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welche Rosen für Rosenhecke (Gelesen 1183 mal)
welche Rosen für Rosenhecke
Hallo!Ich möchte an einer Seite unseres Grundstückes einen Zaun mit einer Rosenhecke verdecken bzw. auch etwas überranken. In einer Zeitschrift habe ich ein wunderschönes Beispiel mit "Schneewittchen" gesehen. Nun ist mir von dieser Rose mehrfach abgeraten worden.Welche Rosen würdet ihr denn empfehlen? Das ganze soll ca. 16 Meter lang und ungefähr hüfthoch werden. Wichtig wäre mir eine hohe Blattgesundheit, da habe ich leider immer wieder Probleme mit. Boden ist an der Stelle eher sandig, Lage absolut freistehend, häufig windig. Blütenfarbe eigentlich egal.Empfohlen wurde mir mal "Rose de Reshd" Kennt die jemand?Wieviel Pflanzen müßte man denn überhaupt auf einen Meter setzen, damit das ganze einigermaßen geschlossen wirkt?Super viel Fragen, ich hab leider überhaupt noch keinen richtigen Plan, wie ich die Sache angehen soll ???LGSusan
Re:welche Rosen für Rosenhecke
Hört sich wie Meeresnähe. Guck doch mal, wie dicht der Wind die Rosen in der Küstenregion werden läßt. Ganze Hecken werden zu in sich geschlossenen Organismen.Ich glaube, es sind meistens Rugosas.
Re:welche Rosen für Rosenhecke
Erstmal herzlich willkommen :)Rose de Resht ist schon mal heckentauglich, sehr frosthart und duftet schön. Mit jährlichem Frühjahrsrückschnitt um ein Drittel oder die Hälfte läßt sie sich sicher auch auf 1 bis 1,3 m Höhe halten.Auf Sandboden werden Rosen ja eh nicht so groß wie auf Lehm-Humus-Böden.Mehr als 1 Rose pro m2 solltest du auf gar keinen Fall pflanzen: Es dauert dann zwar etwas länger, bis die Hecke dicht ist, aber den Pflanzen geht es auf Dauer besser und dann bleiben sie auch gesund.Damit den Pflanzen mittel- und langfristig nichts fehlt, würde ich den Sandboden vor der Pflanzung auf jeden Fall mit abgelagertem Mist und/oder Kompost und eventuell Bentonit aufbessern. Das lohnt sich auf jden Fall, weil die Rosen dann wesentlich besser (und schneller) wachsen werden. Hab auch schon gehört, daß zu diesem Zweck Tonbruch aus einer Töpferei erfolgreich (mit-) verwendet wurde.Zusätzlich würde ich die Hecke später jedes Jahr mulchen (bei Verwendung von Rindenmulch bitte vorher immer eine dünne Schicht Hornspäne unterstreuen) um die Bodenbeschaffenheit zu verbessern.Rugosas sind grundsätzlich eine sehr gute Idee! Es gibt darunter ja nicht nur die ungefüllten, wenig remontierenden Wildformen, sondern auch gefüllte und noch blühfreudigere Hybriden in verschiedenen Farben. Viele davon lassen sich durch stärkeren (muß nicht bodeneben sein!!!) Rückschnitt im Spätwinter alle zwei, drei Jahre auch ganz gut auf der gewünschten Höhe halten.Ein Problem könnte nur sein, daß die allermeisten Rugosas keinen zu kalkhaltigen Boden mögen. Am besten guckst du mal, ob in deiner Gegend Rugosas (im Volksmund auch oft "Kartoffelrosen" genannt wegen ihrer Laubstruktur) gut wachsen: Wenn´s einige gesund aussehende Hecken und/oder Einzelpflanzen davon in der Umgebung gibt, dann ist der oden sicher geeignet.Auch niedrigere Gallica- und Bibernell- (Pimpinellifolia- oder Spinosissima-)sorten u.a. eignen sich für Hecken. Sie kommen meist besonders gut mit mageren und sandigen Böden zurecht.Eine öfterblühende Bibernellsorte ist Stanwell Perpetual, die auf Sandboden wesentlich kleiner bleibt als 1,6 m.Viele Alba-Rosen eignen sich ebenfalls für eine Heckenpflanzung.Einmalblühende Rosen werden, wenn sie doch mal zu hoch werden, aber hauptsächlich n a c h der Blüte zurückgeschnitten und nicht im Frühjahr oder Spätwinter.
Re:welche Rosen für Rosenhecke
Perfekt, Rapha! Da kann und will Mann nix weiteres mehr sagen
.

Re:welche Rosen für Rosenhecke
Das find ich aber schade!
Es gibt doch noch sooo viele Möglichkeiten 

