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Kletterrose in eine alte Schattenmorelle (Gelesen 572 mal)
Kletterrose in eine alte Schattenmorelle
Hallo!Ich bin hier neu...und möchte gleich ein Problem los werden.Wir haben einen Garten "geerbt" und sind nun fleißig am aufräumen und überlegen. Auf dem Rasen steht eine Schattenmorelle (ca. 30 J.),tragen tut sie kaum noch was, der Wert besteht aus dem gespendeten Schatten und der Tatsache, daß mein Mann keineAmbitionen hat, den Baum zu fällen und nach den Wurzeln zu graben, außerdem ist der Schatten auch zu wertvoll.Meine Frage daher ist es sinnvoll hier eine Kletterrose ´reinwachsen zu lassen, überlebt das der Baum und sieht man hinterher die Rose überhaupt? Der Baum ist nämlich unheimlich buschig, obwohl erregelmäßig geschnitten wird. Wie schneidet man danach Rose und Baum??? Welche Rose würde sich eignen? Der Baum ist ca. 4m hoch,kurzer, wuchtiger Stamm und breite Krone.Danke für Eure InfosMelody
Re:Kletterrose in eine alte Schattenmorelle
Herzlich willkommen Melody! :)Meine Nachbarin hat auch so eine alte, sehr buschig zurückgeschnittene Schattenmorelle, die dazu noch einen großen Teil des Tages im Hausschatten ist. Sie hat davor/darunter eine Gerbe Rose gepflanzt, die in den ersten beiden Jahren wegen des vielen Schattens nur langsam vorangekommen ist, inzwischen aber schön in die Kirsche hineingewachsen ist und sogar remontiert.Für so einen reltiv kleinen Baum würde ich keinen richtigen Rambler nehmen, sondern kleine Climber, größere Strauchrosen oder zartere, remontierende Rambler verwenden, damit der Baum nicht eines Tages unter em Gewicht der Rose zusammenbricht.Bei diesen "Miniatur-Ramblern" kann man im Notfall (wenn der Baum tatsächlich mal aus Alters- oder Sturmgründen die Grätsche macht)auch leichter eine Ersatzstütze bauen als bei einem echten Wucherrambler.Für den zukünftigen Baum-Schnitt gibt´s mehrere Optrionen: Entweder man lichtet den Baum (wenn die Rose noch klein ist und man überall bquemrankommt oder sogar vor der Pfanzung, je nach Jahreszeit) innen aus, oder man schnidet auch in Zukunft nur außen alle überstehenden/überhängenden Äste zurück, damit die Rose eine Chance hat, irgendwann seitlich und oben rauszugucken.Eine Kombination aus beidem geht natürlich auch (wahrscheinlich aber besser schrittweise, um den Baum nicht zu schädigen).Die Rose läßt man erstmal wachsen und schneidet eventuell nur später Triebe zurück, die im Weg sind.Für relativ schattige Situationen in nicht zu kalten Regionen eignen sich meiner Erfahrung nach auch Noisetterosen. Champney´s Pink Cluster z.B. blüht hier auch an einem Schattenplatz immer wieder ehr gut nach.