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alte rotblühende rose (Gelesen 1228 mal)
alte rotblühende rose
hallo fachfrauen und -männer....vor ca 50 jahren hat meine grossmutter eine schöne rotblühende kletterrose an einen damals sehr sonnigen standort gesetzt.den namen kenne ich nicht, da es im moment auch keine blüten gibt, kann ich nicht um identifikation ersuchen.der standort der rose wurde nun im lauf der jahrzehnte immer schattiger, nachbars kirschbaum, mein flieder und meine eibe machen bereits sehr viel schatten. sie hält sich zwar noch tapfer, aber ich fürchte, irgendwann wird es ihr zu dunkel.da ich schon eine alte moosrose durch einen umsetzversuch ins jenseits befördert habe, frage ich in dem fall lieber vorher, wie ich den rosenstock retten könnte. mir schwebt eigentlich diesmal nicht umsetzen vor sondern vermehren durch steckling, samen, oder.....
?was schlagt ihr vor?lg.b.

Re:alte rotblühende rose
Umsetzen klappt im Prinzip auch bei sehr alten Rosen, wenn´s zur richtigen Jahreszeit passiert (während der Vegetationsruhe, am allerbesten im Vorfrühling) und richtig vorbereitet ist.Sämlinge sind ja nicht genetisch identisch mit der Mutterplanze, Stecklinge schon, die Zeit dafür ist auch grade jetzt für viele Sorten gut geeignet. Wo war denn nochmal er entsprechende thread?Eine weitere Option wäre das Aufasten und/oder Auslichten der schattengebenden Pflanzen in der Umgebung, damit die Kletterrose wider mehr Sonne bekommt.
Re:alte rotblühende rose
raphaela, danke für die antwort, das umsetzen trau ich mir nicht zu, die alte moosrose hab ich mit hilfe eines freundes sehr tief ausgegraben und trotzdem war sie dann tot.das ausschneiden ginge nur sehr beschränkt, nachbars kirschbaum ist inzwischen ein alter riese, der würd zu viele äste verlieren.stecklinge kann ich also jetzt versuchen? soll ich sie erst in wasser geben oder gleich in erde?soll ich sie vom alten (älteren) holz nehmen oder vom jüngeren? mit dem messer schräg schneiden oder mit der astschere?viele fragen....ich weiss....
;)lg.b.

Re:alte rotblühende rose
Nimm sowohl als auch, versuch mehrere Stecklinge. Am besten wohl ein Torf-Sand-Gemisch 1:1, im Topf, wässern und Glas oder Plastiktüte drauf. Nimm Abschnitte mit 3 Blattansätzen, entferne die 2 unteren Blätter und kürze das obere, die zwei unteren Ansätze in die Erde stecken. In den Schatten stellen, hell aber nicht sonnig. Man kann in Längsrichtung unten mit einem scharfen Messer einritzen, muss aber nicht.Manche treiben willig nahezu sofort, andere wollen nicht so richtig. Probieren. Mir sind auch schon Stecklinge, die ich einfach neben die Mutterpflanze gesetzt und dann vergessen habe, angegangen. Andere trotz bester Umstände nicht.
Re:alte rotblühende rose
Am sichersten gehen Risslinge an: Triebe, die schon geblüht haben oder grade blühen, aber noch nicht seitlich neu ausgetrieben haben, am Ansatz vom Haupttrieb abreißen und dann stecken.
Re:alte rotblühende rose
raphaela und sarzine, so mach ichs.ich werde alle zwei arten probieren, risslinge und stecklinge in erde.danke für eure antworten.lg.b.
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Re:alte rotblühende rose
Hallo berta,hab den Thread erst jetzt gesehen. Möchte ja nicht schuld sein, wenn da etwas schief gehen sollte, kann aber von einer erfolgreichen Umpflanzung einer 100 jährigen Albarose berichten. Im August 2003 (war nicht anders möglich!) haben wir (habe wegen der Kostbarkeit einen Baumschulgärtner um Hilfe gebeten, der hatte so ein langes Gerät dabei) den alten Wurzelstock vorsichtig ausgegraben und in viel gute, lockere Erde gepflanzt. Im Sommer 2004 trieb dieser 2 mickrige Triebe, um die ich sehr bangte, aber heuer - siehe Foto




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Rosenverrückt
Re:alte rotblühende rose
Hallo Berta,wie Martina2 möchte ich auch nicht schuld sein, wenn etwas schief geht, aber mein GG hat beruflich vor zwei Jahren einen Rosenstock entfernen müssen und ist im Frühherbst hier mit einem eimergroßen Wurzelstock angekommen. Die Rose wird wohl so 20-30 Jahre "auf dem Buckel" gehabt haben. Und was soll ich sagen: im nächsten Jahr wuchs sie wie toll (obwohl der Boden nicht der beste ist).Aber wenn Du unsicher bist (und noch genügend Zeit ist), kannst Du es - neben Stecklingen - ja vielleicht auch mit einem Absenker versuchen. Dabei kann eigentlich nicht viel schiefgehen. Man braucht nur etwas Geduld (wenn Du jetzt absenkst dürfte er ca. im nächsten Herbst soweit sein).Auf jeden Fall viel Erfolg!
Rosige Grüße - Martina
Re:alte rotblühende rose
martina2 und winterliesel, habe erst jetzt eure beiträge gelesen, danke.inzwischen haben 2 der risslinge und stecklinge angetrieben. vermutlich überwintere ich sie in der kalten garage. oder? lg.b.
Re:alte rotblühende rose
Bei so kostbaren Babies ist das sicher nicht verkehrt. Für zusätzlichen Schutz für die zarten Wurzeln kannst du sorgen, wenn du die Töpfe in eine mit Stroh oder zusammengeknülltem Zeitungspapier ausgestopfte Kiste stellst. Im Frühjahr sollten sie dann aber so früh wie möglich abgehärtet werden. Und nicht vergessen, ab und zu zu lüften! Falls sich Geiltriebe bilden sollten, mußt du sofort für mehr Licht und eine kühlere Umgebung sorgen.
Re:alte rotblühende rose
raphaela, sie kommen, besonders geschützt, so wie du sagst, mit wärmender unterlage in die garage. ich freu mich schon so aufs gelingen der ganzen aktion!!!! davon geh ich aus, dass sie gelingt!lg.b.