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Bartiris 2025 (Gelesen 2577 mal)
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- riegelrot
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Bartiris 2025
Ich fange für 2025 mal an, denn ich habe eine Frage. Viele meiner neuen Bartiris im Garten hinterm Haus sehen nicht gut aus. Es ist sehr nass dort. Bei vielen sind die Schwerter komplett verschwunden, keine neuen Ansätze zu sehen. Bei anderen sind die noch vorhandenen bzw. neuen Schwerter braun, faul. Soll ich die nun entfernen, oder lieber gar nichts machen? Die Rhizome sind sehr mit Moos bedeckt, fühlen sich zum Glück aber noch fest an. Moos entfernen? Im Vorgarten, wo es viel trockener ist, sieht die Sache besser aus.
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- MmeCheri
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Re: Bartiris 2025
ich mach´das Moos immer weg...
die im Vorgarten sehen aber schon weit aus.
die im Vorgarten sehen aber schon weit aus.
Re: Bartiris 2025
Für mich sieht das Braune jetzt nicht nach Fäulnis aus. Ist denn etwas matschig? Ich würde allenfalls das Moos wegmachen. Nach dem Winter sehen die Schwerter öfter mal mitgenommen aus - besonders wenn es viel nasskaltes Wetter gab. Es kommt immer auch ein bisschen auf die Sorte an. Solange weder die Blätter noch die Rhizome matschig sind, würde ich mir erstmal keine Gedanken machen. Ein bisschen was können die ab :-)riegelrot hat geschrieben: ↑8. Feb 2025, 17:10 Ich fange für 2025 mal an, denn ich habe eine Frage. Viele meiner neuen Bartiris im Garten hinterm Haus sehen nicht gut aus. Es ist sehr nass dort. Bei vielen sind die Schwerter komplett verschwunden, keine neuen Ansätze zu sehen. Bei anderen sind die noch vorhandenen bzw. neuen Schwerter braun, faul. Soll ich die nun entfernen, oder lieber gar nichts machen? Die Rhizome sind sehr mit Moos bedeckt, fühlen sich zum Glück aber noch fest an. Moos entfernen? Im Vorgarten, wo es viel trockener ist, sieht die Sache besser aus.
Sind die Rhizome denn gut eingewurzelt? Bewegen sie sich, wenn du leicht an den Schwertern ziehst, oder sitzen sie fest? Wenn der Boden zu nass ist, kann es passieren, dass das Einzurzeln nicht klappt. Dann sieht das mitunter auch so aus.
Re: Bartiris 2025
Sehr schön! Vielleicht sollte ich auch mal Zwiebeliris versuchen. Welche Sorte ist das? Ich habe heute festgestellt, dass meine TB Iris alle schon sehr weit sind und auch die Rosen schon treiben


Re: Bartiris 2025
Alle kleinen gelben Zwiebeliris was so in Richtung I. danfordiae geht, waren bei mir nicht dauerhaft.
Blaue und lila dagegen schon. Bislang sind aber nur die Spitzen zu sehen. Letztes Jahr haben sie um diese Zeit schon geblüht.
Blaue und lila dagegen schon. Bislang sind aber nur die Spitzen zu sehen. Letztes Jahr haben sie um diese Zeit schon geblüht.
- riegelrot
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Re: Bartiris 2025
@glöckchen. In der Tat einige Rhizome "wackeln", also in der matschigen Pampe nicht gut eingewurzelt. Obwohl ich immer die Rhizome auf einen grossen Kieselstein setze, Lavagrid drum herum ist es an manchen Stellen zu nass. Abwarten. Kann/will nichts machen. Zum Ende der Woche wieder -5 Grad. Die Rhizome sind alle fest.
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Re: Bartiris 2025
Auf der Dachterrasse (Garage) sieht es bei den Iris dieses Jahr nicht gut aus. Etliche der "größeren" Nana-Rhizome vergammelt und weich, Minirhizome lagen teilweise auf dem Granulat oder standen weit ab (vermutlich vom Frost hochgedrückt). Ob die sich noch gut entwickeln bleibt fraglich. Ich gehe leider davon aus, dass einiges oben verloren ist oder zumindest dieses Jahr nicht blüfähig sein wird. Es war zu lange nass... 

Sonnigliebe Grüße
Anke
Anke
Re: Bartiris 2025
Danke! Da bin ich gespannt wie sie sich bei dir entwickeln. Vielleicht finde ich ja auch noch ein Plätzchen. Momentan schießen bei mir überall die Narzissen und Hasenglöckchen, aber bei vor einer meiner Rosen müsste noch Plaz sein. Mal schauen. Ist auf jeden fall ein Kandidat für meine Wunschliste.
Re: Bartiris 2025
Dann werden die Rhizome das sicher überstehen und du kannst das Beet im Sommer in aller Ruhe aufbereiten wenn das Wetter netter ist :-)riegelrot hat geschrieben: ↑11. Feb 2025, 18:12 @glöckchen. In der Tat einige Rhizome "wackeln", also in der matschigen Pampe nicht gut eingewurzelt. Obwohl ich immer die Rhizome auf einen grossen Kieselstein setze, Lavagrid drum herum ist es an manchen Stellen zu nass. Abwarten. Kann/will nichts machen. Zum Ende der Woche wieder -5 Grad. Die Rhizome sind alle fest.
