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Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm (Gelesen 3548 mal)
Moderator: Nina
Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Hallo, liebe Forenmitglieder,
bei meiner Frühjahrsinspektion fand ich am Stamm meines Reneklodenbäumchens eine Stelle, an der die Rinde aufgeplatzt war. Nach dem Abheben musste ich feststellen, dass das Holz darunter morsch ist. Nachdem ich alles Befallene herausgeschabt habe, ist es nun ein Loch von etwa 2 cm Durchmesser und 12 cm Tiefe (siehe Fotos).
Nun habe ich zwei Fragen:
Erstens - wie gefährlich ist der Schaden für das Bäumchen? Muss ich damit rechnen, dass er eingeht? Kann er die Wunde auf irgendeine Weise selbst heilen bzw. schließen?
Zweitens - was kann ICH unterstützend tun? Und was mache ich mit dem Loch? Wenn es offen bleibt, regnet es früher oder später rein, oder irgendein Schädling nistet sich dort ein.
Ich bitte um eure Einschätzung und bedanke mich für Euer Interesse,
Indy
bei meiner Frühjahrsinspektion fand ich am Stamm meines Reneklodenbäumchens eine Stelle, an der die Rinde aufgeplatzt war. Nach dem Abheben musste ich feststellen, dass das Holz darunter morsch ist. Nachdem ich alles Befallene herausgeschabt habe, ist es nun ein Loch von etwa 2 cm Durchmesser und 12 cm Tiefe (siehe Fotos).
Nun habe ich zwei Fragen:
Erstens - wie gefährlich ist der Schaden für das Bäumchen? Muss ich damit rechnen, dass er eingeht? Kann er die Wunde auf irgendeine Weise selbst heilen bzw. schließen?
Zweitens - was kann ICH unterstützend tun? Und was mache ich mit dem Loch? Wenn es offen bleibt, regnet es früher oder später rein, oder irgendein Schädling nistet sich dort ein.
Ich bitte um eure Einschätzung und bedanke mich für Euer Interesse,
Indy
Re: Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Ich würde versuchen das Loch zu überdachen, sodaß Luft dran kann.
PETflasche aufschneiden und kopfüber den Ast klemmen, daß Regen ablaufen kann.
Vermutlich ist da eh schon ein Pilz im Gange, aber der Baum wird versuchen die Wunde zu schließen,
vielleicht kann man so sein Leben verlängern.
Also Baum düngen und ggf wässern um ihn stark zu machen.
PETflasche aufschneiden und kopfüber den Ast klemmen, daß Regen ablaufen kann.
Vermutlich ist da eh schon ein Pilz im Gange, aber der Baum wird versuchen die Wunde zu schließen,
vielleicht kann man so sein Leben verlängern.
Also Baum düngen und ggf wässern um ihn stark zu machen.
Grün ist die Hoffnung
- Brezel
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Re: Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Ob vielleicht noch andere mit entsprechender Sachkenntnis hier mal draufschauen?
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Ich weiß nicht, ob es an der Perspektive der Aufnahme liegt - aber ich sehe vor meinem geistigen Auge den Ast schon brechen, wenn da Früchte drankommen sollten. Der Neigungsgrad gefällt mir nicht.
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Ich weiß nicht, ob es an der Perspektive der Aufnahme liegt - aber ich sehe vor meinem geistigen Auge den Ast schon brechen, wenn da Früchte drankommen sollten. Der Neigungsgrad gefällt mir nicht.
- Lady Gaga
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Re: Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Bin auch nur Hobbygärtner und kein Spezialist, aber ein Baum mit 2 gleichen "Stämmen" hat immer das Risiko, dass z.B. bei starken Stürmen einer der Stämme abgerissen wird und eine schwere Wunde hinterläßt, inkl. Rindenschäden. Insofern wäre es besser, den verletzten Stamm gleich abzuschneiden.
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
-
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Re: Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Das sieht nach "Auf Sand gebaut" aus.
Das Grundgerüst mit den zwei Stämmen ist schwierig, weil der Schaden im Hauptstamm sitzt. Ast absägen wird nichts an dem Schaden ändern, vielleicht an der Statik.
Egal wie, eine Lösung, die den Baum erhält, kann nur eine Lösung mit dem Loch sein.
Das heißt aber auch ganz oder gar nicht. Entweder es klappt, oder nicht. Stelle trocken halten und Wachstum fördern hört sich gut an. Vielleicht überwallt er die Stelle, er wird aber wohl kein hundertjähriger Baum, irgendwann kracht er wahrscheinlich.
