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Fragen zu Methoden von Mulchgärten (Gelesen 22819 mal)
Fragen zu Methoden von Mulchgärten
Ich bin mir nicht sicher ob es wirklich hierher gehört, oder eher zu Gartentechnik oder sonstwo hin.
Weil ich mit meinem Garten eigentlich recht gut für meine Bedürfnisse unterwegs bin, aber dennoch nach Optimierungen Ausschau halte, wie ich noch einfacher und mit weniger Aufwand zu ähnlichen Ergebnissen komme. Bin ich zufällig auf lazy gardening(Anne of all trades) gestoßen.
Und über ihre Videos zu Paul Gautschi und Back to Eden, no dig von charles d. und Hügelkultur, die mich auch Richtung Turiel Dammkultur brachte.
Früher oder später, wird mein Garten wachsen müssen, weshalb ich am Ende wahrscheinlich mit Kleintraktor und einer Abwandlung von der Dammkultur enden werde. Dauerwiese auf 2000m2, wird im hohen Alter zuviel Arbeit.
Deshalb würde ich gerne mal mich umhören, ob jemand Erfahrungen hat mit einem System wie bei Lazy Gardening gezeigt wird?
Ich bin noch etwas skeptisch, ob ich Dämme machen kann, Gehäckseltes in die Täler, auf den Dämmen ansetzen, nach/zur Ernten, die Dämme auf den „Mulch“ schieben.
Also die Dämme würden immer, hin und her wandern, und auf den Geschredderten Baum- und Strauchschnitt vom Vorjahr und den Frischen Ernteresten liegen, theoretisch. Bestimmt wird’s eher ein Mischmasch. Aber ich könnte damit Mais, Bohnen, Kürbisse endlich mal anhäufeln, was ich derzeit als Faulheit nicht mache.
Würde das theoretisch funktionieren? Hätte zufälligerweise jemand Erfahrungen damit und könnte diese Teilen?
Oder mit einem der Grundideen dahinter und kann ableiten, ob es funktionieren könnte, oder nicht?
Bei mir funktioniert Kompost unter Gehäckseltem, und direkt Saat recht gut, aber 1200-1600mm und mehr Jahresniederschlag.
Im Generellen würden mich grundlegende Erfahrungen interessieren zu allen obrigen Themen. Ich kann dann mal hier später ja auch Fotos einstellen, von meinem fehlgeschlagenen Versuch Tomaten und Ölrettich gleichzeitig anzubauen, mit der Hoffnung dass der Ölrettich Klettergerüst und dann Mulch für die Tomaten wird.
Quellen:
Lazy Gardening
https://youtu.be/DenL1hUvZwQ
Back to Eden Gardening
https://www.backtoedengardening.com/blo ... ocumentary
Hugelkultur
https://richsoil.com/hugelkultur/
Turiel Dammkultur
https://www.turiel-dammkultur.com/
Weil ich mit meinem Garten eigentlich recht gut für meine Bedürfnisse unterwegs bin, aber dennoch nach Optimierungen Ausschau halte, wie ich noch einfacher und mit weniger Aufwand zu ähnlichen Ergebnissen komme. Bin ich zufällig auf lazy gardening(Anne of all trades) gestoßen.
Und über ihre Videos zu Paul Gautschi und Back to Eden, no dig von charles d. und Hügelkultur, die mich auch Richtung Turiel Dammkultur brachte.
Früher oder später, wird mein Garten wachsen müssen, weshalb ich am Ende wahrscheinlich mit Kleintraktor und einer Abwandlung von der Dammkultur enden werde. Dauerwiese auf 2000m2, wird im hohen Alter zuviel Arbeit.
Deshalb würde ich gerne mal mich umhören, ob jemand Erfahrungen hat mit einem System wie bei Lazy Gardening gezeigt wird?
Ich bin noch etwas skeptisch, ob ich Dämme machen kann, Gehäckseltes in die Täler, auf den Dämmen ansetzen, nach/zur Ernten, die Dämme auf den „Mulch“ schieben.
