Kann man historische Rosen auch im Februar/ März durch Steckhölzer vermehren! (Gelesen 2988 mal)

[blubu]

Durch Schnitt fällt viel Material an!
Eignet sich dieszur Vermehrung durch Reiser?
Herzliche weihnachtliche Grüße blubu

[Staudo]

Keine Ahnung. Probiere es und berichte bitte. ;)

[Buddelkönigin]

Steckhölzer von historischen Rosen werden vorzugsweise Ende Juli von einem diesjährigen Zweig der noch nicht geblüht hat geschnitten. Und zwar oberhalb der Stelle, wo der neue Trieb in das vorjährige Holz übergeht. ;)
Im Winter habe ich es noch nie probiert, da es angeblich nicht gut funktioniert.
Aber Du hast ja nichts zu verlieren. Wenn's nicht klappt, machst Du es im Sommer einfach nochmal. ;D

[lord waldemoor]

zu allen zeiten sind bei mir rosen angewachsen, ich stecke immer zweige zum kennzeichnen anderer pflanzen, meist hems die ich behalten will,in den boden, da wachsen einige an, kostet immer überwindung sie dann rauszureissen

[Buddelkönigin]

Interessant... Bei mir hat das auch schonmal mit Schnitthölzern der Hortensie Limelight geklappt, die ich als Markierung für eine Hosta in die Erde gesteckt hatte. :D

[lord waldemoor]

annabelle darf man schon garnicht nehmen, die wachsen alle an

[Nova Liz †]

Da es ja eh als Schnittholz anfällt und letztlich dann Abfall wäre,hast du ja nix zu verlieren. ;) Also probiere es einfach aus.Eine hohe Quote wirst du nicht erreichen,aber vielleicht wächst ja das ein oder andere Steckholz an.

[Lady Gaga]

Mit Stecklingen von Kletterrosen hat es bei mir im Dezember geklappt. Warum dann nicht im Februar? Ich würde immer mehrere pro Sorte in einen Topf stecken und schattig und mit Haube aufstellen. Wie gut historische Rosen bewurzeln, weiss ich leider nicht.

[Ruth66]

Das klappt sicher, ich hatte beim Rückschnitt ein paar stärkere Triebe von 'Souvenier de Malmaison' gesteckt, haben problemlos gewurzelt. Zudem wurden historische Rosen häufig über Stecklinge vermehrt. Warum nicht im Februar stecken.

[Hero49]

Da hilft nur ausprobieren!
Steckhölzer schneide ich immer bleistiftlang und bleistiftdick. Die werden so tief gesteckt, daß nur die oberste Knospe aus der Erde schaut.
Ich würde direkt an den endgültigen Standort stecken und nicht in Töpfe. Ein älterer Gärtner sagte mir mal, daß Rosensteckhölzer extrem empfindlich gegen
kurzfristige Trockenheit oder auch zuviel Nässe sind. Direkt in der Erde muß nur bei Trockenheit gegossen werden.

[jul]

...hat bei mir schon mal im Januar mit einer Floristenrose an der Hauswand geklappt...man solllte es probieren, aber nicht enttäuscht sein, wenn es nicht klappt...

[sonnenschein]

Ich hatte schon Jahre, da ist nichts an winterlichen Stecklingen gelungen. Und Jahre, da hatte ich fast 50 Prozent Anwachsquote! Aber das ist in der Minderzahl ;).