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Düngen im neu angelegtem Garten (Gelesen 1399 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Düngen im neu angelegtem Garten
Guten Morgen liebes Forum,
ich lege gerade den Garten meiner Tochter an. da sie ein Haus gebaut hat. Das Grundstück wurde von der Gartenbaufirma mit Erde aufgefüllt und mit Humus angereichert.
Gepflanzt habe ich im Oktober bisher eine Hainbuchenhecke (14 Meter), ein Mirabellenbaum, Apfelhochstamm, Johannis- und Himbeeren, Stachelbeere und Heidelbeere.
Ich habe bei jeder Pflanze Hornspäne und nochmal zusätzlich Humus eingebracht.
Im Juli (vor meiner zusätzlichen Gabe mit Hornspänen und Humus) schickte ich eine Bodenprobe zur Untersuchung mit folgendem Ergebnis:
Messwert Bewertung Düngerbedarf
Stickstoff: 102 niedrig erhöht
Link entfernt!1 4 niedrig stark erhöht
Phosphor 9 mittel erhöht
Kalium 9 niedrig stark erhöht
Magnesium 9 mittel erhöht
ph-Wert 7,5 Ziel Ph 6,5 kein Kalk-Bedarf
C/N -Verhätnis 35,0:1 sehr weit schwache N-Nachlieferung
Humusgehalt 6,16 % stark humos
Salzgehalt 51 normal unbelastet
Meßwert Bewertung Optimalbereich
Bor 0,32 niedrig 0,4-1,2
Kupfer 0,7 niedrig 1-3
Mangan 14,8 niedrig 80-100
Eisen 24,3 niedrig 60-150
Zink 1,1 niedrig 1,5-3
Nächstes Frühjahr habe ich vor mich mit biologischer Düngung auseinanderzusetzen (Löwenzahn, Brennnessel)...dieses Jahr habe ich keine Zeit mehr, da ein längerer Krankenhausaufenthalt ansteht.
Was kann ich dem Garten dieses Jahr noch Gutes tun, dass er gut über den Winter und in den Frühling kommt (außer die eingebrachten Hornspäne und Humus)?
Soll ich noch irgendetwas zuführen? ...oder besser gesagt, was darf ich jetzt noch zuführen um dem Garten nicht zu schaden bzw. um eine Überdüngung zu vermeiden?
Liebe Grüße
Uli
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ich lege gerade den Garten meiner Tochter an. da sie ein Haus gebaut hat. Das Grundstück wurde von der Gartenbaufirma mit Erde aufgefüllt und mit Humus angereichert.
Gepflanzt habe ich im Oktober bisher eine Hainbuchenhecke (14 Meter), ein Mirabellenbaum, Apfelhochstamm, Johannis- und Himbeeren, Stachelbeere und Heidelbeere.
Ich habe bei jeder Pflanze Hornspäne und nochmal zusätzlich Humus eingebracht.
Im Juli (vor meiner zusätzlichen Gabe mit Hornspänen und Humus) schickte ich eine Bodenprobe zur Untersuchung mit folgendem Ergebnis:
Messwert Bewertung Düngerbedarf
Stickstoff: 102 niedrig erhöht
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Phosphor 9 mittel erhöht
Kalium 9 niedrig stark erhöht
Magnesium 9 mittel erhöht
ph-Wert 7,5 Ziel Ph 6,5 kein Kalk-Bedarf
C/N -Verhätnis 35,0:1 sehr weit schwache N-Nachlieferung
Humusgehalt 6,16 % stark humos
Salzgehalt 51 normal unbelastet
Meßwert Bewertung Optimalbereich
Bor 0,32 niedrig 0,4-1,2
Kupfer 0,7 niedrig 1-3
Mangan 14,8 niedrig 80-100
Eisen 24,3 niedrig 60-150
Zink 1,1 niedrig 1,5-3
Nächstes Frühjahr habe ich vor mich mit biologischer Düngung auseinanderzusetzen (Löwenzahn, Brennnessel)...dieses Jahr habe ich keine Zeit mehr, da ein längerer Krankenhausaufenthalt ansteht.
Was kann ich dem Garten dieses Jahr noch Gutes tun, dass er gut über den Winter und in den Frühling kommt (außer die eingebrachten Hornspäne und Humus)?
Soll ich noch irgendetwas zuführen? ...oder besser gesagt, was darf ich jetzt noch zuführen um dem Garten nicht zu schaden bzw. um eine Überdüngung zu vermeiden?
Liebe Grüße
Uli
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Re: Düngen im neu angelegtem Garten
...die 2. Position, unter Stickstoff, wäre der "gesamt Schwefel"...
