Nach der Anlage des Hauptweges, wurde die Anlage der Nebenwege in Angriff genommen.
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Im Gegensatz zu dem Hauptweg, welches mit Rasenbords eingegrenzt und einbetoniert wurde, wollte ich diesmal eine zwar möglichst stabile aber trotzdem flexible Anlage haben. Die man bei Bedarf abbauen kann ohne den Einsatz eines Abbruchhammers und Unmengen von Bauschutt. Bei einem Ausverkauf in einer bekannten Baumarktkette habe ich Terassenplatten (60x30) für EUR 1,50 statt EUR 6,39 gesehen. Da die Breite genau für die Nebenwege passt und der Preis so unschlagbar war, dachte ich mir "Das ist doch das perfekte Material für die geplanten Nebenwege". Gesagt getan. Also gab es nun zwei fixe Voraussetzungen. Nebenwege die relativ einfach abzubauen wären und mit den Terassenplatten ausgelegt sind.
Nach einigen Überlegungen habe ich mich für folgende Konstruktion entschieden.
Schritt 1. Zuerst wurden die Wegen ausgehoben und mit einer Rüttelplatte verdichtet. Die alten Gehwegplatten (30x30) wurde entfernt und an die Gartennachbarn konstenlos verteilt.
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Wege zwischen Gemüse- und Staudenbeeten 2 - diesmal die Nebenwege (Gelesen 932 mal)
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Re: Wege zwischen Gemüse- und Staudenbeeten 2 - diesmal die Nebenwege
Schritt 2. Habe Terassendielen aus Doglasie (Breite ca 120mm, Dicke ca. 20-25mm) mit der Länge von 4m gekauft. Waren einseitig geriffelt, was für den angedachten Zweck aber kein Nachteil ist. Die Dielen waren mit ca. EUR 7,50 pro 4m Stück auch vergleichsweise günstig. Danben wurde einige Konstruktionshölzer ebenfalls aus Douglasie gebaut. Die Dielen wurden dann als Eingerenzungen für die Wege benutzt. Die Latten in Stücke gesägt und als Querhalter eingeschraubt. Zur Fixierung wurden dann Reststücke aus den Dielen und Latten in ca. 5 cm breite Stücke zersägt, eingespitzt, in die Erde eingeschlagen und anschließend ebenfalls verschraubt.
Re: Wege zwischen Gemüse- und Staudenbeeten 2 - diesmal die Nebenwege
Schritt 3. Nun wurde das Material zum Einfüllen der Wege besorgt. Beim örtlichen Baumaterialhändler gibt es zum Glück als Kleinstabholer das Material einholen. Einen Zweiachsenanhänger haben wir dann dort mit dem extrem feinen Kies eingeladen. Vorteile von diesem Kies im Gegensatz zum Splitt ist, dass es deutlich wasserdurchlässiger ist. Außerdem kann man bei einem Abbau der Wege dieses Sandkies problemlos in den Beeten anschließend verteilen. Für meinen lehmigen Boden stellt es sogar als Bodenverbesserung sogar eine bessere Alternative als Sand. Hier auf dem Foto ist das Eimer als Vergleichsmaß für die Körnung zu sehen.
Re: Wege zwischen Gemüse- und Staudenbeeten 2 - diesmal die Nebenwege
Schritt 4. Anschließend wurde der Kies eingefüllt und die Platten verlegt. Auf diesem Foto ist auch zu sehen, dass bei einem der Wege der verdichtete Boden zu niedrig war, als eine Art Fundament um die Unebenheiten auszugleichen wurden dann paar alte Pflastersteine benutzt.
Re: Wege zwischen Gemüse- und Staudenbeeten 2 - diesmal die Nebenwege
Hier sind einige vollgefüllte Nebenwege zu sehen.
Re: Wege zwischen Gemüse- und Staudenbeeten 2 - diesmal die Nebenwege
Schritt 5 final. Alle Platten wurden verlegt und anschließend Einkehrsplitt eingekehrt. Knapp über die Hälfte der Wege ist verlegt, demnächst folgt der Rest. Mal schauen wie sich diese Konstruktion im Dauertest, insbesondere was Regen angeht, schlägt. Ich plane mit einem Einsatz ohne größere Reparaturarbeiten von 10 bis 15 Jahren. Ob das realistisch ist, wird sich in den nächsten Jahren bei Realeinsatz zeigen. Werde darüber auch berichten.
- Natternkopf
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Re: Wege zwischen Gemüse- und Staudenbeeten 2 - diesmal die Nebenwege
Tolle Gestaltung. 8)
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