News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Aktion 111 Klimabäume - Info (Gelesen 8513 mal)
- Felcofan
- Beiträge: 1255
- Registriert: 11. Feb 2015, 23:09
- Region: Oberrheingraben, Weinbauklima
- Höhe über NHN: ca. 250
- Bodenart: schwerer Lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Aktion 111 Klimabäume - Info
liebe alle und auch Moderations-Team,
ich hoffe, das ist in Ordnung hier. Ich habe nur mitbekommen von der Aktion und halte sie für sinnvoll
Ziel: zukunftstaugliche Baumarten testen in Anpflanzung
Gaißmaier ist involviert, ein Bekannter von mir, der unter anderem bei den Dendrologen ist usw.
warum das ganze: aus meiner Sicht sehr wichtig, da -zumindest in der NW-Schweiz - vor lauter hehren Artenschutz-Zielen die Standortgerechtigkeit verloren geht aus dem Blick - Stichwort Musealer Artenschutz und sowas, neophytenfreie Bepflanzungen als Regel für öffentliches Grün in der Stadt zur Diskussion steht usw. (nicht vergessen, "Neophyt" ist in dem Fall ein großer Teil der gängigen Gartenstauden und -gehölze, 95% davon gutartig und harmlos, uuuund [/glow] )
da scheint mir das ein schönes und inhaltlich wichtiges Projekt zu sein, als Proto-Typ und Referenz für zögerliche Entscheidungsträger (frech gesagt werden uns Esche oder Waldbuche in der City nicht retten... geändert, um zu ergänzen: die Anpflanzung selber entsteht auf der "Grünen Wiese" und dient vermutlich der allgemeinen Sichtung)
hier der Link für neugierige
https://www.gaissmayer.de/web/gaertnerei/neuigkeiten/111-klimabaeume/
schöne Grüße, F
ich hoffe, das ist in Ordnung hier. Ich habe nur mitbekommen von der Aktion und halte sie für sinnvoll
Ziel: zukunftstaugliche Baumarten testen in Anpflanzung
Gaißmaier ist involviert, ein Bekannter von mir, der unter anderem bei den Dendrologen ist usw.
warum das ganze: aus meiner Sicht sehr wichtig, da -zumindest in der NW-Schweiz - vor lauter hehren Artenschutz-Zielen die Standortgerechtigkeit verloren geht aus dem Blick - Stichwort Musealer Artenschutz und sowas, neophytenfreie Bepflanzungen als Regel für öffentliches Grün in der Stadt zur Diskussion steht usw. (nicht vergessen, "Neophyt" ist in dem Fall ein großer Teil der gängigen Gartenstauden und -gehölze, 95% davon gutartig und harmlos, uuuund [/glow] )
da scheint mir das ein schönes und inhaltlich wichtiges Projekt zu sein, als Proto-Typ und Referenz für zögerliche Entscheidungsträger (frech gesagt werden uns Esche oder Waldbuche in der City nicht retten... geändert, um zu ergänzen: die Anpflanzung selber entsteht auf der "Grünen Wiese" und dient vermutlich der allgemeinen Sichtung)
hier der Link für neugierige
https://www.gaissmayer.de/web/gaertnerei/neuigkeiten/111-klimabaeume/
schöne Grüße, F
Re: Aktion 111 Klimabäume - Info
Bäume pflanzen finde ich eigentlich immer gut. ;)
Es wäre interessant zu erfahren, wer die 111 Klimabäume sind und wie das Projekt über die Jahre begleitet werden soll.
Was ich jetzt lesen konnte in den Links, da fehlt mir etwas das Fleisch am Knochen.
Es wäre interessant zu erfahren, wer die 111 Klimabäume sind und wie das Projekt über die Jahre begleitet werden soll.
Was ich jetzt lesen konnte in den Links, da fehlt mir etwas das Fleisch am Knochen.
