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Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke (Gelesen 6537 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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Kanoito
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Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

Kanoito »

Hallo liebe Foristen und Gartenprofis!

Für unser neues Zuhause müssen wir Ersatzpflanzung leisten.
Nach viel Recherche und unter Berücksichtigung der Vorgaben der Stadt, haben wir uns folgendes ausgewählt:

65m Hecke, Rotbuche. Pflanzgröße min. 50cm
3 x Winterkirsche (Prunus subhirtella Autumnalis) in 18-20cm als Hochstamm

Die Hecke soll irgendwann maximal 2m hoch werden und wird direkt an der Grenze (mit Zustimmung vom Nachbar) gepflanzt und die Winterkirsche soll die maximale Höhe erreichen (6-8m).

Auf dem Grundstück habe ich ein paar Pflasterwege und Versorgungsleitungen. Wie viel Abstand soll die Hecke zu den Pflastern/Leitungen sein um mögliche Schaden später zu vermeiden?
Gleiche Frage für die Winterkirsche, wie weit verbreiten sich die Wurzeln?

Ist eine Wurzelsperre für die Hecke bzw. Bäume nötig/sinnvoll?
Vielen Dank vorab!
Querkopf
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Re: Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

Querkopf » Antwort #1 am:

Hallo, Kanoito,

erstmal herzlich willkommen im Forum :)!

Schöne Sachen habt ihr ausgeguckt für eure Ersatzpflanzung (ziemlich viel - demnach habt ihr so einiges fällen/ roden müssen für den Hausbau, richtig?).

Zur Winterkirsche: Sie wird in der Regel auf Prunus avium veredelt. Und die Vogelkirschen-Unterlage bestimmt die Wurzelbildung der Bäume: Herzwurzler, aber mit Starkwurzeln auch in Oberflächennähe, weitstreichend - auf längere Sicht mindestens so weit, wie sich die Baumkrone ausdehnt. Mit den Winterkirschen würde ich an deiner Stelle respektvollen Abstand halten zu Leitungen und Pflasterflächen.
Quantifizieren kann ich das nicht, aber vielleicht helfen dir zwei Beobachtungen weiter.
- In meinem Vorgarten steht eine japanische Säulen-Zierkirsche (Prunus serrulata 'Amanogawa'), von den Garten-Vorgängern vor ca. 40 Jahren gepflanzt. M. W. ebenfalls auf Vogelkirsche veredelt. Wurzelausläufer habe ich in 5-6 Metern Abstand vom Stamm gefunden (und gekappt).
- Im Vorgarten stand zeitweilig eine zweite Zierkirsche, kleines Dingelchen, Prunus serrulata 'Kiku shidare zakura' als Halbstamm, Kronendurchmesser nach 20 Jahren knapp 4 Meter. Als sie vor ein paar Jahren gerodet wurde, kamen Wurzeln von bis zu 6 m Länge (Radius!!) ans Licht.

Eine Wurzelsperre für die Bäume wäre unsinnig, die Wurzeln machen eh, was sie wollen ;).

Mit Hecken habe ich keine Erfahrung, weiß nur, dass Rotbuche eher flach wurzelt. Aber dazu schreiben dir sicherlich die Fachleute noch was.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Kanoito
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Re: Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

Kanoito » Antwort #2 am:

Hallo Querkopf!

Vielen Dank! Ja, wir müssten 3-4 Bäume fällen, die haben die Einfahrt blockiert und der Versorger konnte da nicht buddeln.
Ich glaube so ca. 8m Durchmesser hätte ich zwischen Leitung und Pflaster und die Idee war dort 2 Winterkirschen zu pflanzen oder eventuell 1 Winterkirsche + 1 Zwergapfel und 2 Winterkirschen im hinteren Garten, da hätte ich 14x7m Fläche (abzüglich den Streifen für die Rotbuchehecke).

Wie breit war die Krone des Baums (40 jährig)?

Querkopf
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Re: Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

Querkopf » Antwort #3 am:

Bei meiner 40-jährigen Zierkirsche lässt sich mit Kronenbreiten-Rechnungen nix anfangen :):
Querkopf hat geschrieben: 26. Mai 2020, 13:00... japanische Säulen-Zierkirsche (Prunus serrulata 'Amanogawa')...