Also die Dämme würden immer, hin und her wandern, und auf den Geschredderten Baum- und Strauchschnitt vom Vorjahr und den Frischen Ernteresten liegen, theoretisch. Bestimmt wird’s eher ein Mischmasch. Aber ich könnte damit Mais, Bohnen, Kürbisse endlich mal anhäufeln, was ich derzeit als Faulheit nicht mache.
Würde das theoretisch funktionieren? Hätte zufälligerweise jemand Erfahrungen damit und könnte diese Teilen?
Oder mit einem der Grundideen dahinter und kann ableiten, ob es funktionieren könnte, oder nicht?
Bei mir funktioniert Kompost unter Gehäckseltem, und direkt Saat recht gut, aber 1200-1600mm und mehr Jahresniederschlag.
Im Generellen würden mich grundlegende Erfahrungen interessieren zu allen obrigen Themen. Ich kann dann mal hier später ja auch Fotos einstellen, von meinem fehlgeschlagenen Versuch Tomaten und Ölrettich gleichzeitig anzubauen, mit der Hoffnung dass der Ölrettich Klettergerüst und dann Mulch für die Tomaten wird.
Quellen:
Lazy Gardening
https://youtu.be/DenL1hUvZwQ
Back to Eden Gardening
https://www.backtoedengardening.com/blo ... ocumentary
Hugelkultur
https://richsoil.com/hugelkultur/
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- thuja thujon
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Re: Fragen zu Methoden von Mulchgärten
Ich habe jetzt nur mal schnell Anne angeschaut. Das Problem bei solchen Anbaumethoden sind die extremen Nährstoffgehalte. Das kann man ja nicht mal mehr Boden nennen, wo da reingepflanzt wird. Es gibt ein Video mit Wasserbecken im Hintergrund, selbst im Winter ist das giftgrün von dem ganzen Nitrat. Sowas gibts hier nicht mal in den intensivsten Gemüsebauecken.
Ich kann dem ganzen No dig, mulch mich tot usw leider nichts abgewinnen, für mich ist das nichts anderes als Umweltverschmutzung.
Plaggenwirtschaft ist verwand damit. Die wird aus gutem Grund schon lange nicht mehr praktiziert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Plaggend%C3%BCngung
3 Liter Kompost pro Jahr und Quadratmeter, nicht 300 Liter.
Ich kann dem ganzen No dig, mulch mich tot usw leider nichts abgewinnen, für mich ist das nichts anderes als Umweltverschmutzung.
Plaggenwirtschaft ist verwand damit. Die wird aus gutem Grund schon lange nicht mehr praktiziert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Plaggend%C3%BCngung
3 Liter Kompost pro Jahr und Quadratmeter, nicht 300 Liter.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- Nox
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Re: Fragen zu Methoden von Mulchgärten
Ich möchte nur mal etwas aus eigener Erfahrung beitragen, obwohl ich mich nicht mit den genannten Methoden näher beschäftig habe:
Gärtnerfrischlinge mit viel Kraft und wenig Erfahrung haben auf meinem Gelände mal die Idee eines "Mandala"-Gemüsegartens ausgelebt. Dazu wurde Kompost/Grünabfall in kreisförmigen Wällen von ca. 60 cm Höhe aufgeschüttet und darauf gepflanzt.
OK, es wuchs auch. Brauchte aber enorm viel Bewässerung, da die Kapillarwirkung nicht bis oben hin reichte und der Kompost das Wasser schlecht hielt.
.
Ist nun Geschichte, die Hügel wurden eingeebnet und der Gemüsegarten besteht nun aus sehr guter Erde - nach 8 Jahren Bewirtschaftung.
.