- Felcofan
- Beiträge: 1255
- Registriert: 11. Feb 2015, 23:09
- Region: Oberrheingraben, Weinbauklima
- Höhe über NHN: ca. 250
- Bodenart: schwerer Lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Aktion 111 Klimabäume - Info
Hallo Neo,
ja, das stimmt,
ich hab grad mal nachgefasst, ob sie da noch Informationen ergänzen können.
Zur Debatte stehen wohl zahlreiche Fabaceae-Gehölze und einiges anderes,
hier ein mini Auszug aus der Mail des Bekannten:
"Trocken- und hitzeresistente Fabaceen wie:
- Div. Robinia, Robinien (Baum des Jahres 2020),
Sophora japonica, Jap. Perlschnurbaum, bis – 25 °C, Bltn Juli/August,
Maackia amurensis, asiatisches Gelbholz, extrem Hitze-/Frostresistent, Bltn. Juli/August, Strassenbaum.
Cladastris lutea, Amerik. Gelbholz, Bltn.Juni (nicht jedes Jahr blühend), Strassen-/Zierbaum
Gymnocladus dioicus, Geweihbaum, Bltn Juni
Gleditsia triacanthos, Gleditschie, BltnJuni"
und wohl noch andere Arten,
und ja, zur Zukunftsperspektive sollten sie doch auch noch was schreiben, konkret, Unterhalt der Bäumchen.
Ich war erstmal von der Idee begeistert und halte den Bekannten für einen sehr versierten, sachkundigen Gärtner, das kontrastiert dann schon mit der etwas dürren Beschreibung auf der Webseite,
schauen mer mal,
liebe Grüße
F
ja, das stimmt,
ich hab grad mal nachgefasst, ob sie da noch Informationen ergänzen können.
Zur Debatte stehen wohl zahlreiche Fabaceae-Gehölze und einiges anderes,
hier ein mini Auszug aus der Mail des Bekannten:
"Trocken- und hitzeresistente Fabaceen wie:
- Div. Robinia, Robinien (Baum des Jahres 2020),
Sophora japonica, Jap. Perlschnurbaum, bis – 25 °C, Bltn Juli/August,
Maackia amurensis, asiatisches Gelbholz, extrem Hitze-/Frostresistent, Bltn. Juli/August, Strassenbaum.
Cladastris lutea, Amerik. Gelbholz, Bltn.Juni (nicht jedes Jahr blühend), Strassen-/Zierbaum
Gymnocladus dioicus, Geweihbaum, Bltn Juni
Gleditsia triacanthos, Gleditschie, BltnJuni"
und wohl noch andere Arten,
und ja, zur Zukunftsperspektive sollten sie doch auch noch was schreiben, konkret, Unterhalt der Bäumchen.
Ich war erstmal von der Idee begeistert und halte den Bekannten für einen sehr versierten, sachkundigen Gärtner, das kontrastiert dann schon mit der etwas dürren Beschreibung auf der Webseite,
schauen mer mal,
liebe Grüße
F
Re: Aktion 111 Klimabäume - Info
Ja, die genannten Schmetterlingsblütler gelten, wohl zu Recht, als Baumarten mit Zukunft, wenn es um Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und Trockenheit und geringe Bodenansprüche geht.
Gleditsia triacanthos und evtl. weitere Arten der Gattung wären hier auch noch zu nennen, ebenso Cercis siliquastrum.
Nachteilig ist bei allen diesen Gehölzen die hohe Windbruchgefahr und die, von wenigen Sorten abgesehen, schlechte Stammverlängerung in der Jugend, wodurch sich für Bäume im öffentlichen Grün der Pflegeaufwand anfangs erhöht.
.
Weiter zu nennen wären noch die Arten der Gattung Phellodendron sowie der Gattung Celtis, in wintermilden Gebieten konkret Celtis australis, und ein paar Eschen wie Fraxinus ornus.
.
Und - leider viel zu sehr ignoriert, weil Koniferen ::) - manche Kiefern wie etwa Pinus ponderosa.
.
