einem Drahtkorb trockenes Herbstlaub, mit einer Folie gegen Regen geschützt. Damit habe ich immer isolierendes Material zur Verfügung und kann je nach Wetterlage schnell nach Bedarf einschütten, falls nötig. Im Frühjahr wandert das dann alles mit in den Kompost.
Re: Winterschutz
laguna, welches sind denn empfindliche rosen in 7b?
- Hero49
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Re: Winterschutz
Echte Teerosen pflanze ich nicht und manche gelbe Teehybriden sind mit Vorsicht zu genießen.
Doch seit dem Ausnahmewinter 2012 sind bei uns kaum Frostschäden zu beklagen.
Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel.
Vor einigen Jahren fiel mir an der Fritz Nobis - einmalblühend und wirklich winterhart - auf, daß die Belaubung im Sommer immer dünner wurde. Die hatte Frostschäden im Holz und ich mußte alle alten Triebe komplett ausschneiden. Nur 4 Neutriebe blieben stehen und der Busch baute sich wieder auf.
Bei einem Schnittkurs standen 3 Aspirin-HSt. nebeneinander, die mit Vlieshauben und zus. mit Reisig eingepackt waren. Bei allen HSt. mußten die Triebe bis auf die Veredlung zurückgeschnitten werden, die frei im Garten stehenden Rosen hatten keinerlei Frostschäden.
Wenn beim Pflanzen die Veredlungsstelle handbreit in die Erde kommt, sind immer noch genügend Augen für den Austrieb vorhanden und ein radikaler Rückschnitt dient auch der Verjüngung der Rose.

HSt. wegen Frostschaden im Holz total zurückgeschnitten und 4 Wochen später treibt er so aus.
Die Blüte war zwei Wochen später als normal und die Krone über und über voll mit Blüten.
Doch seit dem Ausnahmewinter 2012 sind bei uns kaum Frostschäden zu beklagen.
Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel.
Vor einigen Jahren fiel mir an der Fritz Nobis - einmalblühend und wirklich winterhart - auf, daß die Belaubung im Sommer immer dünner wurde. Die hatte Frostschäden im Holz und ich mußte alle alten Triebe komplett ausschneiden. Nur 4 Neutriebe blieben stehen und der Busch baute sich wieder auf.
Bei einem Schnittkurs standen 3 Aspirin-HSt. nebeneinander, die mit Vlieshauben und zus. mit Reisig eingepackt waren. Bei allen HSt. mußten die Triebe bis auf die Veredlung zurückgeschnitten werden, die frei im Garten stehenden Rosen hatten keinerlei Frostschäden.
Wenn beim Pflanzen die Veredlungsstelle handbreit in die Erde kommt, sind immer noch genügend Augen für den Austrieb vorhanden und ein radikaler Rückschnitt dient auch der Verjüngung der Rose.

HSt. wegen Frostschaden im Holz total zurückgeschnitten und 4 Wochen später treibt er so aus.
Die Blüte war zwei Wochen später als normal und die Krone über und über voll mit Blüten.
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Rosige Grüße von Hero49
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- Höhe über NHN: 850 m
- Bodenart: Urgestein, Sand
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Re: Winterschutz
Im Wiener Volksgarten werden die Hochstämme mit Jutesäcken geschützt. Das sah in der Menge so lustig aus, daß ich ein Foto gemacht hatte (das ich aber nicht mehr finde), wie Geister. Etwas davon ist in dem Link zu sehen. Nachdem da die Profis von der Stadtgärtnerei am Werk sind und das seit jeher so praktiziert wird, dürfte es seinen Zweck erfüllen.
Selber habe ich keine Hochstämme, die Alten, also Gallicas, Albas, Centifolia und Damascena bekommen keinen Schutz, das wäre zu aufwendig, angehäufelt habe ich sie nur in den ersten Jahren mit abgelegenem Kuhmist (was die Frühjahrsdüngung erspart hat) oder Kompost. Alle paar Jahre gehts bei uns auf die -30°C, dann muß eben im Frühjahr kräftig geschnitten werden - wobei das je nach Art und Sorte wiederum unterschiedlich ausfallen kann, ebenso wie die Reaktion darauf :-\ Comte de Chambord (Portland) verträgt zwar einiges an Frost, ist aber für eine Reisigabdeckung dankbar, desgleichen Rose de Resht. Von den Remontantrosen ist nur noch Alfred Colomb übrig, der wird fest in Fichtenzweige gepackt, über das Beet mit modernen THs und Beetrosen kommt flächendeckend eine Fichtendecke, ebenso über die paar Modernen an der Hausmauer süd.