- Gartenplaner
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Re: Düngen im neu angelegtem Garten
Ich würde jetzt im Herbst nix mehr düngen und da euer Boden sehr viel Humus hat, auch nicht unbedingt Mulchen, es sei denn, zur Unkrautreduzierung.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- thuja thujon
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Re: Düngen im neu angelegtem Garten
Was soll im Garten wachsen außer den Bäumen?
Ziergehölze und Stauden oder eher Gemüse oder beides?
Der Boden ist jedenfalls noch nicht überladen mit Phosphor und Kali, das hat man eher selten im Garten.
Welche Bodenart ist es? Ein lehmiger Sand?
Ist er gar oder Betonknüppelhart?
Hast du evtl schon eine Spatenprobe gemacht?
https://www.bioaktuell.ch/pflanzenbau/pflanzenbau-allgemein/boden/allgemein/spatenprobe
Ziergehölze und Stauden oder eher Gemüse oder beides?
Der Boden ist jedenfalls noch nicht überladen mit Phosphor und Kali, das hat man eher selten im Garten.
Welche Bodenart ist es? Ein lehmiger Sand?
Ist er gar oder Betonknüppelhart?
Hast du evtl schon eine Spatenprobe gemacht?
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- AndreasR
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Re: Düngen im neu angelegtem Garten
Bei einem neu angelegten Grundstück wird es eine Weile dauern, bis das Bodenleben in Schwung kommt. Da der Boden nun sehr humushaltig ist und Du zusätzlich noch Hornspäne eingebracht hast, wird der Effekt vor dem nächsten Frühling ohnehin nicht sichtbar werden. Im Gegenteil, wenn man jetzt zu viel düngt, wird der Dünger nur wieder ausgewaschen, weil die Pflanzen im Winter nichts davon aufnehmen.
Re: Düngen im neu angelegtem Garten
@thuja thujon.. der Garten soll von allem etwas beinhalten. Der aufgeschüttete Teil des Gartens ist eher locker-lehmig ,gräbt man ein wenig tiefer(unterschiedlich hoch aufgeschüttet), wird er sehr hart und lehmig. Im Frühjahr kommen noch Stauden und Sträucher dazu..außer dem bestehendem Beerenobst noch etwas Gemüse (eventuell im Hochbeet)..
- thuja thujon
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Re: Düngen im neu angelegtem Garten
Jetzt im Herbst ist die beste Zeit zum Düngen. Das gilt für alle Nährstoffe außer Stickstoff und Schwefel. Die Grunddüngung macht man immer vorher, nie wenn schon was im Beet steht.
Man sollte Dünger nicht mit Stickstoff gleichsetzen/verwechseln.
Das Thema Stickstoff wird in dem Garten mit hohem Humusgehalt aber C/N 35/1 eh ein spezielles Thema werden weil er erstmal festgelegt wird und den Pflanzen nicht zur Verfügung steht. Deshalb fragte ich nach den Bodeneigenschaften. Die müssen bekannt sein um Mineralisationsraten abschätzen zu können und wenn man das nicht kann, sollte man auch keinen Stickstoff düngen.
Aufgrund der eher geringen Spurennährstoffe, Phosphor und Kali passt auch noch etwas rein, würde ich vermutlich zu einem guten Kompost greifen. Nicht den Schnellkompost vom Kompostierwerk, sondern ein lange gerotteter, reifer Kompost. 3 Liter auf den Quadratmeter, nicht mehr.
Wenn du besorgen kannst, am besten Championkompost.
Oder alternativ Pferdeäpfel mit bis zu 5 Liter auf den Quadratmeter.
Man sollte Dünger nicht mit Stickstoff gleichsetzen/verwechseln.
Das Thema Stickstoff wird in dem Garten mit hohem Humusgehalt aber C/N 35/1 eh ein spezielles Thema werden weil er erstmal festgelegt wird und den Pflanzen nicht zur Verfügung steht. Deshalb fragte ich nach den Bodeneigenschaften. Die müssen bekannt sein um Mineralisationsraten abschätzen zu können und wenn man das nicht kann, sollte man auch keinen Stickstoff düngen.
Aufgrund der eher geringen Spurennährstoffe, Phosphor und Kali passt auch noch etwas rein, würde ich vermutlich zu einem guten Kompost greifen. Nicht den Schnellkompost vom Kompostierwerk, sondern ein lange gerotteter, reifer Kompost. 3 Liter auf den Quadratmeter, nicht mehr.