Als nächstes versuchte ich, den Unkrautwuchs im Gehölz- und Staudengarten einzudämmen und mulchte die Flächen im Herbst mit Gehölzhäcksel oder mit kleingemähtem Laub. Das funktionniert ein Jahr lang gut. Im quietschnassen Frühjahr säten sich trotzdem Unkräuter darauf aus, wenn auch weniger. Nach einem Jahr ist der Laubhäcksel von Regenwürmern in die Erde eingearbeitet.
.
Fazit: Bedeutet "Lazy-Gardening", jedes Jahr 10 m3 Häckselgut bewegen zu müssen, um sich das Unkrautzupfen zu ersparen ? Scheint mir ein zweifelhaftes Versprechen.
Gärtnerfrischlinge mit viel Kraft und wenig Erfahrung haben auf meinem Gelände mal die Idee eines "Mandala"-Gemüsegartens ausgelebt. Dazu wurde Kompost/Grünabfall in kreisförmigen Wällen von ca. 60 cm Höhe aufgeschüttet und darauf gepflanzt.
OK, es wuchs auch. Brauchte aber enorm viel Bewässerung, da die Kapillarwirkung nicht bis oben hin reichte und der Kompost das Wasser schlecht hielt.
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Ist nun Geschichte, die Hügel wurden eingeebnet und der Gemüsegarten besteht nun aus sehr guter Erde - nach 8 Jahren Bewirtschaftung.
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Als nächstes versuchte ich, den Unkrautwuchs im Gehölz- und Staudengarten einzudämmen und mulchte die Flächen im Herbst mit Gehölzhäcksel oder mit kleingemähtem Laub. Das funktionniert ein Jahr lang gut. Im quietschnassen Frühjahr säten sich trotzdem Unkräuter darauf aus, wenn auch weniger. Nach einem Jahr ist der Laubhäcksel von Regenwürmern in die Erde eingearbeitet.
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Fazit: Bedeutet "Lazy-Gardening", jedes Jahr 10 m3 Häckselgut bewegen zu müssen, um sich das Unkrautzupfen zu ersparen ? Scheint mir ein zweifelhaftes Versprechen.
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Re: Fragen zu Methoden von Mulchgärten
ich seh ja nicht wo da von 300l Kompost die Rede war
hast du dir den Beitrag tatsächlich angesehn?
sie spricht von einer dünnen Schicht Kompost unter frisch aufgebrachten holzhäcksel, was ja auch sinn macht, da der Stickstoff braucht beim Verrotten
woher der weiher seinen Stickstoffüberschuß hat, ist wohl auch etwas frei aus der Hüfte geschossen..
ich mulche in meinem Garten auch sehr viel, weils die einzige Möglichkeit ist, einen reinen Sand(Schluff)boden mit niedrigem Humusanteil auf Dauer fruchtbar zu bekommen. meine Erfahrungen damit sind sehr gut. Auch die Verdunstung wird deutlich reduziert und die Feuchtigkeit bleibt konstanter, ohne Mulch leiden die meisten Pflanzen ohne intensives Dauerkümmern merklich
hast du dir den Beitrag tatsächlich angesehn?
sie spricht von einer dünnen Schicht Kompost unter frisch aufgebrachten holzhäcksel, was ja auch sinn macht, da der Stickstoff braucht beim Verrotten
woher der weiher seinen Stickstoffüberschuß hat, ist wohl auch etwas frei aus der Hüfte geschossen..