In der Folge würde ich bei entsprechendem Platz bald neu pflanzen und den Baum stehen und das Schicksal entscheiden lassen. Oder halt fällen und neu pflanzen.
Das Grundgerüst mit den zwei Stämmen ist schwierig, weil der Schaden im Hauptstamm sitzt. Ast absägen wird nichts an dem Schaden ändern, vielleicht an der Statik.
Egal wie, eine Lösung, die den Baum erhält, kann nur eine Lösung mit dem Loch sein.
Das heißt aber auch ganz oder gar nicht. Entweder es klappt, oder nicht. Stelle trocken halten und Wachstum fördern hört sich gut an. Vielleicht überwallt er die Stelle, er wird aber wohl kein hundertjähriger Baum, irgendwann kracht er wahrscheinlich.
In der Folge würde ich bei entsprechendem Platz bald neu pflanzen und den Baum stehen und das Schicksal entscheiden lassen. Oder halt fällen und neu pflanzen.
Re: Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Danke.
Das Bäumchen ist ein sogenannter "Duo-Baum" - deshalb die zwei Hauptstämme. Mit den heutigen Kenntnissen würde ich so etwas nicht mehr kaufen. Damals wusste ich es nicht besser, und es erschien mir für den kleinen Garten das Richtige. Ich werde ihm an jeder Seite eine Stütze bauen und hoffen, dass dadurch ein Auseinanderbrechen verhindert wird. Eine andere Idee wäre, die beiden Hauptstämme mit einer Art breitem Gurtband zu verbinden (?)
Da er den Umzug im vergangenen Jahr gut überstanden hat und momentan so reichlich blüht, bekommt er auf jeden Fall eine Chance: Eine freie Baumscheibe, einen Regenschutz über dem Loch, wässern und düngen ... kann ich sonst noch etwas tun?
Das Bäumchen ist ein sogenannter "Duo-Baum" - deshalb die zwei Hauptstämme. Mit den heutigen Kenntnissen würde ich so etwas nicht mehr kaufen. Damals wusste ich es nicht besser, und es erschien mir für den kleinen Garten das Richtige. Ich werde ihm an jeder Seite eine Stütze bauen und hoffen, dass dadurch ein Auseinanderbrechen verhindert wird. Eine andere Idee wäre, die beiden Hauptstämme mit einer Art breitem Gurtband zu verbinden (?)
Da er den Umzug im vergangenen Jahr gut überstanden hat und momentan so reichlich blüht, bekommt er auf jeden Fall eine Chance: Eine freie Baumscheibe, einen Regenschutz über dem Loch, wässern und düngen ... kann ich sonst noch etwas tun?
Zuletzt geändert von Indy am 9. Apr 2025, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
- thuja thujon
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Re: Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Das Loch sehe ich nicht als Problem. Wenn der Baum wüchsig ist, wächst er einfach drumrum weiter.
Das Problem sehe ich mit der eingefallenen Rindenpartie noch weiter unten, rechts im Bild. Wenn diese Befallstelle auch in die andere Richtung weitergeht, ist der Baum tot. Schneide mal mit einem Messer flach in die Rinde, wie mit einem Kartoffelschäler, und schaue ob es grün oder braun darunter ist.
Das Problem sehe ich mit der eingefallenen Rindenpartie noch weiter unten, rechts im Bild. Wenn diese Befallstelle auch in die andere Richtung weitergeht, ist der Baum tot. Schneide mal mit einem Messer flach in die Rinde, wie mit einem Kartoffelschäler, und schaue ob es grün oder braun darunter ist.
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- Lady Gaga
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Re: Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Das scheint mir eine gute Idee, meine fertig gekauften U-Spaliere von Apfel- und Birnbäumen sind im Prinzip auch so befestigt. Da kann der Sturm nichts kaputt machen.
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Bei einem rel. jungen Feigenstrauch fand ich auch eine faule Stelle am Haupttrieb, ähnlich wie bei dir an der Abzweigung an einem stärkeren Ast. Ich hab zwar den Trieb abgesägt, aber der angrenzende Ast hatte dadurch eine große Wunde. Den habe ich im ersten Winter auch vor Regen geschützt, mit einem Stück Plastiksack, über der Wunde mit Draht festgebunden, unten war das offen. Das hat offenbar gereicht, zugewachsen ist das Loch aber noch immer nicht.
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- DerTigga
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Balkongärtner
Re: Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Da du oben von 12cm tiefem Loch schreibst, erscheint es auch mir sehr wahrscheinlich, das die im Moment optisch noch geschlossene, aber irgendwie eingefallen und verfärbt wirkende rundliche Stelle weiter unten und etwas rechts am Stamm 'dazu' gehört.