Schau mal hier rein (runterscrollen bis zu den Ersatzpflanzungsvorschlägen & PDF öffnen): Danach sind Kirschen, sogar Vogelkirschen, nicht die ganz großen Pflasterlüpfer und Rohr-Unterwanderer, wie man's z. B. von Weiden oder Linden kennt.

Deine Platz-Kalkulationen erscheinen mir vernünftig.

Aber, nochmal: Die Fachleute gucken hier sicherlich noch rein und schreiben was Präziseres, als ich es kann.
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Kanoito
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Re: Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

Kanoito » Antwort #4 am:

Danke für den Link. Ich wohne aber in Schleswig Holstein und die einzige Kirsche, die in der Liste von den Behörden stand, war die Autumnalis ::)
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Nox
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Re: Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

Nox » Antwort #5 am:

Ich hoffe, Du bist jung und fit und bleibst das für die nächsten 30 Jahre.
Rotbuche ist bekanntlich ein grosser Waldbaum. Entweder er gedeiht in Eurer Ecke gut, dann wird's sportlich mit dem Schnitt.
Oder Ihr habt in Zukunft trockene Sommer - die mag die Rotbuche nicht so sehr (vielleicht gibt's dann eine Ersatzpflanzung für die Ersatzpflanzung)

Kanoito
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Re: Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

Kanoito » Antwort #6 am:

Hallo Nox,

Ich bin 35 und hoffentlich ein paar Jahre übrig ;D
Die Behörde möchte unbedingt eine Hecke aus heimische Laubgehölze haben. Was für Alternativen hätte man noch?
Danke!
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Felcofan
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Re: Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

Felcofan » Antwort #7 am:

Waldbuche hat den großen Nachteil, dass sie schlecht verjüngbar ist, dh, mal eben ins dicke Holz, weil doch zu groß ergibt quasi "Dauerglatze"

Waldbuch lässt sich schon mit 2-3x/Jahr Schnitt problemlos klein halten,

Hainbuche (Carpinus) dagegen ist schon verjüngbar,

sollte auch einheimisch sein (hab jetzt nicht Regio-Aufteilung vor Augen) aber insgesamt find ich Carpinus härter/besser.

Ansonsten find ich einfachen Liguster unschlagbar, und 2m auf Dauer schafft er auch.


für kleinere Hecken wär noch Alpenjohannisbeere (Ribes alpinum) gut,

super zäh, formbar, zuwachs nicht so wild.

Wurzelsperre nur, falls du direkt an der Hecke Gemüse willst.

Acer campestre geht auch,

hat halt mehr Zuwachs, und wenn wg Hexenschuss oder irgendwas der Schnitt mal ausfällt, locker 1m höher,

dafür auch voll ausschlagwillig


-----

wg Abstand zu Leitungen: Dauerbrenner-Thema,

Bäume haben ca. Kronenbereich als Wurzelausdehnung,

auf sandigen Böden auch mal doppelt so weit.

wg der Bäume: je weiter weg, desto besser, bei der Hecke ca. 1,5m

gesundes, baumfreundliches Minimum ca. 3m,

davon ausgehend, dass auf der anderen Seite nicht auch mal die Wurzeln gekappt werden.
Bristlecone

Re: Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

Bristlecone » Antwort #8 am:

Felcofan hat geschrieben: 27. Mai 2020, 12:34
Hainbuche (Carpinus) dagegen ist schon verjüngbar,

sollte auch einheimisch sein (hab jetzt nicht Regio-Aufteilung vor Augen) aber insgesamt find ich Carpinus härter/besser.