ich mulche in meinem Garten auch sehr viel, weils die einzige Möglichkeit ist, einen reinen Sand(Schluff)boden mit niedrigem Humusanteil auf Dauer fruchtbar zu bekommen. meine Erfahrungen damit sind sehr gut. Auch die Verdunstung wird deutlich reduziert und die Feuchtigkeit bleibt konstanter, ohne Mulch leiden die meisten Pflanzen ohne intensives Dauerkümmern merklich
- thuja thujon
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Re: Fragen zu Methoden von Mulchgärten
Nur ist halt im Kompost fast kein Stickstoff drin. Und deswegen übertreiben es die Gärtner ja so maßlos damit weil man nichts sieht und deswegen kommen ja die Phosphorgehalte für die nächsten 100 Jahre zustande. Deswegen ja der grüne Tümpel. Die ganze Umweltsauerei.Mathilda11 hat geschrieben: ↑15. Aug 2024, 21:27sie spricht von einer dünnen Schicht Kompost unter frisch aufgebrachten holzhäcksel, was ja auch sinn macht, da der Stickstoff braucht beim Verrotten
Du ignorierst Gründünger und Bodenstruktur.ich mulche in meinem Garten auch sehr viel, weils die einzige Möglichkeit ist, einen reinen Sand(Schluff)boden mit niedrigem Humusanteil auf Dauer fruchtbar zu bekommen.
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Re: Fragen zu Methoden von Mulchgärten
Ich weiß nicht, wo genau in Mathildas Beitrag Du liest, dass sie die Bodenstruktur ignoriert. Es wäre erfreulich, wenn Du anderen in Deinen Beiträgen nicht Ignoranz und Ahnungslosigkeit unterstellen würdest.thuja thujon hat geschrieben: ↑16. Aug 2024, 02:33Du ignorierst Gründünger und Bodenstruktur.ich mulche in meinem Garten auch sehr viel, weils die einzige Möglichkeit ist, einen reinen Sand(Schluff)boden mit niedrigem Humusanteil auf Dauer fruchtbar zu bekommen.
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Inhaltlich schließe ich mich Mathilda an: Ich gärtnere auf reinem Sand, mulche seit fast zwanzig Jahren und seitdem hat sich die Bodenstruktur im Gemüsegarten erheblich verbessert. Unmengen von Regenwürmern arbeiten das Mulchmaterial ein und ihre Ausscheidungen hinterlassen über die Jahre die perfekte Krümelstruktur. Allerdings störe ich meine Regenwürmer nicht bei der Arbeit: Ich trete nicht auf die Beete, ich hacke niemals und grabe auch nie um. Bodenbewegung wird auf das unumgänglich notwendige reduziert: beim ziehen und schließen der Saatrillen oder pflanzen, beim ernten. Unkraut hab ich in den Gemüsebeeten kaum, das wenige, was in der Mulchschicht keimt, zieh ich im Vorbeigehen mit zwei Fingern raus.
Re: Fragen zu Methoden von Mulchgärten
Wow, danke für all die Erfahrungen und Meinungen.
Ich bin mir sicher mit grünen Wasser, meinte Thuja „die Pfütze“, die man im Lazy Gardening Video sieht.
Ich hab zum Beispiel nach nun 8 Jahren Mulchen über Kompost das Problem, die Stangenbohnen,sind von Mai bis Ende Juli eher ins Kraut geschossen, ausser der Käferbohne kaum Blüten. Nun kommt leider in 2.5 - 3 Metern Höhe, alles was er vorher nicht machte. Mein normaler Erntevorgang, alles unter 2,5m für Bohnscharl und alles darüber für Saatgut und Teockenbohnen funktioniert dieses Jahr nicht. könnte auch an dem feuchten Wetter liegen.
Bei den Tomaten, denen war’s zuerst zu Kalt, dann zu warm, und weil sie nicht nach oben gegangen sind, hab ich Buschtomaten, die am Boden entlang 2-3m lange Triebe gemacht hat. Und nun doch wahrscheinlich zumindest 1/4 der erhofften Menge.
Ich seh aber im Folgejahr den Bodenunterschied, von der Gründüngung die bei mir eine ganzjährige ist. Flächenbedingt leider vor Bohnen, somit denke ich mir, ich verliere da bestimmt einiges an Nährstoffen. Aber ich brauch sie am meisten gegen Probleme bei den Stangenbohnen, was für mich das wichtigste ist im Garten.
So sah mein Garten Anfang/Mitte Juli aus. Die Tomaten hatte ich abgeschrieben, weil 2 mal Hagel, und 4 mal Bodennebel, die umliegenden Freistehenden in Nachbargärten waren schon alle jenseits des Jordans.
