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Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen (Gelesen 5384 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
Das Thema habe ich dem Brissel bei den Bäumen und Sträuchern geklaut. Mich würde aber wirklich interessieren, wie das bei Euch so aussieht nach dem dämlichen Frost.
Ich habe vieles zugedeckt und schaue erst morgen genauer ;)
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Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
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- Jule69
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Re: Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
Ehrlich gesagt, hab ich heute nur bei den Großen und den Kübelteilen geschaut, staudenmäßig kann ich erst morgen was sagen. Dann soll ja angeblich auch der Frost vorbei sein.
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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Re: Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
Nach dem Frost letzte Woche waren die "Oktoberle" (Saxifraga cortusifolia) erfroren, die ich vergessen hatte, die treiben aber nach, hoffe ich.
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
Im Zweitgarten sind fast alle Hepaticablüten erfroren und teilweise auch die neuen Blätter. Im Hausgarten sind die frischen Austriebe meiner Digitalis erfroren. Die Knospen der Iris bucharica sind verdächtig bleich. Eine bereits blühende Lunaria annua liegt schlapp auf dem Boden und die vor einem Monat frisch gepflanzten Cyclamen haben jetzt nur noch wenige bzw.keine Blätter mehr. Die Pflanzen aus gleicher Quelle, die ich Herbst pflanzte, stehen ganz propper da.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
einzelne Helleborusblütenstängel - die Blätter sehen ok aus
Anemonopsis - die wird aber auch überleben (die gerade neu gesetzte gefüllte steht glücklicherweise so geschützt, dass nichts passiert ist)
vereinzelt Paeonienaustrieb
das "Kleinzeugs" wie Heps sollte durch Galanthuslaub relativ geschützt sein, aber nicht vor den Schleimern natürlich
Anemonopsis - die wird aber auch überleben (die gerade neu gesetzte gefüllte steht glücklicherweise so geschützt, dass nichts passiert ist)
vereinzelt Paeonienaustrieb
das "Kleinzeugs" wie Heps sollte durch Galanthuslaub relativ geschützt sein, aber nicht vor den Schleimern natürlich
Sonnige Grüße, Irene
Re: Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
Manche Taglilien sehen etwas blässlich aus.
Die Zeit vergeht, wie schnell is' nix getrunken.
- micc
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Re: Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
Die Blütenstände von Smyrnium olusatrum hängen fast bis auf dem Boden. Schade, ist zwar ein Wucherkraut, hat aber einen schönen Frühlingsaspekt im grüngelben Zitat zu den Blütenständen der Euphorbia characias - welche völlig unbeeindruckt sind.
:)
Michael
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Re: Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
Cardamine glanduligera - die Blüten sind alle okay, aber die Blätter sind zum großen Teil erfroren. Und wie schon 2012 und 2018 haben alle ausgetriebenen Geranium große Schäden. Besonders Geranium phaeum. Kaum mehr zu glauben, daß die mal den ganzen Garten übernehmen wollten.
Es wird immer wieder Frühling
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Re: Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
Heute hatte ich einfach noch absolut keinen Bock raus zu gehen und zu schauen :-\ Es waren wieder knapp -8°C :-X
In den vergangenen Wochen, eigentlich den ganzen "Winter" über hatten wir immer wieder Phasen mit mehr oder weniger starken Nachtfrösten. So sind viele Stauden, auch Zwiebeln, glücklicherweise noch weit zurück. Und Witterungssensibelchen verkneife ich mir ganz tapfer.
Umso frustrierender ist es, dass selbst alteingesessene "Wildblumen" einen Schlag abbekommen haben. Das ist der Stand von gestern. Eine frostige Nacht kommt noch...
Buschwindröschen sind in der Knospe braun geworden.
Hepatica hat jegliche Farbe und Strahlkraft verloren.
Primula elatior hat viele Braunschattierungen.
Einige Hems haben gelbglasiges Laub.
Die meisten Paeonien sind noch bis morgen eingepackt oder abgedeckt.
Die Helleboren haben nun schon unzählige Male die Grätsche gemacht und in Kombination mit dem vermaledeiten Wind liegen nun doch einige Pflanzen irreversibel danieder.
Viele Narzissen auch.
Bei den Tulpen blüht erst Tulipa turkestanica....
In den vergangenen Wochen, eigentlich den ganzen "Winter" über hatten wir immer wieder Phasen mit mehr oder weniger starken Nachtfrösten. So sind viele Stauden, auch Zwiebeln, glücklicherweise noch weit zurück. Und Witterungssensibelchen verkneife ich mir ganz tapfer.
Umso frustrierender ist es, dass selbst alteingesessene "Wildblumen" einen Schlag abbekommen haben. Das ist der Stand von gestern. Eine frostige Nacht kommt noch...
Buschwindröschen sind in der Knospe braun geworden.
Hepatica hat jegliche Farbe und Strahlkraft verloren.
Primula elatior hat viele Braunschattierungen.
Einige Hems haben gelbglasiges Laub.
Die meisten Paeonien sind noch bis morgen eingepackt oder abgedeckt.
Die Helleboren haben nun schon unzählige Male die Grätsche gemacht und in Kombination mit dem vermaledeiten Wind liegen nun doch einige Pflanzen irreversibel danieder.
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Bei den Tulpen blüht erst Tulipa turkestanica....
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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- micc
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Re: Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
Apropos Tulpen: Tulipa sylvestris war göttinseidank schon fast verblüht. Die Stengel sind immer noch krumm und die Blütenblätter haben einen leichten Hau.
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Re: Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
Wühlmaus:
Es wird Dir nichts bringen, aber fühl Dich mal dolle geknuddelt!
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Re: Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
micc hat geschrieben: ↑31. Mär 2020, 16:01
Apropos Tulpen: Tulipa sylvestris war göttinseidank schon fast verblüht. Die Stengel sind immer noch krumm und die Blütenblätter haben einen leichten Hau.
Echt? Die blüht doch gar nicht so früh... hier am Elbhang sind die riesigen Laubpolster schon lange da aber die Knospen noch nicht zu sehen, vor Mitte April ist das auch nicht der Fall.
Wühlmaus, das tut mir leid... vieles wird sich bestimmt wieder berappeln und nächstes Jahr wieder blühen. :-[
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
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Re: Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
Jule69 hat geschrieben: ↑31. Mär 2020, 16:07
Wühlmaus:
Es wird Dir nichts bringen, aber fühl Dich mal dolle geknuddelt!
Auch von mir und alle anderen Frostgeschädigten auch... zumindest virtuell, richtig geht ja nicht mehr.
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Re: Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
Danke ihr Zwei :D
Es geht ja Vielen so :-\ Aber es tut gut, mal abjammern zu können. Dem näheren und weiteren Umfeld fehlt es da etwas an Empathie :-\
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WühlmausGrüße
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Re: Frühling 2020: Frostschäden an Stauden - bitte berichtet eure Beobachtungen
Ich hab' leider feststellen müssen, dass meine schöne Helleborus thibetanus die strengen Nachtfröste (-6°) in den letzten Tagen überhaupt nicht vertragen hat. Sämtliche Blätter sind total abgestorben. Ich schätze, dass sich diese Pflanze nicht wieder erholen wird. Ich wusste bisher nicht, dass sie so spätfrostgefährdet ist.
Ansonsten habe ich noch kaum Frostschäden entdeckt.
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