Bei den Rugosas, die nicht geschützt werden, ist es unterschiedlich: Die Hecke aus aus schwedischen Samen Gezogenen hält so gut wie allem stand, sofern ich nicht zu früh schneide und der Austrieb erfriert :-X, Agnes (Südseite) friert immer wieder bis auf wenige Zentimeter runter, obwohl ihr bei hmf Zone 3b bzw. Nordschweden zugestanden wird ( :-\), wohingegen Louise Bugnet (Nordseite) kaum Frostschäden zeigt. Kann sein, daß da tatsächlich auch die Wintersonne Schuld ist, die auf 850 m Höhe Schihüttenintensität haben kann, bei gleichzeitig zweistelligen Minustemperaturen in der Nacht. Das ist - ebenso wie die Spätfröste - wohl auch das Hauptproblem bei den Kletterosen an der Südseite: Sie bekommen eine zwei Meter hohe lockere Schilfabdeckung, was darüber ist, hält den Frösten stand oder eben nicht - mehr kann ich nicht tun. Sie haben sich auch nach gnadenlosem Rückschnitt immer wieder erholt :) Lykkefund am NW-Eck mußte ich erst einmal radikal kürzen, den empfindlicheren Goldfinch an der Ostseite hingegen fast regelmäßig, was dann ein geradezu fürchterliches Wachstum zur Folge hat.
Soweit die Erfahrungen in Zone 4-5, das ist jetzt tw. OT geworden ::)
Selber habe ich keine Hochstämme, die Alten, also Gallicas, Albas, Centifolia und Damascena bekommen keinen Schutz, das wäre zu aufwendig, angehäufelt habe ich sie nur in den ersten Jahren mit abgelegenem Kuhmist (was die Frühjahrsdüngung erspart hat) oder Kompost. Alle paar Jahre gehts bei uns auf die -30°C, dann muß eben im Frühjahr kräftig geschnitten werden - wobei das je nach Art und Sorte wiederum unterschiedlich ausfallen kann, ebenso wie die Reaktion darauf :-\ Comte de Chambord (Portland) verträgt zwar einiges an Frost, ist aber für eine Reisigabdeckung dankbar, desgleichen Rose de Resht. Von den Remontantrosen ist nur noch Alfred Colomb übrig, der wird fest in Fichtenzweige gepackt, über das Beet mit modernen THs und Beetrosen kommt flächendeckend eine Fichtendecke, ebenso über die paar Modernen an der Hausmauer süd.
Bei den Rugosas, die nicht geschützt werden, ist es unterschiedlich: Die Hecke aus aus schwedischen Samen Gezogenen hält so gut wie allem stand, sofern ich nicht zu früh schneide und der Austrieb erfriert :-X, Agnes (Südseite) friert immer wieder bis auf wenige Zentimeter runter, obwohl ihr bei hmf Zone 3b bzw. Nordschweden zugestanden wird ( :-\), wohingegen Louise Bugnet (Nordseite) kaum Frostschäden zeigt. Kann sein, daß da tatsächlich auch die Wintersonne Schuld ist, die auf 850 m Höhe Schihüttenintensität haben kann, bei gleichzeitig zweistelligen Minustemperaturen in der Nacht. Das ist - ebenso wie die Spätfröste - wohl auch das Hauptproblem bei den Kletterosen an der Südseite: Sie bekommen eine zwei Meter hohe lockere Schilfabdeckung, was darüber ist, hält den Frösten stand oder eben nicht - mehr kann ich nicht tun. Sie haben sich auch nach gnadenlosem Rückschnitt immer wieder erholt :) Lykkefund am NW-Eck mußte ich erst einmal radikal kürzen, den empfindlicheren Goldfinch an der Ostseite hingegen fast regelmäßig, was dann ein geradezu fürchterliches Wachstum zur Folge hat.
Soweit die Erfahrungen in Zone 4-5, das ist jetzt tw. OT geworden ::)
Schöne Grüße aus Wien!
Re: Winterschutz
Ich habe eine Frage zur Céline de Forestier: bekommt sie bei Euch Winterschutz und wie robust ist sie eigentlich. Es gibt so viele verschiedene Hinweise darüber.
Wenn Blumen, gleichgültig welcher Farben und Formen, zusammenstehen, kann niemals ein Bild der Disharmonie entstehen.