Interessant finde ich eine gerade vor ein paar Tagen gehörte Beobachtung über den Götterbaum: Bei uns nicht zuletzt wegen der Wurzelausläufer eher gefürchtet, soll der in seiner Heimat nicht unbedingt Wurzelausläufer bilden!
Ob da, vielleicht begünstigt durch eine Auslese im Zuge des zweiten Weltkriegs, bei uns ein Typ eingebürgert ist, der sich durch Ausläuferbildung hervortut?
Gleditsia triacanthos und evtl. weitere Arten der Gattung wären hier auch noch zu nennen, ebenso Cercis siliquastrum.
Nachteilig ist bei allen diesen Gehölzen die hohe Windbruchgefahr und die, von wenigen Sorten abgesehen, schlechte Stammverlängerung in der Jugend, wodurch sich für Bäume im öffentlichen Grün der Pflegeaufwand anfangs erhöht.
.
Weiter zu nennen wären noch die Arten der Gattung Phellodendron sowie der Gattung Celtis, in wintermilden Gebieten konkret Celtis australis, und ein paar Eschen wie Fraxinus ornus.
.
Und - leider viel zu sehr ignoriert, weil Koniferen ::) - manche Kiefern wie etwa Pinus ponderosa.
.
Interessant finde ich eine gerade vor ein paar Tagen gehörte Beobachtung über den Götterbaum: Bei uns nicht zuletzt wegen der Wurzelausläufer eher gefürchtet, soll der in seiner Heimat nicht unbedingt Wurzelausläufer bilden!
Ob da, vielleicht begünstigt durch eine Auslese im Zuge des zweiten Weltkriegs, bei uns ein Typ eingebürgert ist, der sich durch Ausläuferbildung hervortut?
- thuja thujon
- Beiträge: 20922
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Aktion 111 Klimabäume - Info
Nachteil bei Schmetterlingsblütlern, die Stickstoff auch aus der Luft aufnehmen/verfügbar machen: wenn Grundwasser bzw umgebende Pflanzenbestände geschützt werden soll, sollte das Laub aus dem Kreislauf entfernt werden.
Ein Robinienwäldchen in der Stadt hat zB außer Brennessel und Holunder fast nix drunter, alles Nitrophile.
Ein Robinienwäldchen in der Stadt hat zB außer Brennessel und Holunder fast nix drunter, alles Nitrophile.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- roburdriver
- Beiträge: 661
- Registriert: 30. Dez 2008, 20:15
- Kontaktdaten:
Re: Aktion 111 Klimabäume - Info
Ich halte das für sehr fragwürdig nicht heimische Baumarten zu importieren. Die Auswirkungen auf die Natur ist nicht abzuschätzen. Robinie ist zwar auch schon länger da, aber die ist in allen Pflanzenteilen giftig. Das hat schon vielen Nutztieren das Leben gekostet, auch wenn es schönes Holz für draußen liefert. Die heimischen Arten passen sich auch an, nur muss man diese auch lassen. Mit Pflanzung verhindert man die natürliche Anpassung, Direktsaat und Naturverjüngung ist die bessere Wahl.
Auch die Auswirkung auf heimischen Pilze ist ungewiss.
Gruß Robin
Auch die Auswirkung auf heimischen Pilze ist ungewiss.
Gruß Robin
Re: Aktion 111 Klimabäume - Info
Das ist eine solche Ansammlung von - sorry - Blödsinn, dass eine sachliche Antwort darauf zu schade ist.
Vielleicht so:
.
Ich halte das für sehr fragwürdig, nicht heimisches Obst und Gemüse zu importieren. Die Auswirkungen auf die Natur sind nicht abzuschätzen. Platt- und Kichererbsen sind zwar auch schon länger da, aber die sind in allen Pflanzenteilen giftig. Das hat schon bei vielen Menschen zu Lathyrismus geführt, auch wenn die Blüten sehr schön sind. Die heimischen Arten passen sich auch an, nur muss man diese auch lassen. Mit Pflanzung verhindert man die natürliche Anpassung, Direktsaat und Naturverjüngung ist die bessere Wahl.
Auch die Auswirkung auf heimischen Pilze sind ungewiss.