.
Ja, Hainbuche ist in Schleswig-Holstein heimisch. Ich würde die auch Rotbuchen als Hecke vorziehen, aus den genannten Gründen.
.
Wie kommt eine Behörde darauf, als einzige Prunus eine 'Autumnalis' in eine Liste von (empfohlenen oder gar vorgegebenen?) Gehölzen aufzunehmen?
kaunis
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Re: Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

kaunis » Antwort #9 am:

Nur die Rotbuche bekommt in manchen Jahren einen starken Befall mit der Buchenwolllaus oder Buchenzierlaus, besonders an trockeneren sonnigen Standorten. Dann können große Mengen an Honigtau auftreten. In meiner Siedlung sind deshalb schon Rotbuchenhecken gegen Hainbuche ausgetauscht worden. Die Hainbuche ist zudem etwas robuster, was besonders angesichts der zunehmenden Wärme- und Trockenphasen bedeutsam ist.
Das Laub der Hainbuche ist matter als das der Rotbuche, aber das ist eine Geschmacksfrage.
Hain- wie Rotbuche haben ein stabiles Astgerüst, wenn sie regelmäßig geschnitten werden, Liguster aber nur dann, wenn er in der Startphase immer wieder mehrfach im Jahr geschnitten wird, damit er sich stabil aufbaut. Zudem ist es fraglich, ob man ihn als ´heimisch´bezeichnen kann. ???
Kanoito
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Re: Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

Kanoito » Antwort #10 am:

Hallo Felcofan,

Danke für die ausführliche Antwort.
Ja, Hainbuche würde auch gehen. Der guter Mann von der Behörde hat mir Rotbuche oder Hainbuche empfohlen.
Gilt die Ribes alpinum oder Liguster auch als heimische Laubgeholz für Schleswig Holstein? Mir wurden nur die 2 Buchesorten als Beispiel genannt.
Idealerweise sollte es auch nicht giftig sein, da wir 2 Kinder haben und der Nachbar auch... deswegen hatten wir Liguster/Lorbeer aussortiert.

Gemüse werden wir nicht haben, nur Pflastersteine und Wasserleitungen, aber ich denke 1,5m Abstand sollten vorhanden sein.

Für die Bäume 3-4m Radius sollte auch machbar sein.

Zusätzlich zu den groß- und kleinkronige Bäume, hat mir die Behörde diese Liste gegeben und meine Frau hat sich die Autumnalis wegen Größe und Blüten gewählt.

Bäume für den Hausgarten:
- Kugel-Ahorn (Acer platanoides ´Globosum´)
- Säulenförmiger Blut-Ahorn (Acer platanoides ´Crimson Sentry´)
- Trauerbirke (Betula pendula ´Youngii´)
- Vogelbeere (Sorbus aucuparia)
- Mehlbeere (Sorbus aria)
- Feld-Ahorn (Acer campestre)
- Schmalwachsende Sommerlinde (Tilia platyphyllos ´Örebro´)
. Kornelkirsche (Cornus mas) kleiner Baum (Großstrauch) 4 bis 7 m hoch
- Apfeldorn (Crataegus „Carrierei“ = C. x lavallei „Carrierei“ = C.carrierei)
(kleiner Baum, 5 - 8 m hoch, 3 - 5 m breit)
-Echter Rotdorn (Crataegus laevigata "Paul's Scarlet"; kl. Baum
/Großstrauch), 4 - 6 (-8) m hoch, 3 – 4 - 6 (-8) m breit)
-Schmalkronige Wildbirne (Pyrus communis "Beech Hill"; kl. Baum, 6 – 8
m hoch, schmalkronig)
- Vielblütiger Apfel (Malus floribunda; Großstrauch oder kl. Baum, 4 bis 6
(bis 8) m hoch und breit)
- Herbstblühende Zierkirsche (Prunus subhirtella „Autumnalis;
Großstrauch oder kl. Baum, 4 bis 6 (bis 8) m hoch und bis 5 m breit)
Kanoito
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Re: Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

Kanoito » Antwort #11 am:

kaunis hat geschrieben: 27. Mai 2020, 13:20
Nur die Rotbuche bekommt in manchen Jahren einen starken Befall mit der Buchenwolllaus oder Buchenzierlaus, besonders an trockeneren sonnigen Standorten. Dann können große Mengen an Honigtau auftreten. In meiner Siedlung sind deshalb schon Rotbuchenhecken gegen Hainbuche ausgetauscht worden. Die Hainbuche ist zudem etwas robuster, was besonders angesichts der zunehmenden Wärme- und Trockenphasen bedeutsam ist.
Das Laub der Hainbuche ist matter als das der Rotbuche, aber das ist eine Geschmacksfrage.
Hain- wie Rotbuche haben ein stabiles Astgerüst, wenn sie regelmäßig geschnitten werden, Liguster aber nur dann, wenn er in der Startphase immer wieder mehrfach im Jahr geschnitten wird, damit er sich stabil aufbaut. Zudem ist es fraglich, ob man ihn als ´heimisch´bezeichnen kann. ???


