Hat oder kennt jemand Erfahrungen, Quitte auf Birnenunterlage zu veredeln? Das scheint sehr selten gemacht zu werden, und im Netz finden sich widersprüchliche Angaben dazu, zum Beispiel:
[size=8pt](Quelle: Baumkunde-Forum)[/size]Heute werden Quitten meist entweder auf Quitte A (Cydonia A) für Strauchformen, oder auf Pyrus (z. B. Kirchensaller Mostbirne) für Stämme veredelt.
[size=8pt](Hier im Garten-pur-Forum)[/size]Häufig sind auch Pyrus-Unterlagen.
Aber:
[size=8pt](Quelle: Growing Fruit Forum)[/size]In my experience the grafts failed after about 3 years. That may not happen with every quince or every pear. There is a lot of research not done yet.
Hintergrund: Es ginge um die Überlegung, die sehr feuerbrandgefährdete Quitte auf mittelstarken feuerbrand- und birnenverfallsresistenten Unterlagen zu ziehen (wie etwa den amerikanischen OHF-Unterlagen, auch wenn die nur sehr schwierig zu bekommen sind). Nun gibt es ja auch bei Birne auf Quitte Unverträglichkeiten, offensichtlich auch umgekehrt, doch welche? Wenn die Veredelung nach ein paar Jährchen abstirbt, wäre das natürlich ein Desaster. Dazu kommt, dass man immer wieder liest, dass auch Veredelungen auf Vogelbeere, Mispel oder gar dem früher sehr gängigen Weißdorn noch nach Jahren eingehen können. Die sind für mein Vorhaben zwar sowieso ungeeignet, aber es macht mich misstrauisch.
Ich würde sicherheitshalber sowieso eine Zwischenveredelung mit Gellerts Butterbirne (o.Ä.) machen, in der Hoffnung, damit Unverträglichkeiten auch in die umgekehrte Richtung zu vermeiden. Doch das ist alles nur Theorie; praktische Erfahrungen fehlen mir leider.