Ich bin mir sicher mit grünen Wasser, meinte Thuja „die Pfütze“, die man im Lazy Gardening Video sieht.
Ich hab zum Beispiel nach nun 8 Jahren Mulchen über Kompost das Problem, die Stangenbohnen,sind von Mai bis Ende Juli eher ins Kraut geschossen, ausser der Käferbohne kaum Blüten. Nun kommt leider in 2.5 - 3 Metern Höhe, alles was er vorher nicht machte. Mein normaler Erntevorgang, alles unter 2,5m für Bohnscharl und alles darüber für Saatgut und Teockenbohnen funktioniert dieses Jahr nicht. könnte auch an dem feuchten Wetter liegen.
Bei den Tomaten, denen war’s zuerst zu Kalt, dann zu warm, und weil sie nicht nach oben gegangen sind, hab ich Buschtomaten, die am Boden entlang 2-3m lange Triebe gemacht hat. Und nun doch wahrscheinlich zumindest 1/4 der erhofften Menge.
Ich seh aber im Folgejahr den Bodenunterschied, von der Gründüngung die bei mir eine ganzjährige ist. Flächenbedingt leider vor Bohnen, somit denke ich mir, ich verliere da bestimmt einiges an Nährstoffen. Aber ich brauch sie am meisten gegen Probleme bei den Stangenbohnen, was für mich das wichtigste ist im Garten.
So sah mein Garten Anfang/Mitte Juli aus. Die Tomaten hatte ich abgeschrieben, weil 2 mal Hagel, und 4 mal Bodennebel, die umliegenden Freistehenden in Nachbargärten waren schon alle jenseits des Jordans.
Re: Fragen zu Methoden von Mulchgärten
Deshalb bin ich jetzt etwas Richtung Dämme zwecks anhäufen gekommen.
Die Plaggenwirtschaft wäre ja genau das Gegenteil, oder? Ich geb ja meinen Garten, und entnehme maximal den Bäumen und Sträuchern am Grund Nährstoffe.
Ist dann eigentlich ne Begrünung kontraproduktiv? Ich werf ja jedes Jahr Nährstoffe drauf, mit der Begrünung halte ich sie oben, ok, Aussalzung hab ich noch keine gesehen im Garten. Wobei bei meinem Maulwurf, Wühlmausaufkommen und Nacktschnecken, könnte sich das auch woanders hin verlagern.
Gegossen, außer nachdem Saatgut ausbringen kein einziges Mal, außer die Tomaten die haben 2-3 mal am Abend doch ein bisschen bekommen, weil sie die Blätter wirklich sehr stark hängen ließen.
Weil auch Ablass- und Überlaufgräben um meinen Grund herum von Exzessiver Teichtwirtschaft, von gleich 5 gut 1ha großen Teiche mich umschließen, … müsste ich glaub ich meinen Grünschnitt und alles andere jedes Jahr abführen, und hätte dennoch eine Positive Nährstoffbilanz.
Ich würde gerne das Faul beim Gärtnern maximieren. Dennoch wäre es super wenn man auch den Klimawandel dabei hat. Anhäufeln, mulchen für besseren Wasserhaushalt und so weiter.
Ich denke dass es große Projekte bestimmt gibt, wie man möglichst im Eigenen Kreislauf arbeiten kann, vielleicht sogar noch mit Homebiogas oben drauf.
Bei mir isses einfach, ich hab nen Garten, und ein Gartenbeet, und Mist der anfällt. Somit bin ich auf der Suche nach der bestmöglichen Arbeit- und Zeitschonenden Methode, um das unter einen Hut zu bekommen.
Wenns einmal ordentlich drüberhagelt, oder 50cm in Wasser oder Schlamm untergeht, hab ich auch keinen Ertrag, somit isses für mich ne billige Entsorgung mit Zusatznutzen.
