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Zu Boden hängende Äste ... (Gelesen 1017 mal)
Moderator: cydorian
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Zauberspruch für Häckselnde: Schnittgut, Ast und Zweiglein werde schneller so zu Mulch und Erde, häcks-häcks
Zu Boden hängende Äste ...
.. soll man angeblich abschneiden, weil mit Minderertrag zu rechnen ist.
Der Apfelbaum am Bild scheint diese Regel nicht zu kennen
Der Apfelbaum am Bild scheint diese Regel nicht zu kennen
Zuletzt geändert von Microcitrus am 29. Sep 2024, 17:24, insgesamt 2-mal geändert.
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
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- thuja thujon
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Re: Zu Boden hängende Äste ...
Nein, was nach unten zeigt stirbt langsam ab und liefert mit den Jahren qualitativ immer schlechtere Früchte. Die müssen aber nicht auf dem Boden hängen. Es geht rein ums nach unten wachsen.
Auf dem Boden hängende Äste machen Probleme beim Rasen/Wiese mähen und sind deutlich eher verschmutzt. Zudem sind sie empfindlicher für Krankheiten, die sich über vom Boden aufspritzende Sporen vermehren.
Auf dem Boden hängende Äste machen Probleme beim Rasen/Wiese mähen und sind deutlich eher verschmutzt. Zudem sind sie empfindlicher für Krankheiten, die sich über vom Boden aufspritzende Sporen vermehren.
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Re: Zu Boden hängende Äste ...
Andererseits kommt man an hängende Äste besser heran. Man kann das nutzen, um diese Äste bequem abzuschneiden oder aber, um sie bequem zu beernten. Ich ziehe die Grenze wegen der Grasmahd bei rund anderthalb Meter. Was tiefer hängt, wird abgeschnitten.
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Zauberspruch für Häckselnde: Schnittgut, Ast und Zweiglein werde schneller so zu Mulch und Erde, häcks-häcks
Re: Zu Boden hängende Äste ...
Der Baum ist etwa 7m hoch, wurde nie geschnitten und die Äpfel sind auch nicht schlecht. Das mit dem nach unten wachsen und Absterben und dass man nach unten wachsende Äste abschneiden soll dürften tradierte Märchen sein, die einer vom Anderen immer wieder abschreibt.thuja thujon hat geschrieben: ↑28. Sep 2024, 12:49 Nein, was nach unten zeigt stirbt langsam ab und liefert mit den Jahren qualitativ immer schlechtere Früchte. Die müssen aber nicht auf dem Boden hängen. Es geht rein ums nach unten wachsen.
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- hobab
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Re: Zu Boden hängende Äste ...
Das mit dem Absterben ist sicher kein Märchen, das machen auch andere Rosengewächse, bzw Gehölze mit mesotonem Wuchs. Wie weit das im Obstschnitt Berücksichtigung finden muss, mag vielleicht auch von Sorten abhängen, entzieht sich aber meiner Kompetenz.
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- thuja thujon
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Re: Zu Boden hängende Äste ...
@Microcitrus: Nein, das ist Praxiserfahrung. Wirst du bei deinem Baum in 2 Jahren spätestens bemerken, wenn die durch Fruchtlast abgesenkten Äste eben nicht mehr die vitalsten sind.
Unabhängig davon ists nicht verkehrt, wenn du einen Beitrag nicht mit 2 mal bearbeiten von seiner Ursprungsfragestellung entfernst. Also ich hatte die initiale Frage so verstanden, das Triebe/Früchte, die auf dem Boden schleifen, zu entfernen wären, weil mit Minderertrag zu rechnen ist. Die anderthalb von Staudo erwähnten Meter kann bei halb und Hochstämmen Sinn machen, bei 2,3m Spindeln nicht.
Für deinen Baum: zeitnah wieder Richtung Stamm verjüngen. Die besten Früchte gibts relativ Stammnah, wenn die Belichtung stimmt. Was man bei dir auf dem Foto sieht ist nur das letztes Jahr nicht viel im Fruchtholz rumgepfuscht wurde und es deshalb jetzt durch die guten Früchte abkippt.
Unabhängig davon ists nicht verkehrt, wenn du einen Beitrag nicht mit 2 mal bearbeiten von seiner Ursprungsfragestellung entfernst. Also ich hatte die initiale Frage so verstanden, das Triebe/Früchte, die auf dem Boden schleifen, zu entfernen wären, weil mit Minderertrag zu rechnen ist. Die anderthalb von Staudo erwähnten Meter kann bei halb und Hochstämmen Sinn machen, bei 2,3m Spindeln nicht.
Für deinen Baum: zeitnah wieder Richtung Stamm verjüngen. Die besten Früchte gibts relativ Stammnah, wenn die Belichtung stimmt. Was man bei dir auf dem Foto sieht ist nur das letztes Jahr nicht viel im Fruchtholz rumgepfuscht wurde und es deshalb jetzt durch die guten Früchte abkippt.
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Re: Zu Boden hängende Äste ...
Bis hin zu hängenden Apfelsorten: zB. Elise Rathke!
Was aber nix daran ändert, daß ein Obstgehölz bestimmten Gesetzmäßigkeiten unterliegt (Triebförderung, Fruchtverhalten, Wachstumshormone) und da sind schräg aufrecht wachsende Äste nunmal besser dran.
Ich finde es toll, daß der Baum ungeschnitten trotzdem offensichtlich Äpfel trägt! Vom Ursprung gesehen (Apfel eher als Waldrandgewächs) ist das auch nicht so abwegig. Wildformen bilden auch an hängenden Kronen Äpfel aus, entsprechend aber auch Mastjahre unter denen sie zusammenbrechen. Danach wachsen sie wieder nach oben
Was fehlt ist der mehrjährige Vergleich mit einem geschnittenen Baum der selben Sorte!
Was aber nix daran ändert, daß ein Obstgehölz bestimmten Gesetzmäßigkeiten unterliegt (Triebförderung, Fruchtverhalten, Wachstumshormone) und da sind schräg aufrecht wachsende Äste nunmal besser dran.
Ich finde es toll, daß der Baum ungeschnitten trotzdem offensichtlich Äpfel trägt! Vom Ursprung gesehen (Apfel eher als Waldrandgewächs) ist das auch nicht so abwegig. Wildformen bilden auch an hängenden Kronen Äpfel aus, entsprechend aber auch Mastjahre unter denen sie zusammenbrechen. Danach wachsen sie wieder nach oben
Was fehlt ist der mehrjährige Vergleich mit einem geschnittenen Baum der selben Sorte!
Zuletzt geändert von dmks am 29. Sep 2024, 21:48, insgesamt 1-mal geändert.
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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- thuja thujon
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Re: Zu Boden hängende Äste ...
Im Prinzip ists doch nur die Frage nach der Fruchtholzrotation. Wenn man von einem Hochstamm das unproduktive Innere weglässt und nur Fruchtholz zulässt, ist man bei Spindeln. Und die muss man durch regelmäßig wieder `aufrecht schneiden´ vital halten. Die Gesetzmäßigkeit gilt auch für Hochstämme, abgetragenes Fruchtholz macht kleine Früchte oder gar nichts mehr.
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