Ob Hain- oder Rotbuche, ich habe ehrlich gesagt, keine große Präferenz. Soll als Sichtschutz funktionieren (muss auch nicht sofort dicht sein) und pflegeleicht sein (maximal 2 mal im Jahr schneiden).
Haben Hainbuchen keine Wolllaus Probleme?

Wenn ich das richtig aus der Liste lese, sind heimische Laubgehölze in SH nur folgende:

Ahorn, Sandbirke, Hain und Rotbuche, Weißdorn, Esche, Vogelkirsche, Traubenkirsche, Stieleiche, Vogelbeere, Winterlinde, Sommerlinde

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Re: Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

AndreasR » Antwort #12 am:

Gibt es eigentlich einen Grund, warum es gleich zwei oder drei Winterkirschen sein sollen? Vielleicht wären drei verschiedene Bäume, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, eine Alternative, den Zierapfel hast Du ja schon genannt, aber gerade für den Herbst sind z. B, die roten Früchte von Vogel- oder Mehlbeere sehr zierend (nur sollte ein Baum mit Fruchtbehang nicht direkt an einem Weg oder an der Terrasse stehen, denn irgendwann landen die Früchte auf dem Boden). In Sachen Hecke halte ich die Hainbuche ebenfalls für die unkompliziertere Wahl.
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Re: Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

Kanoito » Antwort #13 am:

AndreasR hat geschrieben: 27. Mai 2020, 14:51
Gibt es eigentlich einen Grund, warum es gleich zwei oder drei Winterkirschen sein sollen? Vielleicht wären drei verschiedene Bäume, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, eine Alternative, den Zierapfel hast Du ja schon genannt, aber gerade für den Herbst sind z. B, die roten Früchte von Vogel- oder Mehlbeere sehr zierend (nur sollte ein Baum mit Fruchtbehang nicht direkt an einem Weg oder an der Terrasse stehen, denn irgendwann landen die Früchte auf dem Boden). In Sachen Hecke halte ich die Hainbuche ebenfalls für die unkompliziertere Wahl.


Das ist sicherlich keine schlechte Idee. Aus der Liste haben wir die Winterkirsche genommen, damit es nicht zu groß wird und trotzdem die Sonne ins Haus kommt.
Es müssen nicht 3 identische Bäume sein. Nach meine Recherche ist die Winterkirsche auch relativ schlank, somit ist die Gefahr für die Leitungen und Pflaster durch die Wurzel auch geringer.
Im Garten haben wir bereits einen Zwergapfel JONAGOLD. Vielleicht ist ein Zierapfel oder Wildbirne (Pyrus communis Beech Hill) auch eine Möglichkeiten, wenn ich die schneide und unter 8m halten kann.

Was hält ihr noch vom Weißdorn (Crataegus monogyna) als Hecke? Pflegeleichter als die Hainbuche?

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Re: Ersatzpflanzung mit Winterkirsche und Rotbuchehecke

Secret Garden » Antwort #14 am:

Drei verschiedene Bäume würden mehr Vielfalt bringen, das finde ich auch. Weißdorn würde ich nur pflanzen, wenn Du eine Schutzhecke brauchst - das dornige Zeug zu schneiden ist kein Vergnügen!
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Die Gehölzliste der Behörde ist wahrscheinlich mehr als Anregung zu verstehen oder sind die Vorschläge verbindlich? Bei unserem Bebauungsplan hing so eine Liste an, es hat aber im Endeffekt niemanden interessiert, was gepflanzt wurde. Hochstämmige Obstbäume sind bei uns auch ausdrücklich erlaubt.
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Ich stand ebenfalls vor der Wahl ob Hainbuchen- oder Rotbuchenhecke und habe den Hainbuchen den Vorzug gegeben. Sie läßt sich auf Dauer dichter halten und im Frühling ist sie 10-14 Tage früher grün. Das ist für mich auch wichtig, denn das herrlich frische Frühlingsgrün wird jedes Jahr sehnlich erwartet. ;)
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