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Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen) (Gelesen 2000 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- Treasure-Jo
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
Ich brauche Eure Erfahrungen mit Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)!
Wieviel Trockenheit hält sie aus?
Wie dauerhaft ist sie bei Euch?
Habt Ihr diese Staude in einem Kiesbeet oder sandigem Beet?
Welchen Standort mag sie wirklich?
Bei mir hält sie Trockenheit nicht lange aus. Auf Sandboden kümmert sie und generell war sie hier nach spätestens 3 Jahren tot.
Danke für Eure Hilfe!
Wieviel Trockenheit hält sie aus?
Wie dauerhaft ist sie bei Euch?
Habt Ihr diese Staude in einem Kiesbeet oder sandigem Beet?
Welchen Standort mag sie wirklich?
Bei mir hält sie Trockenheit nicht lange aus. Auf Sandboden kümmert sie und generell war sie hier nach spätestens 3 Jahren tot.
Danke für Eure Hilfe!
Liebe Grüße
Jo
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- Treasure-Jo
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Re: Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
So schön wars, aber nur für 2-3 Jahre, dann war diese wunderschöne Staude wieder weg








Liebe Grüße
Jo
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- lerchenzorn
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Re: Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
Treasure hat geschrieben: ↑12. Okt 2022, 23:17
... Bei mir hält sie Trockenheit nicht lange aus. Auf Sandboden kümmert sie und generell war sie hier nach spätestens 3 Jahren tot. ...
Ich habe leider auf (etwas humosem) Sand genau die gleiche Erfahrung gemacht. Ich bin nicht einmal sicher, ob tatsächlich Trockenheit der kritische Punkt ist. Die Pflanzen scheinen am Stengelgrund zu vergreisen und erneuern sich nicht aus der Basis. Ich habe den Eindruck, dass eher ein Fäulnispilz oder irgend etwas in der Art Probleme macht.
Ich hätte gedacht, dass das in einer ausreichend starken Splittdecke besser funktioniert. Aber Du hast ja gesplittet und es klappt trotzdem nicht. :-\
- Treasure-Jo
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Re: Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
Da muss es doch ein Standort und geeignete Bedingungen geben, wo sich diese wunderschöne Staude wohlfühlt. Zig mal probiert und nie hats geklappt. Vielleicht sollte ich es mal mit Aussaat oder wurzel- nackt gepflanzten Stauden probieren. Bin gespannt auf Erfolgsrezepte hier.
Liebe Grüße
Jo
Jo
Re: Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
Zuerst dachte ich, diese Pflanze gedeiht bei mir gut und dauerhaft.
Aber dann erkannte ich, bei mir wächst Anaphalis margaritacea, die sieht sehr ähnlich aus, bildet aber keine kompakten Bestände, sondern verteilt sich locker über Ausläufer.
.
Mein Boden humoser Sand, Standort sonnig, sehr trocken.
Aber dann erkannte ich, bei mir wächst Anaphalis margaritacea, die sieht sehr ähnlich aus, bildet aber keine kompakten Bestände, sondern verteilt sich locker über Ausläufer.
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Mein Boden humoser Sand, Standort sonnig, sehr trocken.
- Treasure-Jo
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Re: Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
Lilo, die A. mageritacea steckt offenbar Trockenheit besser weg, und Ausläufer macht sie auch, danke Dir
Liebe Grüße
Jo
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- Treasure-Jo
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Re: Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
Muss man sie vielleicht immer wieder mal stark zurückschneiden? Aber das mache ich auch im Frühjahr.
Liebe Grüße
Jo
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- Mottischa
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Re: Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
Bei mir ist das Perlkörbchen leider auch diesen Sommer im Sandboden vertrocknet. 2. Standjahr und es hatte sich prächtig entwickelt.
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
- lerchenzorn
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Re: Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
Wir hatten eine sehr ähnliche Unterhaltung erst vor wenigen Wochen (hier: Anaphalis in "Sehr trockenheitsverträgliche Stauden").
Anaphalis margaritacea hält bei uns besser durch, ist aber doch auch nicht allzu dürrefest. (Herkunft subalpine Skipiste! ;) )
Bei den Bildern von Buddelkönigin fällt mir die dunkelgrüne Blattoberseite auf. Ob das herkunftsbedingt oder standortbedingt ist, wäre zu prüfen.
Im Botanischen Garten Dresden habe ich vor kurzem eine mit Anaphalis sinica beschilderte Pflanze gesehen. Im Wuchs gleicht sie Anaphalis margaritacea, hat aber dunkelgrüne Blattoberseiten ohne filzige Behaarung, die fast glänzend wirken. Die Pflanzen standen in einer ansonsten trockener wirkenden Pflanzung sehr gut. In Botanischen Gärten wird aber wohl durchschnittlich besser gewässert als anderswo. - Ob die Pflanze in Dresden richtig bestimmt ist? Ob grünlaubige Anaphalis-Arten und -Formen, entgegen der allgemeinen Erwartung, dürreresistenter sind als die filzig hehaarten? Das wäre mal ein paar Versuche wert.
AndreasR hat A. triplinervis im Lehmboden gepflanzt. Vielleicht berichtet er, wie die sich nach mehr als zwei, drei Jahren machen.