Vielleicht so:
.
Ich halte das für sehr fragwürdig, nicht heimisches Obst und Gemüse zu importieren. Die Auswirkungen auf die Natur sind nicht abzuschätzen. Platt- und Kichererbsen sind zwar auch schon länger da, aber die sind in allen Pflanzenteilen giftig. Das hat schon bei vielen Menschen zu Lathyrismus geführt, auch wenn die Blüten sehr schön sind. Die heimischen Arten passen sich auch an, nur muss man diese auch lassen. Mit Pflanzung verhindert man die natürliche Anpassung, Direktsaat und Naturverjüngung ist die bessere Wahl.
Auch die Auswirkung auf heimischen Pilze sind ungewiss.
- enaira
- Beiträge: 22566
- Registriert: 5. Feb 2007, 14:59
- Region: RP, Nähe Koblenz
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
Re: Aktion 111 Klimabäume - Info
thuja hat geschrieben: ↑22. Jun 2022, 13:14
Ein Robinienwäldchen in der Stadt hat zB außer Brennessel und Holunder fast nix drunter, alles Nitrophile.
.
Robinien verhalten sich hier bei uns aus meiner Sicht invasiv und verdrängen in den Böschungen heimische Pflanzen.
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
- lerchenzorn
- Beiträge: 18570
- Registriert: 4. Apr 2008, 22:21
- Kontaktdaten:
-
Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re: Aktion 111 Klimabäume - Info
Ja, in Nordostdeutschland ist die Gewöhnliche Robinie jedenfalls eine handfeste Gefährdung für kleinflächig und linear (an Straßen- und Wegrändern oder Trassen) verbliebene Offenbiotope. Wie thuja thujon schreibt, verdrängt sie nicht nur durch einfache Sukzession, sondern baut Standorte und Krautschichten nachhaltig (im schlechtesten Sinne) um.
Ob Götterbäume hier so besonders stark Wurzelausläufer bilden, weiß ich nicht. Ich kenne eher einzelne Bäume. Es gibt aber massenhaft Sämlinge.
Mag sein, dass Wurzelverletzungen an urbanen, vielfach bewegten Standorten häufiger vorkommen und Wurzelschösslinge provozieren. Noch ist der Baum nur ganz vereinzelt in der freien Landschaft angekommen, meist mit Kompost verkippt. In den hiesigen Kiefernforsten sind aber in einzelnen Jahren unendlich viele, über weite Strecken verteilte Sämlinge zu sehen, die im nächsten Winter offenbar absterben. Noch ein paar Jahre noch mildere Winter und der könnte durchstarten. Dann haben wir hier südasiatisches Dschungelflair. :-X
Nichts gegen Neophyten an sich. Die können spannend sein, auch schön und bereichernd in der Landschaft. Ich sehe aber keinen Anlass, sie gezielt in die Landschaft zu bringen.
Ob Götterbäume hier so besonders stark Wurzelausläufer bilden, weiß ich nicht. Ich kenne eher einzelne Bäume. Es gibt aber massenhaft Sämlinge.
Mag sein, dass Wurzelverletzungen an urbanen, vielfach bewegten Standorten häufiger vorkommen und Wurzelschösslinge provozieren. Noch ist der Baum nur ganz vereinzelt in der freien Landschaft angekommen, meist mit Kompost verkippt. In den hiesigen Kiefernforsten sind aber in einzelnen Jahren unendlich viele, über weite Strecken verteilte Sämlinge zu sehen, die im nächsten Winter offenbar absterben. Noch ein paar Jahre noch mildere Winter und der könnte durchstarten. Dann haben wir hier südasiatisches Dschungelflair. :-X
Nichts gegen Neophyten an sich. Die können spannend sein, auch schön und bereichernd in der Landschaft. Ich sehe aber keinen Anlass, sie gezielt in die Landschaft zu bringen.
Re: Aktion 111 Klimabäume - Info
lerchenzorn hat geschrieben: ↑22. Jun 2022, 14:19Ich sehe aber keinen Anlass, sie gezielt in die Landschaft zu bringen.