Wenn du besorgen kannst, am besten Championkompost.
Oder alternativ Pferdeäpfel mit bis zu 5 Liter auf den Quadratmeter.
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Re: Düngen im neu angelegtem Garten
Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Guten Kompost oder Pferdeäpfel werde ich zeitlich nicht mehr hinbekommen. Habe jetzt mal etwas von Neudorff gegoogelt...die werben mit folgender Produktbeschreibung:
Produktbeschreibung:
Azet HerbstKali ist ein kaliumbetonter Dünger, der für alle Gehölze und spät blühende Stauden und Rasenflächen geeignet ist. Kalium erhöht die Widerstandskraft der Pflanzen gegen Frost und Trockenheit. Azet HerbstKali enthält sofort verfügbares Kalium zur schnellen Versorgung der Pflanzen. Er reguliert den Wasserhaushalt und sorgt für eine gesteigerte Winterhärte...
meint ihr das wäre sinnvoll?
Produktbeschreibung:
Azet HerbstKali ist ein kaliumbetonter Dünger, der für alle Gehölze und spät blühende Stauden und Rasenflächen geeignet ist. Kalium erhöht die Widerstandskraft der Pflanzen gegen Frost und Trockenheit. Azet HerbstKali enthält sofort verfügbares Kalium zur schnellen Versorgung der Pflanzen. Er reguliert den Wasserhaushalt und sorgt für eine gesteigerte Winterhärte...
meint ihr das wäre sinnvoll?
- Gartenplaner
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Re: Düngen im neu angelegtem Garten
Vor ein paar Wochen vielleicht, jetzt, wenn es wirklich kälter werden sollte, nehmen die Pflanzen, vor allem laublos, nur noch sehr wenig Nährstoffe auf.
Das schwimmt dann zum Teil ungenutzt mit dem Regen ins Grundwasser, wobei Lehm Nährstoffe „speichern“ kann.
Da sollte man eh nicht übertreiben mit Dünger.
Das schwimmt dann zum Teil ungenutzt mit dem Regen ins Grundwasser, wobei Lehm Nährstoffe „speichern“ kann.
Da sollte man eh nicht übertreiben mit Dünger.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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- Felcofan
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Re: Düngen im neu angelegtem Garten
einerseits ist für Beeren usw. Kali durchaus sinnvoll, das nehmen sie vor allem ab dem Frühjahr auf,
andererseits haben die Sachen wohl noch wenig Wurzeln gebildet, eigentlich würde ich frisch gesezte Sachen nicht düngen, erst bei Austrieb. hast du bei der Bodenanalyse eine KAtegorie angegeben, OBst oder Gemüse oä?
davon hängt ja auch noch sehr die Bewertung des Düngebedarfs ab.
eigentlich hatte ich aktuelle Boden- und Grundwasserschutz-Strategien so verstanden, dass man nichts mehr an Mist im Herbst ausbringt, da wäscht das meiste Nitrat ins Grundwasser.
Viel Humus/ Organik im Boden hilft, die Nährstoffe festzuhalten.
Wenn ihr nur ein bischen Geduld aufbringen könnt, würde ich nächste Saison eine Grünansaat/ Gründünger machen auf den Pflanzflächen, Sonnenblumen mit was kleinerem dazu oder Mischungen.
die bereiten den Boden gut vor, am WUchsverhalten kannst du ablesen, ob es Problemecken gibt, und wenn du dann im Herbst/ ab September neue Pflanzen setzt, ist deren ENtwicklung viel besser.
mit Dünger wär ich eher zurückhaltend, ihr wollt ja keinen Hochertrags-Acker. Solange es keinen regelmäßigen Austrag = Ernte gibt, muss man auch nicht viel ergänzen.
in den meisten Gegenden kommt über den Lufteintrag etwa soviel Nitrat auf den Boden wie in einer Handvoll Rosendünger steckt. (so ganz grob, kann variieren)
Viele Stauden brauchen gar nicht so viel Stickstoff und wachsen kompakter und standfester und mit geringerem Wasserbedarf bei mittlerer Versorgung.
falls ihr im WEinbauklima seid, würde ich eher jetzt noch Gründünger rausschmeißen, Zottelwicke mi Gelbsenf, Spinat,
WInterroggen (der muss dann aber im Frühjar etwas mühsam untergearbeitet werden), irgendwas
und hier noch ein link zu einem Gründünger-Anbieter, Dreschflegel, ein Zusammenschluss von Bio-Gärtnern
https://www.dreschflegel-shop.de/gruenduenger/?p=1
andererseits haben die Sachen wohl noch wenig Wurzeln gebildet, eigentlich würde ich frisch gesezte Sachen nicht düngen, erst bei Austrieb. hast du bei der Bodenanalyse eine KAtegorie angegeben, OBst oder Gemüse oä?
davon hängt ja auch noch sehr die Bewertung des Düngebedarfs ab.
eigentlich hatte ich aktuelle Boden- und Grundwasserschutz-Strategien so verstanden, dass man nichts mehr an Mist im Herbst ausbringt, da wäscht das meiste Nitrat ins Grundwasser.
