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Zunächst eine Entschuldigung an alle Liebhaber von natürlichen Wiesen: So weit bin ich noch nicht! :-[ Aber ich habe in meiner 'grünen niedrigen Gartenfläche' (Rasen?) sehr viele Margeriten. Da bleibt ein Teil bis Anfang Juni stehen und wird ab dann einmal/Woche gemäht. Welche Wiesenpflanzen halten solch eine Be- oder Misshandlung noch aus? Ich hänge euch ein Bild an, damit ihr wisst, wovon ich schreibe.
Du willst nach den Margeriten weiterhin mähen? Auf jeden Fall könntest du den Bereich mit Crocus, Iris reticulata, Schachbrettblumen spicken. Sie hätten ausreichend Zeit, ihr Laub einziehen zu lassen. Primula veris käme damit auch klar.
Edit: Lonicera war schneller
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
Ganz stinknormale weiße Schafgarbe sollte unter diesen Aspekten bestens funktionieren. Kommt auch mit Trockenheit prima klar.
Bei den Schachbrettblumen wäre zu unterscheiden. Fritillaria meleagris ist eher ein Liebhaber feuchterer Standorte. Wenn Deine Wiese im Sommer eher trocken ist, könntest Du es besser mit anderen Arten versuchen, z.B. Fritillaria uva-vulpis.
An Colchicum autumnale wäre auch noch zu denken, allerdings könnte Anfang Juni für die erste Mahd da zu früh sein (ich hab' die Art selbst nicht, aber in feuchteren Jahren bleibt das Laub diverser anderer Colchicum-Arten und -Sorten hier durchaus bis Ende Juni vital), und die letzte muß dann rechtzeitig vor der Blüte geschehen, damit Du nicht alles köpfst. Die Blattbüsche können allerdings recht wuchtig aussehen. Alternativ ginge aber sicher auch Crocus speciosus, um einen violetten Herbstblüheraspekt reinzubekommen und das Problem der wuchtigen Blattbüsche zu umgehen.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
helga7 hat geschrieben: ↑16. Dez 2021, 12:15 Perfekt! :D Käme Wiesensalbei mit dem regelmäßigen Mähen ab Juni zurecht?
Da er erst im Mai, hier nicht Anfang, würde er mitten in der Blüte gemäht und kann vermutlich nicht nachblühen und Samen bilden. Bei Knautia, Wiesenwitwenblume, verhält es sich ähnlich. Kannst du nicht einen Teil länger stehen lassen und erst Ende Juli mähen? Das wäre günstig für Wildbienen und Schmetterlinge.
Wiesensalbei konnte ich bei mehreren Versuchen im Staudenbeet, auch ohne die Mahdproblematik hier im Garten nicht halten. :-\
Erst mal danke für die Idee, so ein Wiesensaum könnte auch hier gut klappen. :D
An Frühjahrsblühern fällt mir noch Primula vulgaris ein, blüht in primelgelb, violett, weiß und früher und länger als Primula elatior. Und dann natürlich Narzissen und Muscari.
Wenn zusammen mit den Margeriten noch pinkrote Nelken blühen, je nach Standort Silene flos-cuculi, S. viscaria oder S. dioica und blaue Glockenblumen, Campanula patula oder persicifolia, dann ist der Blühwiesenaspekt perfekt!
Warum setzt du dort nicht gleich auf ein Wiesenmahdregime mit nur 2 - 3 Schnitten für einen 2. Blühaspekt im Spätsommer?
Dann kämen noch mehr Arten in Frage ... Wiesenknopf z.B. :)
uliginosa hat geschrieben: ↑16. Dez 2021, 13:07 Warum setzt du dort nicht gleich auf ein Wiesenmahdregime mit nur 2 - 3 Schnitten für einen 2. Blühaspekt im Spätsommer?
Die Wiesenmargeriten mögen scheinbar gern regelmässig gemäht werden nach der Blüte, sonst setzen sie zum Rückzug an. (Hat ein Schweizer Gartenmensch geschrieben, ich glaub's ihm. ;)) Bei uns wächst noch der kriechende Günsel (gut) in den Margeriten.
Die Wiesenmargeriten mögen scheinbar gern regelmässig gemäht werden nach der Blüte, sonst setzen sie zum Rückzug an. (
Meiner Meinung halten sie sich vor allem dann, wenn sie durch beständiges Mähen am Wachsen und dadurch vital gehalten werden. Ähnlich den ganz normalen weißen Schafgarben an den Wegrändern