Früher landete alles unter der Thujen Hecke, um den Grund herum, jetzt hab ich dort Rasen, oder Sachen, wo ich nix drunter Verstecken kann.
Die Plaggenwirtschaft wäre ja genau das Gegenteil, oder? Ich geb ja meinen Garten, und entnehme maximal den Bäumen und Sträuchern am Grund Nährstoffe.
Ist dann eigentlich ne Begrünung kontraproduktiv? Ich werf ja jedes Jahr Nährstoffe drauf, mit der Begrünung halte ich sie oben, ok, Aussalzung hab ich noch keine gesehen im Garten. Wobei bei meinem Maulwurf, Wühlmausaufkommen und Nacktschnecken, könnte sich das auch woanders hin verlagern.
Gegossen, außer nachdem Saatgut ausbringen kein einziges Mal, außer die Tomaten die haben 2-3 mal am Abend doch ein bisschen bekommen, weil sie die Blätter wirklich sehr stark hängen ließen.
Weil auch Ablass- und Überlaufgräben um meinen Grund herum von Exzessiver Teichtwirtschaft, von gleich 5 gut 1ha großen Teiche mich umschließen, … müsste ich glaub ich meinen Grünschnitt und alles andere jedes Jahr abführen, und hätte dennoch eine Positive Nährstoffbilanz.
Ich würde gerne das Faul beim Gärtnern maximieren. Dennoch wäre es super wenn man auch den Klimawandel dabei hat. Anhäufeln, mulchen für besseren Wasserhaushalt und so weiter.
Ich denke dass es große Projekte bestimmt gibt, wie man möglichst im Eigenen Kreislauf arbeiten kann, vielleicht sogar noch mit Homebiogas oben drauf.
Bei mir isses einfach, ich hab nen Garten, und ein Gartenbeet, und Mist der anfällt. Somit bin ich auf der Suche nach der bestmöglichen Arbeit- und Zeitschonenden Methode, um das unter einen Hut zu bekommen.
Wenns einmal ordentlich drüberhagelt, oder 50cm in Wasser oder Schlamm untergeht, hab ich auch keinen Ertrag, somit isses für mich ne billige Entsorgung mit Zusatznutzen.
Früher landete alles unter der Thujen Hecke, um den Grund herum, jetzt hab ich dort Rasen, oder Sachen, wo ich nix drunter Verstecken kann.
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Re: Fragen zu Methoden von Mulchgärten
Ich meine den runden Tümpel, der in einigen Videos gezeigt wird, zum Beispiel hier am Anfang: https://www.youtube.com/watch?v=8Q_siCcC31U
Conni, ich glaube nicht das ich Ignoranz und Ahnungslosigkeit unterstelle. Das Mulchen die einzige Möglichkeit sein soll Humus in den Boden zu bringen sehe ich nicht.
Calvin, was meinst du mit Problemen bei Stangenbohnen wo der Gründünger hilft?
Conni, ich glaube nicht das ich Ignoranz und Ahnungslosigkeit unterstelle. Das Mulchen die einzige Möglichkeit sein soll Humus in den Boden zu bringen sehe ich nicht.
Calvin, was meinst du mit Problemen bei Stangenbohnen wo der Gründünger hilft?
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- thuja thujon
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Re: Fragen zu Methoden von Mulchgärten
Plaggenwirtschaft ist wenn man von woanders Zeug auf seinen Boden bringt, um damit zu düngen. Transfermulch geht dabei nicht den Umweg über den Viehstall.
Dämme haben den Vorteil, das bei Starkregen das Wasser nicht bis zur Wurzel steht. Also das ist eine der Strategien, mit dem Klimawandel klar zu kommen. Zudem gibts bessere Mineralisation der Nährstoffe, bei Trockenheit muss aber auch mehr gewässert werden.