Viel Humus/ Organik im Boden hilft, die Nährstoffe festzuhalten.
Wenn ihr nur ein bischen Geduld aufbringen könnt, würde ich nächste Saison eine Grünansaat/ Gründünger machen auf den Pflanzflächen, Sonnenblumen mit was kleinerem dazu oder Mischungen.
die bereiten den Boden gut vor, am WUchsverhalten kannst du ablesen, ob es Problemecken gibt, und wenn du dann im Herbst/ ab September neue Pflanzen setzt, ist deren ENtwicklung viel besser.
mit Dünger wär ich eher zurückhaltend, ihr wollt ja keinen Hochertrags-Acker. Solange es keinen regelmäßigen Austrag = Ernte gibt, muss man auch nicht viel ergänzen.
in den meisten Gegenden kommt über den Lufteintrag etwa soviel Nitrat auf den Boden wie in einer Handvoll Rosendünger steckt. (so ganz grob, kann variieren)
Viele Stauden brauchen gar nicht so viel Stickstoff und wachsen kompakter und standfester und mit geringerem Wasserbedarf bei mittlerer Versorgung.
falls ihr im WEinbauklima seid, würde ich eher jetzt noch Gründünger rausschmeißen, Zottelwicke mi Gelbsenf, Spinat,
WInterroggen (der muss dann aber im Frühjar etwas mühsam untergearbeitet werden), irgendwas
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Re: Düngen im neu angelegtem Garten
Nein.Uli64 hat geschrieben: ↑31. Okt 2022, 10:13meint ihr das wäre sinnvoll?
Unabhängig davon das es viel zu teuer ist (Patentkali gibts im 25kg Sack für einen Bruchteil des Preises), fehlen die Spurennährstoffe und Phosphor.
@ Gartenplaner: Kali wird an die Bodenteilchen gebunden, da wird nichts ausgewaschen. Vor allem wenn die Bodenteilchen so wenig belegt sind wie es in der Bodenanalyse steht.
@ Uli 64: pelletierten Pferdedung könnte man noch schnell online bestellen.
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Re: Düngen im neu angelegtem Garten
Die Sperrfristen gelten demnächst nur für Dünger mit wesentlichem Stickstoffgehalt.Felcofan hat geschrieben: ↑31. Okt 2022, 10:30eigentlich hatte ich aktuelle Boden- und Grundwasserschutz-Strategien so verstanden, dass man nichts mehr an Mist im Herbst ausbringt, da wäscht das meiste Nitrat ins Grundwasser.
Kompost kann im ersten Jahr rund 4% seines Stickstoffgehalt den Pflanzen zur Verfügung stellen. Was meinst du wieviel davon im Winter freigesetzt wird?
Bei Mist kommt es auf die (gemessenen) Gehalte an. Pferdemist gehört nicht zu den Stickstoffreichen Düngern.
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Re: Düngen im neu angelegtem Garten
Wie sieht der Garten jetzt aus? Viel nackte Erde? Dann wäre eine Gründüngung sinnvoll. Zum einen unterdrückt sie die Unkräuter, die im Boden vorhanden sind und außerdem schützt sie den Boden vor Auswaschung und im Frühjahr hat man Mulchmaterial, um das Bodenleben in Schwung zu bekommen.
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Re: Düngen im neu angelegtem Garten
dann werde ich jetzt im November nichts mehr einbringen, da ich gut Humus und Hornspäne eingebracht habe. Im Frühjahr werden dann die Hornspäne hoffentlich den Stickstoff freisetzen...Schwefel und Kalium, dass einen stark erhöhten Düngerbedarf darstellt, muss ich mal schauen wie ich das gezielt und mit Augenmaß ersetzen kann...auch Magnesium und Phosphor.. mein Ziel ist es auf jeden Fall eine Überdüngung zu vermeiden und weitesgehend biologisch zu arbeiten...
Re: Düngen im neu angelegtem Garten
@Rieke: gibt leider nur noch wenig nackte Erde, da Rasenfläche vorgesehen ist.