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Auffüllproblem (Gelesen 6307 mal)
Auffüllproblem
Hallo,mit was könnte man den Bereich an einer Hauswand auffüllen?Ich möchte keine Erde direkt an der Hauswand haben.Einen Weg pflastern, wird nicht möglich sein.Hat jemand eine Idee?LGCaro
- helga7
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Re:Auffüllproblem
Wir haben so ca. 20cm Schotter ums Haus, dann geht es langsam in ein Trockenbeet über. Etwas weiter weg ist dann der gepflasterte Weg.
Ciao
Helga
Helga
Re:Auffüllproblem
In einem Abstand von 30-40 cm Randsteine setzen und den Zwischenraum zu Hauswand mit größeren Kieseln verfüllen. Damit sich kein Unkraut darin festsetzen kann: eine Kunststoff-Folie verlegen die man etwas locht, damit Wasser im Erdboden versickern kann.
Re:Auffüllproblem
Bei meinem Elternhaus ist eine ansehnliche Steinsammlung zusammengetragen, die dort (auf dem Kies-Streifen entlag des Hauses) ausgestellt wird. Da sind Ammoniten, Gemseneier, rostrote Sandsteine mit Löchern, die an Köpfe erinnern, Quarzit-Steine und Glimmer, die funkeln wie Edelsteine, versteinertes Holz, vom Meer rund gespülte Ziegelsteine usw. Und an vielen hängt eine Urlaubserinnerung oder eine Geschichte dran. Da ist der glänzend grüne Stein aus den Schweizer Alpen, der zwei Tage mit mir von Hütte zu Hütte wandern musste, der Quarzit-Kristall, den der kroatische "Chef Camping" eigenhändig aus seiner Trockenmauer rausmontiert hat, weil mein Vater so begeistert war, Muschelkalksteine mit Ammoniten, die beim Bau vom Haus meiner Schwester zum Vorschein kamen.....Steine sind toll
Und die Erinnerung daran, wer einen schon alles für verrückt erklärt hat ob dieser Leidenschaft ist fast noch toller.

Re:Auffüllproblem
hi!wie die anderen schon geschrieben haben gehört eigentlich kies hineín sog. "rollierung"; dient dazu, dass bei regen der schmutz nicht an die fassade spritzt; aber auch gegen eine bepflanzung ist nichts einzuwenden, du mußt einfach vor du die erde einfüllst zur wand hin eine noppenmatte geben, dann kann keine erde direkt ran; oben läßt du sie 2-3 cm überstehen und sobald du die pflanzen drin hast kannst du mit rindenmulch oder (buntem) holzdekor diese 2 cm auffüllen (hat den gleichen effekt bei regen wie die rollierung).grúßfindling
Re:Auffüllproblem
Vielen Dank für Eure Antworten.@findling, Dein Vorschlag gefällt mir am besten.Nur für die Pflanzenauswahl bräuchte ich noch ein paar Tipps. Wir werden ca. 1 Meter Dachüberstand haben. Es wird also nicht viel Wasser rankommen.LGCaro
Re:Auffüllproblem
Üblicherweise liegt um das Haus herum eine ringförmige Drainage, um den unterirdischen Wasserdruck vom Haus fernzuhalten bzw. diesen abzuleiten. Hinzu kommt der Dachüberstand, der deutlich weniger Niederschlag auf den Erdboden gelangen lässt.Beide Effekte (Drainage + Dachüberstand) schaffen für Pflanzen eine Problemzone. Das muss man bei der Auswahl der Bepflanzung berücksichtigen. Oft bleibt trotz zusätzlicher bewässerung das Gartenbild in dieser Zone unbefriedigend, zumal die geringe Luftbewegung in unmittelbarer Hausnähe auch noch deb Mehltaubefall begünstigt.
Re:Auffüllproblem
@fars,die Drainage wird 2 Meter unter der Erdoberfläche sein. Dürfte dann doch kein Problem sein, oder?
Re:Auffüllproblem
Aber ja doch. Wenn sie gut angelegt ist, dann ist sie darüber mit sehr durchlässigem Material verfüllt. Sonst funktioniert sie doch nicht. Das heißt: Über der Drainage zieht das Wasser besonders schnell ab und ist es deshalb recht trocken.
Re:Auffüllproblem
Habe eben Rücksprache mit meinem Mann gehalten.An die Kelleraußenwände kommen beschichtete Platten. Die sollen das Wasser ableiten. Nur unten wird die Drainage mit Kies verfüllt.Oben drauf ist also "normaler" Boden.
Re:Auffüllproblem
Aber die unten leigende Drainage entzieht dem darüberliegenden Boden doch stärker die Feuchtigkeit als an jeder anderen stelle des Gartens.Das eben ist doch der Sinn der Drainage, das Regenfälle in Hausnähe schnell in die Drainage abgeleitet werden.Wie auch immer: Pflanzplätze in der Nähe von Hauswänden sind Problemzonen. Daran sollte man bei der Auswahl der Pflanzen und der Bewässerung denken.
Re:Auffüllproblem
hallo caro!erstmal entschuldigung, dass ich erst so spät wieder zum schreiben komme, aber der stress, der stress ;Dfreut mich, dass dir mein vorschlag zusagt; was fars geschrieben hat ist insofern als problematisch anzusehen, als dass der boden oberhalb der drainageschicht weniger wasserspeicherkapazität hat als gewachsener mutterboden in der freien natur.wenn du aber bei der pflanzenauswahl diesen umstand beachtest (dh keine tiefwurzelnden und feuchte standorte liebenden pflanzen setzt), dürfte das kein problem sein. ;)nun zu den in frage kommenden grünlingen:- sukkulenten in jeder form (guck mal im thred "veredelte steine" nach, da wirst du sicher fündig)- der dauerbrenner schlechthin bei solchen gestaltungen ist natürlich buchs in allen formen und variationen- ganz gut eignet sich so ein standort für diverse kleinbleibende gräser (z.b. lampen-, pfeiffenputzergras)- lavendel, minze usw. sind gut, wenn du es mediterran angehaucht magst - hier könntest du statt den holzhäckseln mit steinen gut kombinieren (einfach darunter bauvlies geben, dann hast du kein unkraut dazwischen)- mir persönlich würde auch ein kleines alpinum mit alpenveillchen, enzian, etc. gut gefallen - dazwischen sehen treibholzstücke oder schwemmholzwurzeln abwechselnd mit größeren steinen gut ausdas war ein kleiner, schneller erstrat - wenn du weitere fragen hast, einfach meldenlgcornelia