Es geht doch erstmal um Stadtbäume, d. h. Bäume an Straßen in der Stadt und auf innerstädtischen bzw. öffentlichen Plätzen?
Und nicht um Wald und Forst.
- lerchenzorn
- Beiträge: 18570
- Registriert: 4. Apr 2008, 22:21
- Kontaktdaten:
-
Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re: Aktion 111 Klimabäume - Info
Bristlecone hat geschrieben: ↑22. Jun 2022, 14:20
Es geht doch erstmal um Stadtbäume, d. h. Bäume an Straßen in der Stadt und auf innerstädtischen bzw. öffentlichen Plätzen?
Und nicht um Wald und Forst.
Das hatte sich anders angehört und die Richtung geht bei einigen Baumschulen durchaus in die Richtung:
einige verabschieden sich gerade von den gebietseigenen Gehölzen und wollen künftig die (angeblich) klimafeste Welle reiten.
- lerchenzorn
- Beiträge: 18570
- Registriert: 4. Apr 2008, 22:21
- Kontaktdaten:
-
Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re: Aktion 111 Klimabäume - Info
Google stellt lustige Fragen:
"Sollte man Neozonen bekämpfen?"
oder
"Welche Pflanzen sind Neozoen?"
:-X
"Sollte man Neozonen bekämpfen?"
oder
"Welche Pflanzen sind Neozoen?"
:-X
Re: Aktion 111 Klimabäume - Info
Es geht auch um Gartengehölze, stimmt.
Aber von Wald und Forst finde ich da nichts. Ihr?
Forstliche Versuchspflanzungen mit nicht heimischen Baumarten oder heimischen Arten aus anderen Herkünften (Spitzahorn aussüdöstluchen Herkünften, Weißtannen aus Südeuropa) gibt es, das sollte aber tatsächlich den FVA und ähnlichen Behörden überlassen oder von denen begleitet werden.
Aber von Wald und Forst finde ich da nichts. Ihr?
Forstliche Versuchspflanzungen mit nicht heimischen Baumarten oder heimischen Arten aus anderen Herkünften (Spitzahorn aussüdöstluchen Herkünften, Weißtannen aus Südeuropa) gibt es, das sollte aber tatsächlich den FVA und ähnlichen Behörden überlassen oder von denen begleitet werden.
- lerchenzorn
- Beiträge: 18570
- Registriert: 4. Apr 2008, 22:21
- Kontaktdaten:
-
Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re: Aktion 111 Klimabäume - Info
Entscheidend bei der Verwendung ist, welche "Pforte" zur Landschaft mit der Pflanzung aufgemacht wird. Umfangreichere Pflanzungen im Siedlungsraum können bei sich leicht und schnell verbreitenden Arten durchaus ein Problem sein, während Einzelgehölze in Liebhabersammlungen wohl nur ausnahmsweise kritisch werden können.
Re: Aktion 111 Klimabäume - Info
Ja.
Wobei "wir", d. h. die Tätigkeiten unserer Gesellschaft, immer wieder Standorte schaffen, die dann von Pflanzen besiedelt werden, die hier nicht heimisch sind.
Etwa Götterbäume, Paulownien, Buddleja, Essigbaum, Blasenesche etc.. Die nennen wir dann invasive Neophyten und finden sie schlimm. Dabei besiedeln sich größtenteils Standorte, die es ohne die vorherigen Eingriffe gar nicht in der Masse gäbe.
Wobei "wir", d. h. die Tätigkeiten unserer Gesellschaft, immer wieder Standorte schaffen, die dann von Pflanzen besiedelt werden, die hier nicht heimisch sind.
Etwa Götterbäume, Paulownien, Buddleja, Essigbaum, Blasenesche etc.. Die nennen wir dann invasive Neophyten und finden sie schlimm. Dabei besiedeln sich größtenteils Standorte, die es ohne die vorherigen Eingriffe gar nicht in der Masse gäbe.