Dann wären noch die Staudengärtner, die das alles ja regelmäßig vermehren und Mutterpflanzenbestände pflegen müssten. Vielleicht fragst Du mal bei zweien oder dreien, ob sie die auch in engen Abständen verjüngen oder erneuern müssen.
Anaphalis margaritacea hält bei uns besser durch, ist aber doch auch nicht allzu dürrefest. (Herkunft subalpine Skipiste! ;) )
Bei den Bildern von Buddelkönigin fällt mir die dunkelgrüne Blattoberseite auf. Ob das herkunftsbedingt oder standortbedingt ist, wäre zu prüfen.
Im Botanischen Garten Dresden habe ich vor kurzem eine mit Anaphalis sinica beschilderte Pflanze gesehen. Im Wuchs gleicht sie Anaphalis margaritacea, hat aber dunkelgrüne Blattoberseiten ohne filzige Behaarung, die fast glänzend wirken. Die Pflanzen standen in einer ansonsten trockener wirkenden Pflanzung sehr gut. In Botanischen Gärten wird aber wohl durchschnittlich besser gewässert als anderswo. - Ob die Pflanze in Dresden richtig bestimmt ist? Ob grünlaubige Anaphalis-Arten und -Formen, entgegen der allgemeinen Erwartung, dürreresistenter sind als die filzig hehaarten? Das wäre mal ein paar Versuche wert.
AndreasR hat A. triplinervis im Lehmboden gepflanzt. Vielleicht berichtet er, wie die sich nach mehr als zwei, drei Jahren machen.
Dann wären noch die Staudengärtner, die das alles ja regelmäßig vermehren und Mutterpflanzenbestände pflegen müssten. Vielleicht fragst Du mal bei zweien oder dreien, ob sie die auch in engen Abständen verjüngen oder erneuern müssen.
- Nox
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Re: Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
Ich habe es mal mit dieser Staude in saurem Heideboden und in Granitverwitterung versucht. Sie mochte es wohl nicht, hat sich nie lange gehalten.
- wallu
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Re: Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
Ich hatte vor vielen Jahren die Anaphalis margaritacea "Neuschnee" gesät und bin auch nicht wirklich glücklich mit ihr. Sie ausläufert, macht aber nur lückige Bestände und viel Trockenheit hält sie nicht aus (schlappt schnell, geht aber nicht kaputt, immerhin). In den letzten etwa 10 Jahren habe ich verschiedene Standorte ausprobiert, aber überzeugt hat sie mich bislang nirgends.
Viele Grüße aus der Rureifel
Re: Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
lerchenzorn hat geschrieben: ↑13. Okt 2022, 09:25
Dann wären noch die Staudengärtner, die das alles ja regelmäßig vermehren und Mutterpflanzenbestände pflegen müssten.
Die Sorten 'Silberregen' und 'Sommerschnee' sind schon alt, werden in den Gärtnereien aber laufend vermehrt. Vielleicht ist es mit den Anaphalis so ähnlich wie mit den Achillea. Die halten sich auch nur auf Dauer, wenn sie immer wieder verjüngt werden.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
Meine hat schon silbrig behaarte Blätter... und eher keine grüne Oberseite, wie Lerchenzorn vermutete.
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
- AndreasR
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Re: Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
lerchenzorn hat geschrieben: ↑13. Okt 2022, 09:25
AndreasR hat A. triplinervis im Lehmboden gepflanzt. Vielleicht berichtet er, wie die sich nach mehr als zwei, drei Jahren machen.
Das hast Du wohl falsch gelesen, ich hatte auf Treasure Jos Empfehlung hin A. margaritacea gepflanzt, in Lehmboden, allerdings an einer feuchteren Stelle im Garten. Im ersten Jahr (2021) gab es reichlich Regen, da ist das 9er-Töpfchen geradezu explodiert und hat sich zu einem ordentlichen Horst vergrößert. Dieses Jahr habe ich es überhaupt nicht gegossen, was es aber problemlos weggesteckt hat, ebenso wie meine Rudbeckia 'Goldsturm' an gleicher Stelle. Ich müsste mal schauen, ob dieses Jahr weitere Ausläufer dazugekommen sind, oft ist es so, dass solche Stauden bei mir in feuchten Jahren sich kräftig ausbreiten, in trockenen Jahren wird die Ausbreitung begrenzt, aber zumindest stehen sie trotzdem gut da.
Re: Anaphalis triplinervis (Perlkörbchen)
Ich habe versuchsweise `Silberregen´ vor zwei Jahren in ein neues Beet mit lehmhaltiger Erde gesetzt. (Hatte einige Diskussionen verfolgt, dass Perlkörbchen in diversen trockenen sandigen Pflanzungen nicht lange ausgehalten haben.) Die Pflanzen hatten einen sehr schweren Start. Zwischenzeitlich dachte ich, sie schaffen es nicht. Aktuell sind sie kräftig geworden und haben sich gut etabliert. In dem Beet wachsen hauptsächlich trockenheitsverträgliche Stauden, die nur wenig Wasser bekommen; `Silberregen´ hat aber immer wieder eine extra Gabe Wasser erhalten. Denke, nach 2 Jahren kann man nicht viel sagen; mal schauen, ob die Pflanzen sich dauerhaft bei diesen Bedingungen halten oder auch wieder - wie in so vielen Gärten - verschwinden.