Ich habe die Tage zum ersten Mal in meinem Leben Piniensamen gekostet und fand sie wirklich lecker.
So dachte ich natürlich direkt, dass ein solcher Baum in unserem Nutzgarten willkommen wäre.
Doch Pinus pinea ist recht frostempfindlich und ich bin mir nicht sicher, ob sie bei uns so glücklich wäre bzw. überhaupt tragen würde.
Deswegen habe ich ein bisschen gegoogelt, ob da für Piniensamenproduktion eine passendere Alternative gäbe.
Ich habe Folgendes gefunden, auf Wikipedia:
Quelle:Die Kerne der europäischen Mittelmeerkiefer (Pinus pinea) sind sehr teuer. Kerne der Mittelmeerkiefer stammen aus Spanien, Frankreich, Portugal und der Türkei – jedoch werden häufig ähnliche Samen oder Kerne z. B. von der Korea-Kiefer oder von Pinus gerardiana aus der Volksrepublik China, Afghanistan oder Korea nach Europa importiert, während Russland mit Kernen von Pinus sibirica und Pinus pumila handelt.
Zedernüsse, die von Zirbelkiefern wie der Korea-Kiefer gewonnen werden, sind deutlich günstiger als Pinienkerne. Im Gegensatz zum länglichen Pinienkern sind sie rundlicher und haben außerdem eine dunkle Spitze. Ihr Geschmack ist weniger aromatisch, dafür mitunter leicht metallisch und nussig, bei einem insgesamt höheren Fettgehalt.
Geschmacklich vergleichbar, aber nicht kommerziell genutzt, sind die ebenfalls essbaren Pinienkerne der alpinen Zirbelkiefer oder die nur regional genutzten Araukarienkerne z. B. von der Chilenischen Araukarie.
(...)
In den USA und Mexiko werden überwiegend von Pinus edulis, Pinus cembroides oder von Pinus monophylla Pinienkerne gewonnen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pinienkern
Welche der Arten würdet Ihr denn pflanzen?
Wir haben hier Lehmboden, vom Klima her nicht sehr kalt irgendwo zwischen Weinbau und Mittelgebirgsklima (wir wohnen am Rande des Rheingrabens zwischen Koblenz und Mainz). Recht windig ist es auch.
Hat jemand von Euch die Samen der oben genannten Arten vom Geschmack her schon miteinander verglichen?
Pinus cembra bekommt man vielleicht am ehesten zu kaufen, die anderen weiß ich nicht.
Araucaria araucana sieht lustig aus, erst recht im Alter aber der Baum ist ein Stachel- (genauer: Nadel-)monster, also von der Art würde ich die Finger lassen.