Faul maximieren, was ist denn jetzt der aktuelle Stundenbedarf für die Bohnen? Das rechnet doch eigentlich niemand, macht man ja gerne. Es gibt ungeliebte Arbeiten, welche sind das bei dir? Evtl reicht es ja die zu vereinfachen.
Dämme haben den Vorteil, das bei Starkregen das Wasser nicht bis zur Wurzel steht. Also das ist eine der Strategien, mit dem Klimawandel klar zu kommen. Zudem gibts bessere Mineralisation der Nährstoffe, bei Trockenheit muss aber auch mehr gewässert werden.
Faul maximieren, was ist denn jetzt der aktuelle Stundenbedarf für die Bohnen? Das rechnet doch eigentlich niemand, macht man ja gerne. Es gibt ungeliebte Arbeiten, welche sind das bei dir? Evtl reicht es ja die zu vereinfachen.
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Re: Fragen zu Methoden von Mulchgärten
in rohkompost ist viel Stickstoff enthalten, ich schrieb nichts von reifem Kompost.
ich ignoriere weder Gründüngungen noch Bodenstruktur, wie kommst du da bloß drauf?
ich hab eher etwas den Eindruck, daß du mit Sandböden kaum Erfahrung hast.
und ich geh davon aus, daß der Tümpel gemeint war, nur weiß man halt nie genau, woher sich so eine Wasseransammlung wirklich speist. Man kann solche Lachen in gärtnerisch nicht genutzten Wäldern antreffen, wo keiner weiß, wo das Nitrat überhaupt herkommt.
Deswegen ist es unseriös ohne irgendwelche Hintergrundinformationen, der Dame, die ihren Garten bewirtschaftet, zu unterstellen, sie hätte das ausgelöst.
ich ignoriere weder Gründüngungen noch Bodenstruktur, wie kommst du da bloß drauf?
ich hab eher etwas den Eindruck, daß du mit Sandböden kaum Erfahrung hast.
und ich geh davon aus, daß der Tümpel gemeint war, nur weiß man halt nie genau, woher sich so eine Wasseransammlung wirklich speist. Man kann solche Lachen in gärtnerisch nicht genutzten Wäldern antreffen, wo keiner weiß, wo das Nitrat überhaupt herkommt.
Deswegen ist es unseriös ohne irgendwelche Hintergrundinformationen, der Dame, die ihren Garten bewirtschaftet, zu unterstellen, sie hätte das ausgelöst.
Re: Fragen zu Methoden von Mulchgärten
Bei den Bohnen und dem Garten wie man ihn sieht(6m x 12m), hab ich im Frühjahr(1. Mai), etwa einen Tag Arbeit: Stangen aufstellen und alle Samen drauflegen und dann abdecken. Maximal dann noch angießen, falls es nicht sowieso die nächsten 3 Tage dann regnet.thuja thujon hat geschrieben: ↑16. Aug 2024, 10:39
Faul maximieren, was ist denn jetzt der aktuelle Stundenbedarf für die Bohnen? Das rechnet doch eigentlich niemand, macht man ja gerne. Es gibt ungeliebte Arbeiten, welche sind das bei dir? Evtl reicht es ja die zu vereinfachen.
Die Zeit für Baumschnitt und Strauchschnitt, alles Häckseln nicht mit eingerechnet.
Dann eigentlich nur mehr zur Stange helfen, wenn sie es selber nicht schaffen einmal die Woche.
Wenn’s wirklich zu viel wird, 1 mal jäten oder 2mal, aber das war schon lange net mehr.
Dann nur mehr Ernten, was ich auch nicht rechne.
Super wäre noch etwas zu finden, wie man einfach anhäufen könnte, bei mir funktioniert das mit einem Laubbesen leider nicht. Und Material habe ich auch erst nach der Sommerwende wieder, aber da sind alle Pflanzen meist schon zu üppig, damit man dort was einfach dazuwerfen könnte.
Deshalb die Idee mit den Dämmen, und dann alles in die Täler werfen, wenn was anfällt.