Es also ne Art Fäulnis durchseuchten (Verbindungs)Gang im Stamm geben könnte und dieser untere Bereich bzw. die dann untere Öffnung nurnoch ziemlich dünn (und brüchig) überdeckt bzw. quasi jetzt schon über schmale Risse als die Abflußöffnung fungiert ..
Es also ne Art Fäulnis durchseuchten (Verbindungs)Gang im Stamm geben könnte und dieser untere Bereich bzw. die dann untere Öffnung nurnoch ziemlich dünn (und brüchig) überdeckt bzw. quasi jetzt schon über schmale Risse als die Abflußöffnung fungiert ..
- thuja thujon
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Re: Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Ich halte das Rindenproblem für Bakterienbrand, Pseudomonas, den Erreger des Zwetschgensterbens.
https://obstwarndienst.lko.at/2380/Bakterienbrand
Das Loch ist ok, da ist wenigstens kein Altholz drin, in das sich Pflaumenfeuerschwamm setzt. Und wenn doch, der kann 20 Jahre und länger im Baum leben, ohne dass der besonders betroffen davon ist.
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Das Loch ist ok, da ist wenigstens kein Altholz drin, in das sich Pflaumenfeuerschwamm setzt. Und wenn doch, der kann 20 Jahre und länger im Baum leben, ohne dass der besonders betroffen davon ist.
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Re: Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Oje ... dann werd ich mich morgen mal mit einem Messer in den Garten begeben.
Re: Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Ich habe die Stelle heute inspiziert:
Dort ist zwar ein Riss oder Spalt, die Rinde sitzt aber fest am Holz - im Gegensatz zum Loch oben.
Ich habe keine Aushöhlungen oder Spalten gefunden, keine Feuchtigkeit, kein Moder, kein abgestorbenes Holz, das sich herauskratzen ließe. Die Stelle ist trocken, beim Anschnitt wird sofort frisches Holz bzw. Rinde sichtbar, grün und saftig.
Vielleicht haben wir - der Baum und ich - ja Glück gehabt ... wäre schön.
Was ist mit einem Lehmanstrich (innen und außen)? Wird auf diversen Seiten, die sich mit Baumpflege befassen, empfohlen. Soll angeblich bakterizid und pilzhemmend wirken. Hat jemand Erfahrung damit?
Dort ist zwar ein Riss oder Spalt, die Rinde sitzt aber fest am Holz - im Gegensatz zum Loch oben.
Ich habe keine Aushöhlungen oder Spalten gefunden, keine Feuchtigkeit, kein Moder, kein abgestorbenes Holz, das sich herauskratzen ließe. Die Stelle ist trocken, beim Anschnitt wird sofort frisches Holz bzw. Rinde sichtbar, grün und saftig.
Vielleicht haben wir - der Baum und ich - ja Glück gehabt ... wäre schön.
Was ist mit einem Lehmanstrich (innen und außen)? Wird auf diversen Seiten, die sich mit Baumpflege befassen, empfohlen. Soll angeblich bakterizid und pilzhemmend wirken. Hat jemand Erfahrung damit?
- hobab
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Re: Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Aber die Rinde ist doch fast ganz ab unten, oder sieht das nur so aus? Kann es sein, das der Baum schlicht zu tief gesetzt wurde?
Berlin, 7b, Sand
- thuja thujon
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Re: Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Vielleicht sind die Schnitte nicht optimal flach genug gewesen, aber ich sehe da eher wenig grün.
Was ich aber sehe ist nach dem gelb rechts im Bild was ja ok ist viel braun und lila. Das gehört da nicht hin.
Pseudomonas verhärtet sich damit eher und es ist kein unbekannter `Freund´.
Ich bin heute nochmal extra in einen anderen garten gelaufen, die Sauerkirsche ist jetzt keine Reneklode oder Zwetschgenartiges, aber immerhin Steinobst, damit halbwegs vergleichbar. Ich schneide die seit Jahren, dieses Jahr vielleicht etwas wenig, aber ich versuche sie wüchsig zu halten durch den Schnitt, damit die Fäule eben einfach überwachsen wird. Bei Bäumen ist das lebende und damit relevante Holz eben außen, nicht innen. Ich möchte nur die Angst vor den eindrucksvollen Löchern nehmen. Die sind zwar auffällig, aber beherrschbar.