Re: Bartiris 2025
Nein, meiner Beobachtung nach überstehen viele Bartiris-Rhizome eben keine länger anhaltende Nässe und auch keine länger anhaltende Beschattung/Überwucherung durch Moos und andere Pflanzen/Pflanzenreste.
Der Winter ist noch nicht vorbei, es kann noch länger Schnee, Schneematsch und längere Regenperioden geben bis zum Sommer, die das Problem dann bis dahin noch verschärfen.
Grade letzte Woche mußte ich z. B. in einem Pflegegarten entdecken, daß einige Rhizome an-, teilweise sogar weggegammelt waren weil Vögel (wahrscheinlich Amseln) dicht daneben gescharrt und dadurch aufgeweichten Mulch darauf "geschaufelt" hatten.
- Kontrollgänge können also gar nicht oft genug stattfinden um solche Mißstände baldmöglichst zu beheben. Mein Rat wäre daher, auch (oder besonders) im Winter darauf zu achten, daß sie immer licht- und luftzugänglich bleiben.
Die noch zu Rettenden habe ich deshalb freigekratzt und mit Sand und Splitt umgeben. So werden sie die restliche Winter- und Frühlingsfeuchtigkeit hoffentlich überstehen: Wäre schade, sich in der nächsten Saison über Verluste ärgern zu müssen.
Der Winter ist noch nicht vorbei, es kann noch länger Schnee, Schneematsch und längere Regenperioden geben bis zum Sommer, die das Problem dann bis dahin noch verschärfen.
Grade letzte Woche mußte ich z. B. in einem Pflegegarten entdecken, daß einige Rhizome an-, teilweise sogar weggegammelt waren weil Vögel (wahrscheinlich Amseln) dicht daneben gescharrt und dadurch aufgeweichten Mulch darauf "geschaufelt" hatten.
- Kontrollgänge können also gar nicht oft genug stattfinden um solche Mißstände baldmöglichst zu beheben. Mein Rat wäre daher, auch (oder besonders) im Winter darauf zu achten, daß sie immer licht- und luftzugänglich bleiben.
Die noch zu Rettenden habe ich deshalb freigekratzt und mit Sand und Splitt umgeben. So werden sie die restliche Winter- und Frühlingsfeuchtigkeit hoffentlich überstehen: Wäre schade, sich in der nächsten Saison über Verluste ärgern zu müssen.
- Krokosmian
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Re: Bartiris 2025
Ich würde das Braune was sich von selbst abziehen lässt auch entfernen, selbst wenn noch nix faulig wäre. Das hat die Pflanze abgestoßen, braucht es eh nicht mehr und danach kommt besser Luft hin.
Im ersten Bild sieht es nach Lebermoos aus, sollte auch weg, zumindest grob. Die vergangenen Monate waren insgesamt dafür günstig, aber wo es sich wirklich dauerhaft hält ist der Untergrund möglicherweise verdichtet und/oder ingesamt (zu) feucht.
Im ersten Bild sieht es nach Lebermoos aus, sollte auch weg, zumindest grob. Die vergangenen Monate waren insgesamt dafür günstig, aber wo es sich wirklich dauerhaft hält ist der Untergrund möglicherweise verdichtet und/oder ingesamt (zu) feucht.
Sehr hübsch! Aus dem zuerst verschütt gegangenen Lukon-Paket?
- sempervirens
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- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Bartiris 2025
hat jemand erfahrung mit Iris Spectabilis (germanica var. spectabilis) ? Auch bekannt als Weinbergsiris
Soll alte Kultursorte sein, wüchsig, wintergrün und naturhaft
Soll alte Kultursorte sein, wüchsig, wintergrün und naturhaft
- Krokosmian
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Re: Bartiris 2025
Keine einheitliche Sorte, eine Gruppe archaischer vorhistorischer Iris mit verschiedenen Herkünften. Daher unterschiedlich starkwüchsig von gut bis fast zu gut. Eigentlich unkaputtbar, manche blühen halt ein bisschen arg kurz, sind eher Sammlerstücke und nette Andenken an vergangene Zeiten. Was selbstverständlich auch seine Berechtigung hat. Für den Garten und neu gepflanzt halte ich aber gute Sorten für sinnvoller. Die gibt es auch mit wildhaftem und ursprünglichen Charakter, muss man nur etwas suchen.
"Wintergrün" schreibt bei den Bartiris gerne der Eine vom Anderen ab, ist aber relativ und arg von der Sorte(/Art) sowie dem Pflanzenalter abhängig.
Auf dem Bild die Iris germanica im Weinberg über die Straße, gerade eben um 17.00 Uhr.
"Wintergrün" schreibt bei den Bartiris gerne der Eine vom Anderen ab, ist aber relativ und arg von der Sorte(/Art) sowie dem Pflanzenalter abhängig.
Auf dem Bild die Iris germanica im Weinberg über die Straße, gerade eben um 17.00 Uhr.