Und der Idee dann immer den Damm verschieben. Das Problem bei den Dämmen, aber es fällt mir nichts besseres derzeit ein, wenn die Pflanze nicht schnell nach unten kommt, ich kaum gießen kann. Weil ich 300km entfernt arbeite, und deshalb alle 7-14 Tage mal da bin. Automatisch bewässern ist derzeit noch zu teuer, weil ich eine komplexe Steuerung brauchen würde, damit die Pflanzen nicht absaufen. In den Beeten stand heuer 3-4 mal für mehrere Tage Wasser wie sie so 20-30cm hoch waren. Weshalb ich den Ölrettich zu spät umschnitt, weil ich dachte, die Tomaten sind eh alle abgesoffen.
Dieses Jahr haben die Bohnen fast alles nur ins Kraut gelagert, sonst hab ich so um den 24. Juni die erste Ernte. Heuer so ende Juli.
Gründüngung sollte mir helfen, dass die Bohnen schön nach unten wachsen, die Schnecken etwas ablenken, sowie die Wühlmäuse und Rehe/Hasen. Weiters Schädlinge eindämmen, Pilze/Nützlinge fördern, Krankheiten unterbrechen. Generell den Boden etwas wieder in Schuss bringen. Gründüngung ist bei mir vor den Bohnen im „Feld“.
Früher wurde bei uns alles angehäufelt, und sowieso auf so Minidämme gesetzt.
Damit war immer genug da, um noch ein bissl nach oben zu schieben. Schwerstenfalls muss ich eben mit Trampelpfaden in den Tälern leben, anfangs.
Mn denkt einfach, was kann man noch machen, ich will net so wie die Nachbarn alle paar Tage im Garten stehen müssen, und würde auch gerne meinen Mist(organische Abfälle aus Garten und Küche) net zur Gemeinde Karren müssen.
Also im Grunde such ich ein Gartensystem für meinen Garten, und versuche eben bestehendes was ich so finde und lese für mich umzusetzen, was funktionieren könnte bei mir. Mit meinen Begrenzten Ressourcen und Zeit.
Re: Fragen zu Methoden von Mulchgärten
Mathilda, kannst du ein bisschen mehr dazu schreiben, warum du meinst, Mulch sei die einzige Möglichkeit Sand fruchtbar zu bekommen? Hattest du schlechte Erfahrungen mit Gründüngung gemacht?
Und Thuja, was würdest du für Sandboden empfehlen? Ich bin am überlegen Wicken und eventuell Seradella auf meiner Wiese auszusäen, um etwas mehr Stickstoff und später Humus in den Boden zu bekommen, damit die Wiese ein bisschen mehr Wasser hält. Wenn ich die Samen einfach übers dünne Gras streue, werden schon ein paar keimen. Die reifen Samen fallen ja auch nur auf dem Boden. Oder ist das blödsinnig?
Und Thuja, was würdest du für Sandboden empfehlen? Ich bin am überlegen Wicken und eventuell Seradella auf meiner Wiese auszusäen, um etwas mehr Stickstoff und später Humus in den Boden zu bekommen, damit die Wiese ein bisschen mehr Wasser hält. Wenn ich die Samen einfach übers dünne Gras streue, werden schon ein paar keimen. Die reifen Samen fallen ja auch nur auf dem Boden. Oder ist das blödsinnig?
- oile
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- Höhe über NHN: 35 m
- Bodenart: sandig
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Fragen zu Methoden von Mulchgärten
Warum willst Du die Wiese fetter/ stickstoffreicher machen?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Fragen zu Methoden von Mulchgärten
Es ist momentan ziemlich magerer Sand und wenn es etwas fetter wäre, sollte der Boden etwas besser Wasser halten und ich habe mehr zum Mulchen. Damit muss ich dann weniger gießen. Außerdem sollte es den Bäumen damit dann auch besser gehen, wenn sie ihre Anfangsdüngung aufgefuttert haben.