Die bakteriellen Rindenerreger machen mir mehr Sorgen. Zum Glück sind da die Kirschen nicht so anfällig wie die Zwetschgenartigen, hilft dir jetzt aber leider nicht weiter.
Wie weitermachen, keine Ahnung. Das Umfeld ist derzeit schwierig. Wenn einer Ideen hat, bitte melden. Damit die Zwetschgen, Renekloden und Mirabellen nicht aus der Kulturlandschaft verschwinden.
Sauerkirsche, keine Ahnung wie alt. 30 Jahre und ein bisschen vielleicht. Wurde vor meiner Zeit gepflanzt. Ich versuche zu erhalten.
Was ich aber sehe ist nach dem gelb rechts im Bild was ja ok ist viel braun und lila. Das gehört da nicht hin.
Pseudomonas verhärtet sich damit eher und es ist kein unbekannter `Freund´.
Ich bin heute nochmal extra in einen anderen garten gelaufen, die Sauerkirsche ist jetzt keine Reneklode oder Zwetschgenartiges, aber immerhin Steinobst, damit halbwegs vergleichbar. Ich schneide die seit Jahren, dieses Jahr vielleicht etwas wenig, aber ich versuche sie wüchsig zu halten durch den Schnitt, damit die Fäule eben einfach überwachsen wird. Bei Bäumen ist das lebende und damit relevante Holz eben außen, nicht innen. Ich möchte nur die Angst vor den eindrucksvollen Löchern nehmen. Die sind zwar auffällig, aber beherrschbar.
Die bakteriellen Rindenerreger machen mir mehr Sorgen. Zum Glück sind da die Kirschen nicht so anfällig wie die Zwetschgenartigen, hilft dir jetzt aber leider nicht weiter.
Wie weitermachen, keine Ahnung. Das Umfeld ist derzeit schwierig. Wenn einer Ideen hat, bitte melden. Damit die Zwetschgen, Renekloden und Mirabellen nicht aus der Kulturlandschaft verschwinden.
Sauerkirsche, keine Ahnung wie alt. 30 Jahre und ein bisschen vielleicht. Wurde vor meiner Zeit gepflanzt. Ich versuche zu erhalten.
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Re: Reneklode: Morsche Aushöhlung am unteren Stamm
Ich dachte auch erst, links des "Längsrisses" ist nur totes Holz, aber das kann täuschen. man sieht ja den kreisrunden Anschnitt. Indy wird uns sicher aufklären.
Wüchsig halten, das würde ich auch sagen.
Was noch keiner angesprochen hat, aber vielleicht geht es auch nur mir so? Die Verzweigung am Fuß des Stämmchens ist ein Druckzwiesel. Wenn der Baum größer wird, bricht das irgendwann. Außerdem sieht es für mich fast aus wie ein Unterlagentrieb, kann aber auch täuschen. Ich jedenfalls würde den raus nehmen, dann wächst der Rest auch wieder stärker. Viel Zuwachs ist ja nicht zu sehen. Das verbleibende Stämmchen etwas gerade binden. Schnittwunden mit Kupferpräparat behandeln (wenn man hat) und hoffen. Meine Zwetschge behandle ich nach dem Schnitt im Spätwinter/Frühjahr immer mit meinem Restbestand Neudorf Atempo. seit einigen Jahren an Schnittstellen jedenfalls kein Pseudomonas mehr. Ab und an mal an Kurztrieben, die schneide ich dann auch raus.
Baumscheibe wäre bei so einem kleinen Bäumchen auch ein Thema.
Wüchsig halten, das würde ich auch sagen.
Was noch keiner angesprochen hat, aber vielleicht geht es auch nur mir so? Die Verzweigung am Fuß des Stämmchens ist ein Druckzwiesel. Wenn der Baum größer wird, bricht das irgendwann. Außerdem sieht es für mich fast aus wie ein Unterlagentrieb, kann aber auch täuschen. Ich jedenfalls würde den raus nehmen, dann wächst der Rest auch wieder stärker. Viel Zuwachs ist ja nicht zu sehen. Das verbleibende Stämmchen etwas gerade binden. Schnittwunden mit Kupferpräparat behandeln (wenn man hat) und hoffen. Meine Zwetschge behandle ich nach dem Schnitt im Spätwinter/Frühjahr immer mit meinem Restbestand Neudorf Atempo. seit einigen Jahren an Schnittstellen jedenfalls kein Pseudomonas mehr. Ab und an mal an Kurztrieben, die schneide ich dann auch raus.
Baumscheibe wäre bei so einem kleinen Bäumchen auch ein Thema.